Ich habe mich jetzt mit der Tragödie auseinandergesetzt da geht es darum, dass die Perser gegen die Griechen verlieren in der Seeschlacht von Salamis 480 v.Chr. Aischylos ist ein griechischer Tragiker und behandelt nicht den Sieg der Griechen, sondern spiegelt ihn in der Katastrophe der Perser wieder. Daher bin ich mir sehr unsicher, weil ich einerseits denke, dass die Konsequenz bei einer Niederlage gegen die Perser für die Griechen folgendes wäre: Aischylos versucht den Griechen vor Augen zu führen, was hätte passieren können, wenn sie verloren hätten. Er zeigt das in seiner Tragödie indem er erzählt, dass zum Beispiel frisch verheiratete Frauen ihre Männer im Krieg verloren hätten oder dass die Männer verdurstet und verhungert sind etc also erzählt von den Kollateralschaden der Perser . Aber er spricht hier nicht die Griechen an. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Konsequenz folgendes wäre: Das er mit seiner Tragödie einfach zeigen möchte, dass die Perser bei einen Sieg das Land der Griechen übernommen hätten und die Griechen auch eine Niederlage hätten erleiden könne. Dies habe ich an einem Traum in der Tragödie festgemacht. Das ist der Traum von Atossa, die Mutter von Xerxes also dem persischen Herrscher der die Griechen angreift. Sie sagt folgendes in der Tragödie: Nachdem der Chorführer ihr die Loyalität des Ältestenrates zugesichert hat, berichtet Atossa von einem Traum, den sie in der vorherigen Nacht hatte. Zwei schöne, große Frauen – die eine in persischer, die andere in griechischer Tracht – stritten miteinander. Als Xerxes das bemerkte, versuchte er, die beiden zu besänftigen. Er spannte sie vor seinen Wagen und schnallte ihnen ein Joch auf. Die eine fügte sich, die andere bäumte sich auf, riss das Geschirr entzwei, zerbrach das Joch und schleifte den Wagen an den Zügeln hinter sich her. Dabei stürzte Xerxes. Als sein Vater dazutrat und ihn beklagte, zerriss Xerxes sich die Kleider.Als sie am nächsten Morgen aufgestanden sei, berichtet Atossa weiter, habe sie den Unglück abwendenden Daimonen Opfergaben auf den Altar gelegt. Dabei habe sie mit Schrecken beobachtet, wie ein Falke auf einen Adler herabstieß und ihm mit seinen Krallen den Kopf zerrupfte. Der Adler habe sich dem Falken ohne Gegenwehr preisgegeben.Atossa weiß: Kommt ihr Sohn als Sieger aus dem Krieg zurück, wird man ihn bewundern; aber auch wenn er als Verlierer kommt, muss er sich niemandem erklären und bleibt Herrscher des Landes.
Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Gedanken dazu sagen könntet
Lg