WandaS
Neues Mitglied
Hallo zusammen,
Ich lese gerade über Apollonios von Tyana, den neupythagoräsischen Philosophen, der im 1. Jahrhundert lebte und als Wanderlehrer und - zumindest in der Legende - auch als Wundertäter grosse Bekanntheit erlangte.
In Wikipedia steht dazu u.a.:
«Julias Sohn Kaiser Caracalla (211-217) verehrte Apollonios kultisch und errichtete ihm ein Heiligtum. Dieses ist vermutlich mit dem von Philostratos bezeugten Apollonios-Heiligtum in Tyana zu identifizieren.»
Meine Frage: Es ist ja geschichtlich bezeugt, dass Apollonius tatsächlich - als Mensch - gelebt hat.
Wie kommt es dann, dass ein römischer Kaiser einem "gewöhnlichen Menschen" ein Heiligtum widmet und ihn kultisch verehrt? Habe das sonst noch nie gehört.
Ich weiss, dass römische Kaiser nach ihrem Tod vergöttlicht und kultisch verehrt wurden - aber einen Philosophen? Kann mir das jemand erklären?
Vielen Dank im voraus, Wanda
Ich lese gerade über Apollonios von Tyana, den neupythagoräsischen Philosophen, der im 1. Jahrhundert lebte und als Wanderlehrer und - zumindest in der Legende - auch als Wundertäter grosse Bekanntheit erlangte.
In Wikipedia steht dazu u.a.:
«Julias Sohn Kaiser Caracalla (211-217) verehrte Apollonios kultisch und errichtete ihm ein Heiligtum. Dieses ist vermutlich mit dem von Philostratos bezeugten Apollonios-Heiligtum in Tyana zu identifizieren.»
Meine Frage: Es ist ja geschichtlich bezeugt, dass Apollonius tatsächlich - als Mensch - gelebt hat.
Wie kommt es dann, dass ein römischer Kaiser einem "gewöhnlichen Menschen" ein Heiligtum widmet und ihn kultisch verehrt? Habe das sonst noch nie gehört.
Ich weiss, dass römische Kaiser nach ihrem Tod vergöttlicht und kultisch verehrt wurden - aber einen Philosophen? Kann mir das jemand erklären?
Vielen Dank im voraus, Wanda