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Mich interessiert eine Frage. Warum haben die Siegermächte nach dem ersten WK , nicht gleich gehandelt wie im Potsdamer Abkommen? Deutschland in Besatzungszonen aufzuteilen?
@Melchior
Deutschland hatte weder im VV , noch im PA Mitbestimmungsrecht.
...
Zunächst einmal müßte man sich überlegen, was hier mit dem "desolaten Chaos" gemeint sein könnte. Ich gehe davon aus, daß hier die Krisen der Weimarer Republik (Kapp-Putsch, Hitler-Ludendorff-Putsch, politische Fememorde, instabile Regierungen, Hyperinflation) und letztendlich ihr Scheitern gemeint sind.
Melchior schrieb:I. WK
Das DR hatte um Waffenstillstand nachgesucht, dieser Waffenstillstand wurde gewährt und später durch den VV abgelöst. Das DR blieb somit völkerrechtliches Subjekt.
Deutschland hatte im 1. WK kapituliert, im 2. nicht
Deutschland wurde im 1. WK nicht erobert, vielmehr endete der Stellungskrieg mit einem Waffenstillstand. Im 2. WK hingegen mussten die Alliierten nahezu das gesamte Reichsgebiet einnehmen, bevor die Wehrmacht zur Kapitulation gebracht werden konnte.
Hier möchte ich widersprechen. Der sogenannte "Waffenstillstand" war doch eher eine bedingungslose Kapitualtion, ...
Melchior schrieb:Da bist Du literaturmäßig besser drauf als ich, ich meine mal eine Äußerung von Ludendorff gelesen zu haben, "für ein halbes Jahr hätte es noch gereicht" (?), in Bezug auf die Kriegsdauer.
[...] Beim Waffenstillstand nur diejenigen, die sich in dem festgelegtem Zeitraum von 15 Tagen (sic!) noch jenseits der festgelegten Linien, warum auch immer, befanden und von Entwaffnung steht da nichts und wie wir ex post wissen, gab es die auch nicht.
...Das halte ich für eine Lüge und eigendlich widerspricht die Internierung der Hochseeflotte in englischen Gewässern den Waffenstillstandsverhandlungen, doch hatten die Deutschen wohl keine Wahl!
Räumung/Rückzug impliziert ein weiteres bestehen des Staates (DR) inkl. des Heeres/Flotte, in der Kapitulationsurkunde vom 7./8. Mai 1945 wird diese Frage, ob der Staat weiterbesteht offen gelassen.
Um das zu verstärken: eigentlich wurde die Frage nicht offen gelassen, da die Kapitulation als Kriegsende von der Wehrmacht entgegen genommen werden sollte, während es einen faktisch funktions- bzw. handlungsfähigen, vom Kriegsgegner akzeptierten Deutschen Staat in dieser totalen Niederlage 1945 nicht mehr gab.
Logischerweise übernahmen die Siegermächte (in eigener Anschauung: provisorisch) die Staatsgewalt.
Theoretisch hätte die Annexion durch die Siegermächte erfolgen können, was aber ausdrücklich nicht gewollt wurde: keine Debellatio.
http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Erklärung_(Alliierte)
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