Ashigaru
Premiummitglied
Möchte auch noch hinzufügen, dass die RAF einen Teil ihrer eigenen Aktionen ausdrücklich als "Terror" bezeichnete, z.B. in jener von 1971:
Archiv | Über den bewaffneten Kampf in Westeuropa - Infos zur Rote Armee Fraktion (RAF)
Und diese Leute durfte man aus Sicht der RAF mit dem Mittel des Attentats umbringen:
Der revolutionäre Terror richtet sich ausschließlich gegen Exponenten des Ausbeutungssystems und gegen Funktionäre des Unterdrückungsapparates, gegen die zivilen und militärischen Führer und Hauptleute der Konterrevolution. Die Einsicht, daß die Unterdrückung nicht den Launen der jeweiligen Charaktermasken des kapitalistischen Systems, sondern den ökonomischen Zwangsgesetzen dieser Formation selbst entspringt, ist richtig, aber nur die halbe Wahrheit.
Dieses System verleibt sich nie Menschen ein, macht diese zu seinen Organen,wie diese sich auch persönlich mit ihrer Funktion im Unterdrückungsapparat identifizieren und so zu Feinden werden. Das System wirkt und handelt durch diese Feinde des Proletariats. Will man es zerstören, muß man seine Organe ausschalten. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Meine persönliche Meinung ist, dass die RAF-Mitglieder sehr bewußt "Terroristen" waren. Sie wollten aktiv eine Gewaltspirale erzeugen, und sahen sich nicht als passive Opfer einer solchen Gewaltspirale.
Aus diesem Text geht auch hervor, dass die RAF durch Vernetzung und Bildung örtlicher Milizen Gebiete "erobern" wollte, die dem Zugriff der Polizei entzogen waren - was sie faktisch nie erreichte. Im nächsten Schritt sollte der Terror das Mittel der Massen werden, um ihre Politik durchzusetzen. Schließlich würden sich von der RAF als "Söldner" bezeichnete Sicherheitskräfte, Polizisten, Soldaten der Massenbewegung anschließen, wenn sie sähen, dass ihre Macht schwindet.
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Und diese Leute durfte man aus Sicht der RAF mit dem Mittel des Attentats umbringen:
Der revolutionäre Terror richtet sich ausschließlich gegen Exponenten des Ausbeutungssystems und gegen Funktionäre des Unterdrückungsapparates, gegen die zivilen und militärischen Führer und Hauptleute der Konterrevolution. Die Einsicht, daß die Unterdrückung nicht den Launen der jeweiligen Charaktermasken des kapitalistischen Systems, sondern den ökonomischen Zwangsgesetzen dieser Formation selbst entspringt, ist richtig, aber nur die halbe Wahrheit.
Dieses System verleibt sich nie Menschen ein, macht diese zu seinen Organen,wie diese sich auch persönlich mit ihrer Funktion im Unterdrückungsapparat identifizieren und so zu Feinden werden. Das System wirkt und handelt durch diese Feinde des Proletariats. Will man es zerstören, muß man seine Organe ausschalten. Einen anderen Weg gibt es nicht.
Meine persönliche Meinung ist, dass die RAF-Mitglieder sehr bewußt "Terroristen" waren. Sie wollten aktiv eine Gewaltspirale erzeugen, und sahen sich nicht als passive Opfer einer solchen Gewaltspirale.
Aus diesem Text geht auch hervor, dass die RAF durch Vernetzung und Bildung örtlicher Milizen Gebiete "erobern" wollte, die dem Zugriff der Polizei entzogen waren - was sie faktisch nie erreichte. Im nächsten Schritt sollte der Terror das Mittel der Massen werden, um ihre Politik durchzusetzen. Schließlich würden sich von der RAF als "Söldner" bezeichnete Sicherheitskräfte, Polizisten, Soldaten der Massenbewegung anschließen, wenn sie sähen, dass ihre Macht schwindet.