Regierungsformen und Unterschiede

Peilnix

Neues Mitglied
Hallo,

ich gehe gerade die Parteien der Weimarer Republik durch.
Leider verstehe ich nicht so ganz viel...
Könnt ihr mir vielleicht folgende Begriffe, einfach mal unkompliziert, erklären.
Ich habe schon in Lexikas geguckt, bin auch weitergekommen. Aber so wirklich den Durchblick habe ich nicht! Denn in den Erkärungen stehen dann wieder Begriffe aus der Geschichte/Politik die ich nachschlagen muß, so bildet sich dann eine Endloskette.

Also,
welche Regierungsformen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Ich habe nun folgendes gefunden... Wobei ich mir nichtmal ganz sicher bin ob das die Regierungsformen sind...:

Rätesystem, Rätedemokratie, Demokratie, Kapitalismus, Sozialismus.



Ob das was wird mit mir und Geschichte?? Ist echt heftig was ich alles nicht weiß! Mal schauen wie geduldig ihr seid:S Wer jedenfalls schön wenn ihr mir irgendwie helft nen Durchblick zu bekommen. Denn ich weiß wirklich nichts! Ich bin dabei auch echt lernwillig!
Könnte euch dafür Nachhilfe in Bio geben ;)

Die Fragen waren z.B. ob die jeweiligen Parteien für oder gegen die Weimarer Republik waren, was ihre Ziele waren etc... Kann ich natürlich so nicht beantworten... Bzw könnte ich es aus dem Text "abschreiben" hat aber nicht wirklich Sinn! Möchte ja verstehen!

Sende euch liebe Grüße
Peilnix
 
Kapitalismus und Sozialismus sind keine Regierungsformen. :fs:
Es gibt zwar eine Sozialistische Demokratie, aber das ist eine Form der Demokratie:

Die Demokratie ist eine Regierungsform, bei der die Stimme des Volkes eine wichtige Rolle spielt:
Es gibt verschiedene Formen von Demokratien: direkte Demokratie, indirekte Demokratie und repräsentative Demokratie, partizipatorische Demokratie... u.v.m...

Eine direkte Demokratie entwickelte sich auf kleinen Staaten im alten Griechenland und dabei geht die Macht direkt vom Volk aus.
Bei einer repäsentativen Demokratie geht die Macht nicht vom Volk sondern von einem Volksvertreter aus, der selbstverständlich vom Volk gewählt wurde.
Bei einer partizipatorischen Demokratie kümmert sich die Regierung (die ebenfalls vom Volk gewählt wurde) um verschiedene Teilbereiche der zivilen Bevölkerung und versucht diese zu mobilisieren und auszubreiten.

Es gibt noch mehr Formen von Demokratien und wie sie funktionieren, einfach mal reinschauen:
Demokratie - Wikipedia

Staatsformen der Neuzeit sind zB:
*Republiken (monarchische, präsidentielle, semipräsidentielle...)
*Diktaturen (meist Militärdiktaturen)
*Monarchien (parlamentarische(heute noch in UK), absolute...)

Kapitalismus, Sozialismus, Kommunismus, Nationalismus, ... (die -ismen) sind politische Ziele bzw. Ideologien, die Politiker vertreten.
Durch ihre Herrschaft im Staat setzten sie diese Ideologie in die Tat um.
 
Bei einer repäsentativen Demokratie geht die Macht nicht vom Volk sondern von einem Volksvertreter aus, der selbstverständlich vom Volk gewählt wurde.
Womit die Macht wieder vom Volke ausgeht - theoretisch (und z.B. nach Grundgesetz) zumindest.

Österreichische Bundesverfassung schrieb:
Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus.

Deutsches Grundgesetz schrieb:
Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird vom Volke in Wahlen und Abstimmungen und durch besondere Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung ausgeübt.

Staatsformen der Neuzeit sind zB:
*Republiken (monarchische,...)
Imho ein Widerspruch in sich.
 
Hallo,

vielen Dank für eure Hilfe.

Ursi,
die Links sind perfekt! Es gibt zu sämtlichen Themen die ich dieses Jahr benötige Broschüren zu bestellen!

LG
Peilnix
 
...wobei allerdings Frauen und Sklaven von der Partizipation ausgeschlossen blieben.

:fechtduell:

Ja, leider... Ich finde, es war eine Gemeinheit, dass Frauen früher kein Wahlrecht oder überhaupt kein Mitspracherecht in der Politik hatten.
Bei Sklaven ist es logisch. Sklaven waren keine freie Menschen und meist Gefangene und Leibeigene.

Warum durften Frauen vor dem 20. Jhd. eigentlich nicht Wählen und hatten in der Politik nie etwas zu sagen???

Ich werde dazu ein neues Thema erstellen, damit über dieses Thema dort weiter diskutiert werden kann.

-> http://www.geschichtsforum.de/f76/frauenrechte-der-politik-vor-dem-20-jhd-20678/#post315259

LG Kriegerin
 
Und deshalb weniger "gemein"?

Die Sklaverei ist überhaupt grausam, aber Sklaven zu "besitzen" war früher ordinär.
Für Leibeigene gab es eben Regeln wie, das sie eben kein Wahlrecht hatten, von ihrem Besitzer abhängig waren und tun mussten was er befiehlt uvm...

Aber normale Frauen waren keine Gefangenen. Sie hatten zwar auch ihre Aufgaben nach traditioneller Familie, wie Kinder zu bekommen und sich um den Haushalt zu kümmern, aber das ist keine Begründung für mich sie vom Wahlrecht auszuschließen.:fs:
 
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