Klaus
Aktives Mitglied
Der Hintergrund meiner Einlassungen ist ein grundsätzliches Problem :
Jede demokratische Hierarchie muss die Möglichkeit bieten, Amtsmissbrauch einer Person durch die nächst höhere Instanz zu bremsen. Aber : Wer steht über dem höchsten Chef ? Wer bremst den ?
Zu Zeiten der Monarchie gab es das Gottesgnadentum, das den König einerseits (undemokratisch) legitimierte, ihm andererseits moralische Grenzen setzte durch die göttliche Oberaufsicht. Als die Europäer aufgeklärter wurden, entfiel diese Instanz.
Der Trick der Konstitutionellen Monarchie war der :
1. Die die göttliche Moral wird durch eine Verfassung ersetzt. Das kann nur funktionieren, wenn sie langfristig Prinzipien festschreibt, die nicht durch die Regierung nach Tagespolitik verändert werden können.
2. über dem Regierungschef steht noch ein König/ Präsident, der zwar keine operative Macht hat, aber die Entscheidungen der Regierung auf die Verfassungsmäßigkeit überprüfen und im Zweifelsfall ablehnen muss.
Jede demokratische Hierarchie muss die Möglichkeit bieten, Amtsmissbrauch einer Person durch die nächst höhere Instanz zu bremsen. Aber : Wer steht über dem höchsten Chef ? Wer bremst den ?
Zu Zeiten der Monarchie gab es das Gottesgnadentum, das den König einerseits (undemokratisch) legitimierte, ihm andererseits moralische Grenzen setzte durch die göttliche Oberaufsicht. Als die Europäer aufgeklärter wurden, entfiel diese Instanz.
Der Trick der Konstitutionellen Monarchie war der :
1. Die die göttliche Moral wird durch eine Verfassung ersetzt. Das kann nur funktionieren, wenn sie langfristig Prinzipien festschreibt, die nicht durch die Regierung nach Tagespolitik verändert werden können.
2. über dem Regierungschef steht noch ein König/ Präsident, der zwar keine operative Macht hat, aber die Entscheidungen der Regierung auf die Verfassungsmäßigkeit überprüfen und im Zweifelsfall ablehnen muss.