Reisen in den 70iger Jahren mit Intourist von West-Berlin nach Bulgarien

M

Manni2

Gast
Guten Abend,
in den 70er Jahren (evtl. auch schon früher) gab es die Möglichkeit für West-Berliner mit "Intourist" vom Flughafen Schönefeld aus nach Bulgarien zu fliegen. Kann sich jemand daran erinnern, von wo aus man mit dem Bus (West-Bus oder Ost-Bus?) zum Flughafen Schönefeld gebracht worden ist? Gab es auch die Möglichkeit von Berlin-Tegel aus nach Bulgarien zu fliegen? Wenn nein, warum nicht?
Ein dickes Dankeschön an einen freundlichen "Helfer"!
VG Manni
 
@Manni2

Eine wirklich interessante Frage und ich habe mal zu recherchieren begonnen. Ich habe in den 1980'er Jahren auf dem Flughafen Schönefeld in der Wechselstube der Staatsbank gejobbt. Ich meine mich erinnern zu können, daß dort Busse aus West-Berlin angekommen sind, quasi unter "Zollverschluß". Ich meine auch mich erinnern zu können. daß das Busse aus Ost-Berlin waren; aber sehr dunkel und vage.

Sobald ich ein valides Rechercheergebnis habe, stelle ich es hier ein.

M.
 
Kann sich jemand daran erinnern, von wo aus man mit dem Bus (West-Bus oder Ost-Bus?) zum Flughafen Schönefeld gebracht worden ist?

Der "ZOB" in West-Berlin war am ICC.

Google Maps

Ansonsten war die Anreise nach Schönefeld natürlich, wie Melchior schon schreibt, natürlich Transit. Eine entsprechende Einreise von West-Berlin nach Ost-Berlin als "normaler" Tages-Besuch, konnte mit ätzenden, schikanösen und peniblen Untersuchungen verbunden sein. :hmpf: Und das hätte man den "Intourist-Kunden" kaum zumuten wollen, schließlich hat man natürlich gehofft, sie würden nächstes Jahr wieder kommen.

Von Tegel konntest Du eigentlich überall hin fliegen, soweit ich mich erinnere. Eingeschränkt natürlich durch die Nutzung der festgelegten Luftkorridore.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Manni2

Erstes Rechereergebnis.

Bundesarchiv, Findbuch DM 104 "Interflug GmbH".

http://startext.net-build.de:8080/b...ndex.htm?kid=E09323A0E79F4200BF302F046E8680FB

Die Interflug war auch für die Flugsicherung zuständig, vergl.:

§INTERFLUG GmbH
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Informationen zum Bestand
Zusammengefasster Bestand der Überlieferung folgender Institutionen:
1954-1963 Deutsche Lufthansa (DDR)
1958-1991 INTERFLUG GmbH


Zentralstaatlich geleitetes Luftverkehrsunternehmen der DDR, dem Min. für Verkehrswesen (--> DM 1) direkt unterstellt; 1958 als Bedarfs-Luftverkehrsgesellschaft gegründet; geleitet von einem Generaldirektor, der ab 1978 zugleich als Stellvertreter des Ministers für Verkehrswesen für den Bereich Zivile Luftfahrt fungierte; übernahm im September 1963 alle Rechte und Pflichten der Deutschen Lufthansa der DDR; Sitz: Zentralflughafen Berlin-Schönefeld; zuständig für die Abfertigung und Beförderung von Passagieren, Fracht und Post auf nationalen und internationalen Flugrouten, für Dienstleistungen in den Bereichen Agrar-, Forstwirtschafts-, Industrie- und Rettungsflüge, für die Bereitstellung von Fluggerät für Luftbildaufnahmen, für den Betrieb, den Unterhalt und den Ausbau der Verkehrsflughäfen sowie für die Flugüberwachung und -sicherung aller zivilen Luftfahrzeuge im Luftraum der DDR; gliederte sich in die Betriebe Verkehrsflug, Agrarflug, Flughäfen, Flugsicherung und Bild- und Industrieflug; ab Febr. 1991 Liquidation.


Überlieferung
Enthält v.a.: Gründung der Deutschen Lufthansa der DDR sowie der INTERFLUG GmbH; Generaldirektionssitzungen; Anordnungen und Anweisungen des Generaldirektors; Strukturplanung; Namensstreit Deutsche Lufthansa; Tätigkeit der Auslandsvertretungen; Mitwirkung in internationalen Organisationen; Luftverkehrsabkommen mit Ländern A-Z; Ausbau der Flughäfen Berlin-Schönefeld, Dresden-Klotzsche, Erfurt und Leipzig-Schkeuditz; Technische Unterlagen von Luftfahrzeugen; Flugzeugunglücke, Vorkommnisse und Störungen; Entflechtung bzw. Liquidation.


Erschließungszustand (Kommentar)
Ablieferungsverzeichnis: numerisch


Personalakten und Gehaltsunterlagen befinden sich noch bei der Flughafen Berlin-Schönefeld GmbH.


Siehe auch:
Seifert, Karl-Dieter: Weg und Absturz der Interflug. Der Luftverkehr der DDR. Berlin 1994.
Breiler, Klaus: Das große Buch der Interflug. Berlin 2007.



101 lfm (1954 - 1957) 1958 - 1991 (1991 - 2000)"
Dort sollte sich auch etwas zu der Zusammenarbeit mit Intourist finden lassen.

Über die Slots mit Ziel bzw. Ankunft Bulgarien (Sofia, Warna), bekämest Du die Ab- und Anflüge nach Schönefeld heraus. Darüber hinaus natürlich die Luftverkehrsabkommen.

Step 1.

M.
 
Step 2.

Findbuch DL 203: "Zollverwaltung der DDR-Hauptverwaltung"

http://startext.net-build.de:8080/b...ndex.htm?kid=E09323A0E79F4200BF302F046E8680FB

"DL 203
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Zollverwaltung der DDR - Hauptverwaltung
Online-Findbuch
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Informationen zum Bestand
Zusammengefaßter Bestand der Überlieferung folgender Institutionen:
1949 - 1952 Min. für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, HA Amt für Kontrolle des Warenverkehrs
1952 - 1962 Amt für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs
1962 - 1990 Zollverwaltung der DDR - Hauptverwaltung
Zentral geleitetes Organ des Min. für Außenhandel für die Kontrolle der Ein-, Aus- und Durchfuhr von Waren, Devisen und Zahlungsmitteln nach den Bestimmungen des Zollgesetzes und die Erhebung von Zöllen im Außenhandels-, Post- und Eisenbahnverkehr.


Überlieferung
Enthält u.a.: Leitung- und Organisation.- Internationale Zollfragen.- Zollgesetz-gebung / Durchsetzung des Außenhandelsmonopols.- Bekämpfung organisierter Zoll- und Devisenstraftaten.- Grenzberatungen mit Polen und CSSR.- Paß- und visafreier Reiseverkehr.- Maßnahmen und Einschätzungen zu Reiseverkehr, Devisen- und Zahlungsmittelverkehr, Mindestumtausch, Kfz-Ein- und Ausfuhr, Umzugs- und Erbschaftsgut.- Transitkommission.- Passierscheinabkommen.- Straßenbenutzungsgebühr.- Menschenschleusung, Schmuggel- und Suchtbekämpfung.- Postverkehr.- Geschenkpaket- und -päckchenverkehr.- Kontrolltechnik.

Weitere Überlieferung
BArch, Dienststelle Koblenz, Bildarchiv (Fotoarchiv der Zollverwaltung)

70 lfm, ca. 3 400 AE (1933-1946) 1949-1990"


M.
 
Step 3.

Bundesarchiv Findbuch B 312 "Bundesanstalt für Flugsicherung".

"http://startext.net-build.de:8080/barch/MidosaSEARCH/Bestaendeuebersicht/index.htm?kid=E09323A0E79F4200BF302F046E8680FB

B 312
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Bundesanstalt für Flugsicherung
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Informationen zum Bestand
Die Bundesanstalt für Flugsicherung (BfS) wurde durch Gesetz vom 23. März 1953 (BGBl. I S. 70) als eine nicht rechtsfähige bundesunmittelbare Anstalt des öffentlichen Rechts unter der Fachaufsicht des BM Verkehr gegründet. Ihre Aufgabe war die Sicherung der Luftfahrt, insbes. durch den Flugverkehrkontrolldienst, einschließlich Bewegungslenkung, Flugberatungs-, Fluginformations-, Flugalarm-, Flugfernmelde- und Flugnavigationsdienst. Definiert war die Aufgabenstellung in o.g. Gesetz, in Allgemeinen Verwaltungsvorschriften des BMV zum Gesetz über die BfS vom 8. April 1968, im Luftverkehrsgesetz, in der Luftverkehrsordnung und in Richtlinien und Empfehlungen der Internationalen Zivilluftfahrt-Organisation (ICAO). Durch das Zehnte Gesetz zur Änderung des Luftverkehrsgesetzes vom 23. Juli 1992 zum 1. Jan. 1993 (BGBl. I S. 1370) wurde die BfS aufgelöst, ihre Aufgaben wurden der Deutschen- Flugsicherung GmbH und dem Luftfahrt-Bundesamt übertragen. Der Aufbau der Anstalt war durch eine Verwaltungsordnung vom 24. Dez. 1953 geregelt: Die Zentralstelle der BfS mit drei Abteilungen (FS-Betrieb, FS-Technik, Verwaltung) befand sich in Frankfurt/Main. Flugsicherungsleitstellen bestanden in München und Hannover, Flugsicherungsstellen in Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Köln-Bonn, Nürnberg, Saarbrücken und Stuttgart. Daneben existierten als Sonderstellen das -Büro der Nachrichten der Luftfahrer- in Hannover sowie eine Erprobungsstelle in München und zwei Flugsicherungs-Schulen in München und Seeheim (ab 1988 in Langen). Darüber hinaus waren zeitweilig bis zu 98 weitere Nebenstellen eingerichtet. Dem Präsidenten der BfS war neben einem Verwaltungsbeirat mit 15 Sachverständigen eine zentrale Planungsgruppe unmittelbar unterstellt.


Aktenordnung Das Schriftgut der BfS war in Sachbearbeiterablagen organisiert.


Überlieferung
Regelberichte der FS-Regionalstellen, FS-Schulen, der Erprobungsstelle und der Gemeinsamen Flugsicherungsstelle (1980-1992, 56).


Erschließungszustand Findbuch (1995)


Amtliche Druckschriften
Im Dienst der Luftfahrt. At the Service of Aviation. Aufgaben und Aufbau der Bundesanstalt für Flugsicherung (1980).- Jahresbericht der Bundesanstalt für Flugsicherung [bis 1973 u.d.T.: Bericht für das Jahr 19..] (1966-1990).- Nachrichten für Luftfahrer - Büro der Nachrichten für Luftfahrer - im Auftrage des Bundesminister für Verkehr (1974-1980, NfD).- fsm. Flugsicherheitsmitteilungen. Informationen-Hinweise-Kommentare. (1975-1986).- Aeronautical information circular: Bundesrepublik Deutschland.- Büro der Nachrichten für Luftfahrer - (1972-1980.- 25 Jahre Bundesanstalt für Flugsicherung im Dienste der Luftfahrt (1978).- Grundlagen für ein Flugsicherungssystem in der Bundesrepublik Deutschland für die Zeit von 1967-1975 (1967).


Verfasser/Stand B 4, Ms; 03/1998"


M.
 
Step 4.

Landesarchiv Berlin, Findbuch B Rep. 011 "Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe".

[SIZE=2pt]"Auszug aus der Beständeübersicht des Landesarchivs Berlin[/SIZE]Weitere Beständeinformationen mit der Möglichkeit zur Volltextrecherche bietet Ihnen die aktuelle Beständeübersicht (z. Zt. Bestände A - C, E - F) des Landesarchivs Berlin. Bitte klicken Sie hier ...Allgemeine Informationen zum Landesarchiv Berlin finden Sie auf der Homepage des Landesarchivs Berlin. Bitte klicken Sie hier ...
B Rep. 011
Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe
Im Rahmen der Senatsbildung 1951 wurde eine für Verkehr und Betriebe zuständige Senatsverwaltung für Fragen des Straßen-, Eisenbahn-, Wasserstraßen- und Luftverkehrs eingerichtet. Zudem lag hier die Zuständigkeit für den Fremdenverkehr: Die Behörde betrieb auch die Werbung für Berlin-Reisen und betreute Berlin-Besucher.
Außerdem hatte die Stelle die Dienstaufsicht über die städtischen Eigenbetriebe, also die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), die Berliner Gaswerke (GASAG), die Berliner Wasserwerke, die Berliner Stadtreinigung (BSR), die BEHALA Berliner Hafen- und Lagerhaus-AG, die Berliner Ausstellungen und die Berliner Stadtgüter sowie die Staatliche Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM).
1967 wurde die Senatsverwaltung aufgelöst und ihre Zuständigkeiten nach dem Sachprinzip auf andere Verwaltungen verteilt. Das Verkehrsressort war seit 1981 mit dem Ressort Wirtschaft in einer Senatsverwaltung zusammengefasst. 1985 wurde wiederum eine Senatsverwaltung für Verkehr und Betriebe gebildet.
Leiter der Behörde war zunächst Herbert Hausmann, der bereits im Magistrat ab 1949 die Verantwortung für das Ressort innehatte. Ihm folgten Otto Theuner (1955-1967), Elmar Pieroth (1981-1985, zugleich Wirtschaftssenator), Edmund Wronski (1985-1989) und Herwig Haase (1989-1992).
Enthält:
Luftverkehr.- Eigenbetriebe.- Interzonenverkehr.- Berliner Stadtentwässerung.- GASAG.- Berliner Stadtgüter.- Müllverbrennung.- Karten.
Umfang:
184 [AE] 6.90 [lfm] ; unerschlossen: 27.75 [lfm]"


M.
 
Step 5.

Landesarchiv Berlin, Findbuch B Rep. 010 "Senatsverwaltung für Wirtschaft", B Rep. 010-02 (Vorgänger Behörde).

[SIZE=2pt]"Auszug aus der Beständeübersicht des Landesarchivs Berlin[/SIZE]Weitere Beständeinformationen mit der Möglichkeit zur Volltextrecherche bietet Ihnen die aktuelle Beständeübersicht (z. Zt. Bestände A - C, E - F) des Landesarchivs Berlin. Bitte klicken Sie hier ...Allgemeine Informationen zum Landesarchiv Berlin finden Sie auf der Homepage des Landesarchivs Berlin. Bitte klicken Sie hier ...
B Rep. 010
Senatsverwaltung für Wirtschaft
Die Behörde entstand Anfang des Jahres 1955 durch Zusammenlegung der Senatsverwaltung für Wirtschaft und Ernährung mit der Senatsverwaltung für Kreditwesen. Beide hatten nach der Gründung des Landes Berlin und der Bildung des ersten Senats 1951 die Aufgaben der Magistratsabteilungen für Wirtschaft und Ernährung sowie anderer Ämter übernommen.
Zu den Aufgaben der Senatsverwaltung gehörte es, innerhalb der Wirtschaftspolitik des Bundes und in enger Abstimmung mit den entsprechenden Bundesinstitutionen den Wirtschaftsstandort Berlin (West) zu stärken und fortzuentwickeln. Betraut mit der Durchführung der Förderungsmaßnahmen für Berlin ging ihre Tätigkeit dabei erheblich über den gewohnten Wirkungsbereich von Wirtschaftsministerien der Länder hinaus. Gleiches galt auch für die Erfüllung von Aufgaben, die sich aus der besonderen Situation Berlins ergaben. Hierzu waren sowohl die Förderung aus dem ERP-Sondervermögen (Marshallplan) und die öffentliche Bevorratung für Krisenzeiten als auch die Pflege innerdeutscher Wirtschaftsbeziehungen und die Befassung mit Fragen des Transit- und Wechselverkehrs zu rechnen.
Ferner war die Senatsverwaltung zuständig für Sonderprobleme auf den Gebieten der Ernährungs- und Landwirtschaft, der Verbraucherpolitik sowie des Geld- und Kreditwesens. Zeitweise wurden ihr weitere Kompetenzen, wie die für Verkehr oder für Arbeit, übertragen. Zudem nahm sie Aufgaben von Landesbehörden, wie Landeskartellamt und Oberste Bergbaubehörde, wahr und übte die Dienst- und Staatsaufsicht über zahlreiche Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts aus.
Zur Erledigung dieser Aufgaben wurden im Laufe der Zeit häufig wechselnde Geschäftsbereiche und Abteilungen eingerichtet. Hierbei lassen sich im Allgemeinen die Bereiche I. Allgemeine Verwaltung/Personal/Haushalt; II. Wirtschaftspolitik; III. Berlinförderung mit Öffentlicher Finanzierung; IV. Recht/Banken/Versicherungen; V. Industrie/Gewerbe/Handel/Dienstleistungen/Energie; VI. Ernährung/Landwirtschaft und VII. Bevorratung unterscheiden, zeitweise ergänzt um die Bereiche Verkehr, Eigenbetriebe und Arbeitsmarkt.
Die mehrfache Neudefinition der behördlichen Kompetenzen führte wiederholt zu Umbenennungen der Verwaltung. Gegründet unter der Bezeichnung "Senatsverwaltung für Wirtschaft und Kredit", nannte sie sich seit 1963 "Senator für Wirtschaft". 1979 zur "Senatsverwaltung für Wirtschaft und Verkehr" erweitert, erfolgte 1985 ihre Umbenennung in "Senatsverwaltung für Wirtschaft und Arbeit", die 1991 durch die Bezeichnung "Senatsverwaltung für Wirtschaft" wieder abgelöst wurde.
Leiter der Behörde waren die Senatoren Paul Hertz (1955-1961), Karl Schiller (1961-1965), Karl König (1965-1975), Wolfgang Lüder (1975-1981), Guido Brunner (1981), Elmar Pieroth (1981-1989) und Peter Mitzscherling (1989-1990).
Enthält:
Senatoren.- Allgemeine Verwaltung.- Wirtschaftspolitik (Öffentliche Finanzierungen und Bürgschaften; ERP).- Recht.- Verbraucherpolitik.- Landeskartellbehörde.- Industrie.- Handwerk.- Handel und Gewerbe (Hotel- und Gaststättenwesen; Film).- Forschung und Innovation.- Geld und Kredit.- Ernährung und Landwirtschaft (Internationale Grüne Woche).- Bevorratung.
Umfang:
3204 [AE] 150.00 [lfm] ; unerschlossen: 580.00 [lfm]
Laufzeit:
(1946 -) 1950 - 1990 (- 2001)
Benutzung:
Datenbank, Findbuch
Benutzungsbeschränkung
Verweise:
-> LAB B Rep. 010-01 Senatsverwaltung für Kreditwesen
-> LAB B Rep. 010-02 Senatsverwaltung für Wirtschaft und Ernährung
Literatur:
-> Schiller, Karl: Berliner Wirtschaft und Berliner Politik. Reden und Aufsätze 1961-1964, Stuttgart 1964."​


M.
 
@Manni2

Damit sollten jetzt die Findbücher zu den wichtigsten Primärquellen zu Deiner Frage vorliegen. Käme meine Arbeitshypothese, sie ist insbesondere auf das komplizierte Verhältnis der DDR zu West-Berlin abstellt.

Nach Tegel konnten Westdeutschen nur mit Air France, British Airways und PAN-AM fliegen. Von dort wurden die westdeutschen "Intourist" Kunden mittels Transit ("Zollverschluß") von Tegel nach Schönefeld gebracht. Um die von Thane beschriebenen komplizierten Einreisebedingungen für Westberliner nach Ost-Berlin zu vermeiden, wurden die Westberliner "Intourist" Kunden in Tegel in die Busse eingechekt und mit den anderen Kunden via Transit durch Ost-Berlin nach Schönefeld gebracht und dann sofort in den Transitraum des Flughafens verbracht. So daß eine offizielle Einreise in die DDR unterblieb.

Ob es Direktflüge von Berlin-Tegel nach Bulgarien gab ist noch offen, wahrscheinlich nur Charterflüge.

Die bulgarische Airline wird wohl kaum teuere Slots gegen Devisen für Berlin-Tegel gekauft haben, da ja alternativ Schönefeld für Transferrubel zur Verfügung stand.

Das als Basis für die weitere Recherche.

M.
 
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