Religionsethnologie zur Zeit der Kreuzzüge

@Timotheus:
Pardon, ich hatte die Links nicht durchgeklickt... Danke, für die nachgereichte Passage zu der Rechtsprechung, :yes:
so muß der geneigte Leser nicht selbst nachschlagen. :p

P.S.: Ich werde in deinem Palästinalied-thread heute nochmal vorbeischauen.
 
So, mal ne Zwischenmeldung von mir^^. Danke für Eure Antworten, die haben mir sehr geholfen, bei dem Thema mal eine Argumentationsbasis zu bekommen^^.

@timotheus: die Nachsicht sei Dir gewährt.
Deine Ausführungen sind sehr interessant, aber ich denke die Ausführungen über die lateinischen Patriarchate sind nicht zwingend notwendig.
Doch wenn du genug Zeit und Muße hast lese ich die auch gerne^^.

Die generellen Machtverhältnisse kannte ich schon und hatte da auch schon die betreffenden Threats gelesen, aber zu diesem Thema fand ich einfach nix.

mfg, Mist
 
Noch eine Ergänzung meinerseits...

bezgl. der Bevölkerungsgröße von Christen und Muslimen habe ich noch dieses gefunden: "Die koptische Kirche in Ägypten, durch die arabische Eroberung vom griechischorthodoxen Druck befreit, konnte ihre Stellung sogar ausbauen; der Einfluß des Patriarchen von Alexandria reichte weit nach Süden über Nubien und den Sudan bis ins christliche Äthiopien. Die Bevölkerung Ägyptens scheint noch bis ins 14. und 15. Jahrhundert überwiegend christlich gewesen zu sein;" aus: Der Islam: Geschichte und Gegenwart - Google Buchsuche

Laut Eigendarstellung der Kopten begann in Ägypten der Wandel von einem überwiegend christlichen zu einem überwiegend islamischen Land bereits zum Ende des 12. Jh. - wenn auch nicht abrupt, sondern "slowly but steadily" (langsam, aber stetig).
Vgl. dazu Encyclopedia Coptica: The Christian Coptic Orthodox Church Of Egypt
 
Es gibt da offensichtlich keinen Konsens in der Forschung, wann die Kopten aus einer Majorität eine Minorität wurden, die Zahlen schwanken um 200-400 Jahren. Weitere Forschung scheint nötig.
 
Achso, dann haste geographische Verteilung der Religionen, als Quantität der Bevölkerung gelesen.

Nee, das musste nich denken!

Die Karte enthält Farben unterschiedlicher Intensität und Schraffen verschiedener Dicke, sodass erkennbar ist, ob ein Bekenntnis entweder ausschließlich, etwa hälftig oder in der Minderheit ist.

Das sind doch für diesen Zeitraum schon ganz wichtige Informationen, denn niemand wird heute - nach etwa 800 Jahren - noch genaue Statistiken und Prozentzahlen ermitteln können!
 
Zurück
Oben