jschmidt
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In meinem Luxemburg-Thema kam zur Sprache, dass die Nazis die fürs Reich geltende Altersgrenze auf das besetzte Land übertrugen, was Lemkin in den Kontext genozidaler Handlungen einordnete. Dazu wurde unter anderem geschrieben:
Absatz [a] lasse ich beiseite [1], würde aber gern Absatz und die damit in Zusammenhang stehende historische Entwicklung aufgreifen. Denn es wird ja nichts Geringeres behauptet, als dass auch hier ein »deutscher Sonderweg« vorliege.
Um aber nicht Missverständnissen aufzusitzen, wäre es praktisch, wenn Maglor selbst seinen Hinweis zunächst etwas historisch unterfüttern würde.
[1] Ich bin in Anbetracht der aktuellen Islamismus-Debatte hierzulande nicht sicher, dass die Darstellung zutrifft, gehe aber den Regeln gemäß darauf nicht weiter ein.
[a] Die deutschen Nation hat die Besonderheit, dass die konfessionelle Zugehörigkeit (inzwischen) keinen Einfluss mehr auf die Gruppenidentität hat. Katholiken sind genauso deutsche wie Lutheraner oder Calvinisten. In den meisten anderen Staaten Europas (nicht nur am Balkan!) ist hingegen die Konfession ein entscheidendes Attribut für die ethnische oder nationale Identität.
Ein ähnliches Problem gibt es bei der Religionsmündigkeit von Jugendlichen. Diese ganze Idee ist sehr deutsch und wird außerhalb Deutschland kaum als selbständlich angesehen werden.
Absatz [a] lasse ich beiseite [1], würde aber gern Absatz und die damit in Zusammenhang stehende historische Entwicklung aufgreifen. Denn es wird ja nichts Geringeres behauptet, als dass auch hier ein »deutscher Sonderweg« vorliege.
Um aber nicht Missverständnissen aufzusitzen, wäre es praktisch, wenn Maglor selbst seinen Hinweis zunächst etwas historisch unterfüttern würde.
[1] Ich bin in Anbetracht der aktuellen Islamismus-Debatte hierzulande nicht sicher, dass die Darstellung zutrifft, gehe aber den Regeln gemäß darauf nicht weiter ein.