Revolution 1918 Neuanfang oder Bruch?

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Gast

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Hallo!
Meine Frage steht eigentlich schon im Titel...
war die Revolution von 1918/19 ein Neuanfang oder doch eher ein Bruch und warum? was hatte das für auswirkungen auf die verschiedenen gesellschaftl. Sektoren?
 
Ich würde sie als mißglückten Neuanfang bezeichnen, denn im Wesentlichen fand kein Austausch der behördlichen Funktionäre statt. Hoffe, dies ist ausreichend Impuls für die eigenständige Erstellung der Hausaufgabe ;)
 
Ich würde sie als mißglückten Neuanfang bezeichnen, denn im Wesentlichen fand kein Austausch der behördlichen Funktionäre statt. Hoffe, dies ist ausreichend Impuls für die eigenständige Erstellung der Hausaufgabe ;)
Meiner Meinung nach war vor allem der Versailler Vertrag das Hauptproblem für die neugegründete Republik, da Deutschland dort sehr harte Bedingungen auferlegt wurde. Mir fallen da auf Anhieb so Sachen ein wie die Gebietsverluste, einschließlich aller Kolonien - das wäre aber sicher noch zu verschmerzen gewesen, aber dann noch die hohen Reparationszahlungen, dazu wurde von den Siegermächten das gesamte Rheinland militärisch besetzt, in halb Westdeutschland wurde eine "entmilitarsierte Zone" geschaffen, eine Kriegsmarine wurde Deutschland ganz verboten, die Reichswehr durfte nur 100.000 Mann umfassen.
Auf Grund dieser Bedingungen konnte sich die deutsche Wirtschaft nicht vom Krieg erholen und blieb Instabil. So wirkte sich jede Weltwirtschaftskrise in Deutschland um so stärker aus, woraus z. B. die hohen Arbeitslosenquoten resultierten. 1923 brach auch die deutsche Währung zusammen, es gab eine Hyperinflation.
All das führte letztlich zu einer Destabilisierung der ganzen Parlamentarischen-Republik. Antidemokratische Kräfte, wie die NSDAP und die KPD wurden immer stärker, bis hin zur Unregierbarkeit, was bedeutete, daß mehr und mehr der Reichspräsident über Notverordnungen selbst regieren mußte, bis Hitler an die Macht kam...
 
Meiner Meinung nach war vor allem der Versailler Vertrag das Hauptproblem für die neugegründete Republik, da Deutschland dort sehr harte Bedingungen auferlegt wurde. Mir fallen da auf Anhieb so Sachen ein wie die Gebietsverluste, einschließlich aller Kolonien - das wäre aber sicher noch zu verschmerzen gewesen, aber dann noch die hohen Reparationszahlungen, dazu wurde von den Siegermächten das gesamte Rheinland militärisch besetzt, in halb Westdeutschland wurde eine "entmilitarsierte Zone" geschaffen, eine Kriegsmarine wurde Deutschland ganz verboten, die Reichswehr durfte nur 100.000 Mann umfassen.
Auf Grund dieser Bedingungen konnte sich die deutsche Wirtschaft nicht vom Krieg erholen und blieb Instabil. So wirkte sich jede Weltwirtschaftskrise in Deutschland um so stärker aus, woraus z. B. die hohen Arbeitslosenquoten resultierten. 1923 brach auch die deutsche Währung zusammen, es gab eine Hyperinflation.
All das führte letztlich zu einer Destabilisierung der ganzen Parlamentarischen-Republik. Antidemokratische Kräfte, wie die NSDAP und die KPD wurden immer stärker, bis hin zur Unregierbarkeit, was bedeutete, daß mehr und mehr der Reichspräsident über Notverordnungen selbst regieren mußte, bis Hitler an die Macht kam...
Hör doch endlich auf mit dem blöden Mythos vom "armen, bestraften Deutschland".
Die Bedingungen waren nicht härter als die, die Deutschland 1871 Frankreich diktierte.
Hört endlich auf wegen dem Blödsinn zu sudern und kommt im 21. Jahrhundert an, Österreich hat das auch geschafft und für Österreich waren der Freiden wirklich schlimm, "Freut euch über den Krieg denn der Friede wird schrecklich".
 
Hör doch endlich auf mit dem blöden Mythos vom "armen, bestraften Deutschland".
Die Bedingungen waren nicht härter als die, die Deutschland 1871 Frankreich diktierte.
Hört endlich auf wegen dem Blödsinn zu sudern und kommt im 21. Jahrhundert an, Österreich hat das auch geschafft und für Österreich waren der Freiden wirklich schlimm, "Freut euch über den Krieg denn der Friede wird schrecklich".

Na ich weiß nicht.
Die Bedingungen finanzieller Art haben letztlich die Weltwirtschaftskrise ausgelöst. Sie haben dazu geführt, dass die Alliierten nach dem nächsten Krieg konsequent auf Reparationen verzichtet haben. Den selben Fehler nicht nochmals machen wollten. Der Erfolg gab ihnen recht.
Die Österreicher sind 1938 mit hängender Zunge in Salzburg an der Grenze gestanden und haben auf das "wirtschaftswunder" im Nachbarland geblickt. Als sie dann teilhaben durften, war der Jubel nicht ganz bescheiden. Irgendwie geschafft haben die es doch auch nicht.

Grüße Repo
 
Ich meinte auch heute im Jahre 2006.
Und wie gesagt, verglichen mit den Bedingungen die Deutschland 1871 selbst stellte, waren die Bedingungen nicht härter die es 1918 diktiert bekam.
Und die Gebietsverluste waren verschmerzbar.
Die Kolonien kosteten mehr als sie brachten und waren im Grunde nur Balast.
Auf europäischem Boden hatte man ja keine Gebietsverluste, man gab nur zurück was man Polen in den Teilungen genommen, und was man Frankreich 1871 abgepreßt hatte.
Den spätere finanzielle Uisammenbruch kann man mit der unverantwortlichen Finanzpolitik des Kaiserreiches und der Rep. begründen
 
Na ich weiß nicht.
Die Bedingungen finanzieller Art haben letztlich die Weltwirtschaftskrise ausgelöst. Sie haben dazu geführt, dass die Alliierten nach dem nächsten Krieg konsequent auf Reparationen verzichtet haben. Den selben Fehler nicht nochmals machen wollten. Der Erfolg gab ihnen recht.

Den Zusammenhang zwischen den Reparationszahlungen Deutschlands und der WELTwirtschaftskrise verstehe ich nicht.:grübel: Die Gründe der Weltwirtschaftskrise waren vielschichtig, aber Deutschlands Zahlungen haben damit eher wenig (eher gar nichts) zu tun (Oder spielst du auf was bestimmtes an?) Da war die wirtschaftliche Situation in Deutschland schon gespannter durch die Zahlungen, was ja klar ist.
 
war die Revolution von 1918/19 ein Neuanfang oder doch eher ein Bruch und warum?
Bruch und Neuanfang schließen sich doch noch weniger aus als "Niederlage oder Befreiung". Wenn ich etwas neubeginne, dann breche ich doch normalerweise immer zuerst das alte ab (klingt jetzt auf historische Prozesse angewendet nicht ganz so gut). Wo ziehst du für dich den Unterschied?
 
AndreasKlammer:

"Hört endlich auf wegen dem Blödsinn zu sudern und kommt im 21. Jahrhundert an...Und wie gesagt, verglichen mit den Bedingungen die Deutschland 1871 selbst stellte, waren die Bedingungen nicht härter die es 1918 diktiert bekam."

Entschuldigung, aber wir leben jetzt zwar im 21. Jh., aber wir sind ein Geschichtsforum.
Und mit deiner Meinung gehe ich nicht ganz konform, ich denke, daß die Bedingungen für Deutschland ungleich härter waren, da waren eimal schon die Gebietsverluste, aber dann auch noch das Rheinland, das 15 Jahre lang besetzt war + das Saarland, das bis 1935 auch nich zu Deutschland gehörte. Dagegen war Elsaß-Lothringen eher unbedeutend und mir ist nicht bekannt, daß Deutschland 15 Jahre lang Gebiete in Frankreich zusätzlich besetzt hielt.
( Da ging man mit Frankreich 1815 wesentlich fairer um, aber das nur als Beispiel nebenbei. )

Martas:
"Den Zusammenhang zwischen den Reparationszahlungen Deutschlands und der WELTwirtschaftskrise verstehe ich nicht.:grübel: Die Gründe der Weltwirtschaftskrise waren vielschichtig, aber Deutschlands Zahlungen haben damit eher wenig (eher gar nichts) zu tun (Oder spielst du auf was bestimmtes an?) Da war die wirtschaftliche Situation in Deutschland schon gespannter durch die Zahlungen, was ja klar ist."

Die Weltwirtschaftskrise wurde natürlich nicht durch die deutschen Reparationen ausgelöst.
Wer hat das behauptet?
Vielmehr war es so, daß die häufigen Krisen sich auf Deutschland besonders hart ausgewirkt haben, das heißt, wenn andere Länder einen "Schnupfen" hatten, dann hatte Deutschland eine "Lungenentzündung", um es einmal anschaulich darzustellen.

El Quijote:
"Und was hat das mit der Revolution 1918 zu tun? Du greifst m.E. zu weit aus."

Stimmt, es war etwas zu weit ausgegriffen, ich wollte damit eigentlich nur deine Anspielung, mit dem "mißglückten Neuanfang" genauer erklären.

Gast:
"Neuanfang oder Bruch?"

Ich denke, es war beides. Es wurde nach der Abdankung Wilhelms II. kein Versuch unternommen, die Monarchie zu retten, somit brach man mit ihr.
Stattdessen wurde sofort die Republik ausgerufen, d. h. es wurde nach dem verlorenen Krieg und der Zusammengebrochenen Monarchie ein Neuanfang gestartet. Dieser Neuanfang war m.E. durchaus vielversprechend und hätte gelingen können, jedoch gelang es keiner Regierung ( von den "goldenen 20er Jahren" eimal abgesehen ), die Republik entgültig zu stabilisieren. Die Gründe dafür habe ich gestern bereits erläutert.
Ich hoffe, ich konnte einige Dinge gerade rücken.
 
Bruch und Neuanfang schließen sich doch noch weniger aus als "Niederlage oder Befreiung". Wenn ich etwas neu beginne, dann breche ich doch normalerweise immer zuerst das alte ab

Man bezeichnet das Jahr 1918 ja auch als den eigentlichen Beginn des 20. Jahrhunderts. Mit Sicherheit brach eine völlig neue geschichtliche Phase an.

Das deutsche, ö/ungarische und russische Kaiserreich waren zerfallen, weil sie nicht mehr in die Zeit passten.

Aber was passte in die Zeit ?

Da waren verschiedene gut gemeinte Ideen, aber es gab noch keine Erfahrung, sie umzusetzen und gegen Missbrauch zu schützen. Es war eine Phase des gewollt-und-nicht-gekonnt. So scheiterten zunächst die Ideen von Demokratie (weitgehend) und die von einer gerechten Gesellschaft (total) und sicherlich lag dem Nationalsozialismus auch irgendein edles Ideal zu Grunde. Nicht zufällig kamen die drei größten Massenmörder der Geschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts zur Entfaltung - sie stießen in das Vakuum eines großen Vertrauensvorschusses und widerlegten die Berechtigung eines positiven Menschenbildes gründlich.

Der Rest des 20. Jahrhunderts war eine Phase der Konsolidierung (und Korrumpierung) der neuen Ideale.

Tja, und am 11. September 2001 endete das 20. Jahrhundert dann.
 
Nicht zufällig kamen die drei größten Massenmörder der Geschichte in der Mitte des 20. Jahrhunderts zur Entfaltung - sie stießen in das Vakuum eines großen Vertrauensvorschusses und widerlegten die Berechtigung eines positiven Menschenbildes gründlich.
Dein negatives Menschenbild kann und will ich nicht teilen.

Tja, und am 11. September 2001 endete das 20. Jahrhundert dann.
Meinst Du nicht, dass wir nicht noch zu nah dran und viel zu verwickelt in die Folgen vom 11. September 2001 sind, als dass wir das wirklich beurteilen können? Vordergründig würde ich Dir zwar recht geben, aber eigentlich denke ich, dass wir zeitlich noch zu nah dran sind, um das wirklich abschließend beurteilen zu können.

BTW: Andere lassen ja das kurze 20. Jahrhundert schon 1990 enden...
 
Andere lassen ja das kurze 20. Jahrhundert schon 1990 enden...

Sagen wir :
Das 20.Jahrhundert endete 1989. Und das 21. Jahrhundert begann 2001.

So gesehen muss man dann korrigieren :
Das 19. Jahrhundert endete 1918. Und das 20. Jahrhundert begann 1914.

P.S.: Dein positives Menschenbild adelt Dich.
Die entscheidende Frage ist : Welche der folgenden Aussagen trifft eher zu ?

O Der Normalfall ist ein friedliches Miteinander, das nur gestört wird, wenn eine außergewöhnlich destruktive Gesellschaftsordnung dem entgegensteht .

O Der Normalfall ist Mord & Totschlag, der nur gestört wird, wenn eine außergewöhnlich stabile Gesellschaftsordnung dem entgegensteht.

(zutreffendes ankreuzen)
 
(zutreffendes ankreuzen)

X Der Normalfall ist ein friedliches Miteinander, das nur gestört wird, wenn eine außergewöhnlich destruktive Gesellschaftsordnung dem entgegensteht .

O Der Normalfall ist Mord & Totschlag, der nur gestört wird, wenn eine außergewöhnlich stabile Gesellschaftsordnung dem entgegensteht.
 
Und mit deiner Meinung gehe ich nicht ganz konform, ich denke, daß die ( Da ging man mit Frankreich 1815 wesentlich fairer um, aber das nur als Beispiel nebenbei. )


Dann musst du wohl die Friedensbedinngungen von 1871 auch verurteilen? Immerhin waren sie auch härter als die Bedingungen des Wiener Kongresses.
Nur in einem Punkt scheinen wie uns einig zu sein, beim Wiener Kongress wurde ein fairer Freide geschlossen und eine stabile Friedens-Ordnung aufgebaut.
 
Tja, und am 11. September 2001 endete das 20. Jahrhundert dann.
Ich glaube hier werden allzu gern Bedeutungen von Ereignissen übertrieben.
Wer nun am Kaisertum im Dt. Reich das 19.Jh. aufhängen will, greift meines Wissens zu kurz. Man kann an den Umstürzen 1917 und 1918 durchaus zwar erkennen, dass instabil gewordene Systeme sich rächten, wenn sie Schwäche zeigten, aber ich sehe die ganzen ersten 30 Jahre des 20. Jh. als eine Periode des Übergangs, wie die 30 Jahre von ca. 1785-1815 den Übergang vom 18. zum 19.Jh. markieren. Bis auf das Russische Zarentum wäre eine Fortführung der Monarchie jeweils mit einem anderen Herscher durchaus denkbar gewesen (ich denke an eine Lösung wie 1830 mit dem Bürgerkönig aus dem Hause Orléans in Frkr.), ob die bessere Lösung, soll hier ja nicht erörtert werden. Erst 5 vor 12 gab es aber die Umstürze in Östereich wie in Deutschland. Wenn man schnelle Regierungswechsel als Bruch sehen will, darf man dies für Deutschland und Österreich wohl beanspruchen. Dass die Entente-Partner mit einem wohl eher sicheren Deutschland besser gefahren wären und dies leider nicht erkannten, wohl auch nicht beeinflussen konnten, gehört zur Tragik der Geschichte.

Für die Bewertung als Neuanfang fehlen mir die positiven Aspekte. Gleich zu Beginn der Weimarer Republik hatte die Instabilität von sich Reden gemacht. Die Goldenen 20er kann ich so in Dtl. nicht erkennen. Wenn denn Neuanfang, dann würde sich mir die Frage aufdrängen Aufbruch wohin?

Repos Bemerkungen über ein Wirtschaftswunder in Deutschland, welchem die Österreicher entgegen gehofft hätten, kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht erschließt sich mir nur nicht die Formulierungsweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann musst du wohl die Friedensbedinngungen von 1871 auch verurteilen? Immerhin waren sie auch härter als die Bedingungen des Wiener Kongresses.
Nur in einem Punkt scheinen wie uns einig zu sein, beim Wiener Kongress wurde ein fairer Freide geschlossen und eine stabile Friedens-Ordnung aufgebaut.
Ich weiß nicht, warum Du immer den Krieg von 1870/71 mit dem von 1914-18 vergleichst. Die Niederlage Frankreichs kostete Gebiete (von denen nur ein Teil von Franzosen bewohnt war) und Geld. Deutschland verlor auch Land mit Teilen deutscher Bevölkerung (z.B. Posen) und Geld. Darüber hinaus (und das ist der Unterschied) wurden Gebiete trotz Volksabstimmungen abgetreten (warum also die Farce der Abstimmung, wenn sich die Sieger doch nicht dran halten?) und vor allem: Deutschland büßte ein Gutteil seiner Souveränität ein. Wurde Frankreich 1872 zügig verlassen, als die Zahlungen erfolgten, so wurde Deutschland erst noch wegen unerfüllbarer Forderungen teilbesetzt. Das Militär wurde beschränkt, der Zusammenschluß mit Österreich untersagt und Enteignungen aus der Kriegszeit unkommentiert aufrechterhalten (z.B. Markennamen in den USA).

Frankreich hat zwar seine Regierungsform unter dem Eindruck der Niederlage geändert, dies geschah baer nicht auf Druck der Deutschen. Anders 1918, als die Ententemächte massiv gegen die alte Regierungsform (trotz angelaufender Reformen) drückte.

Solwac
 
Es war sowohl ein Bruch als auch ein Neuanfang, denn diese Vokabeln schließen einander nicht aus. Der Bruch bestand darin, dass die Monarchie hinweggefegt wurde, der Kaiser abdankte und mit ihm 21 Landesfürsten, deren Dynastien Jahrhunderte an der Spitze deutscher Länder gestanden hatten. Das alles erfolgte durch eine revolutionäre Bewegung, sodass mit dem Fall des monarchischen Systems eine 1000jährige Tradition endete. Wie anders als "Bruch" will man das bezeichnen?

Die Einführung einer modernen Demokratie durch die Weimarer Verfassung, welche die Nationalversammlung 1919 verabshiedete, und die die Monarchie durch eine parlamentarische Republik ersetzte, ist unzweifelhaft als Neuanfang zu bezeichnen. Trotz wirtschaftlicher Not und politischer Gegensätze kam es zu bedeutenden wissenschaftlichen und kulturellen Leistungen, die sich frei von einer Bevormundung entfalten konnten, die bis 1918 geherrscht hatte.
 
Martas:
"Den Zusammenhang zwischen den Reparationszahlungen Deutschlands und der WELTwirtschaftskrise verstehe ich nicht.:grübel: Die Gründe der Weltwirtschaftskrise waren vielschichtig, aber Deutschlands Zahlungen haben damit eher wenig (eher gar nichts) zu tun (Oder spielst du auf was bestimmtes an?) Da war die wirtschaftliche Situation in Deutschland schon gespannter durch die Zahlungen, was ja klar ist."

Die Weltwirtschaftskrise wurde natürlich nicht durch die deutschen Reparationen ausgelöst.
Wer hat das behauptet?
Vielmehr war es so, daß die häufigen Krisen sich auf Deutschland besonders hart ausgewirkt haben, das heißt, wenn andere Länder einen "Schnupfen" hatten, dann hatte Deutschland eine "Lungenentzündung", um es einmal anschaulich darzustellen.

Repo sagte: "Na ich weiß nicht. Die Bedingungen finanzieller Art haben letztlich die Weltwirtschaftskrise ausgelöst."

Und das im Bezug auf den Beitrag von Andreas Klammer

http://www.geschichtsforum.de/showpost.php?p=200510&postcount=6
 
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