Rolle der Frau im Islam

Darling

Mitglied
Hallo ich weiss, dass das vllt. nich so ganz ´hier hin passt, aber ihr kennt euch bestimmt auch damit aus.. und zwar muss ich ein Referat über die Rolle der Frau im Islam schreiben.. kann mir irgendwer helfen? vllt. hat irgendwer ja das Thema auch schon mal bearbeitet?
 
Darling schrieb:
.. und zwar muss ich ein Referat über die Rolle der Frau im Islam schreiben..

Unter den Stichworten "Frauenbild+Islam" gibt es bei Google ca. 34.000 Eintäge. Schau doch mal rein; es ist bestimmt was Passendes für dich dabei.
 
Die Rolle der Frau im Islam scheint eine besondere zu sein. Laut Mohammed darf der Muslim mit bis zu vier Frauen verheiratet sein. Die Sicherheit in der Familie scheint besser zu sein, als im abendländischen Weltbild. Die Verhüllung des ganzen Körpers einschließlich des Kopfes wird vom Koran nicht unbedingt vorgeschrieben, ebensowenig die Beschneidung. Hier kommen vorallem Traditionen zum Zuge. Ein sog. "Ehrenmord" ist natürlisch niemals zu akzeptieren.:rolleyes:
 
heinz schrieb:
Die Rolle der Frau im Islam scheint eine besondere zu sein. Laut Mohammed darf der Muslim mit bis zu vier Frauen verheiratet sein. Die Sicherheit in der Familie scheint besser zu sein, als im abendländischen Weltbild. Die Verhüllung des ganzen Körpers einschließlich des Kopfes wird vom Koran nicht unbedingt vorgeschrieben, ebensowenig die Beschneidung. Hier kommen vorallem Traditionen zum Zuge. Ein sog. "Ehrenmord" ist natürlisch niemals zu akzeptieren.:rolleyes:

Ein Muslim darf nach religiösem Recht mit mehr als einer Frau verheiratet sein, sofern er es hinbekommt, alle Frauen gleich zu behandeln. Viele Muslime sehen in diesem Zusatz das Gebot zur Monogamie, da die geforderte völlige Gleichbehandlung nicht umzusetzen ist.

Nach religiösem Recht wurde Frauen im Islam auch ein Recht auf Besitz eingeräumt, das zb in Deutschland erst Ende des 20. Jahrhunderts eingeführt wurde - vorher bekam unser Herr Gemahl die Verfügungsgewalt über unser Hab und Gut sowie Ererbtes, und sofern er dies verpraßte, hatten wir Pech. Eine Muslima konnte dagegen ihren Besitz selbst verwalten, Geschäfte abschließen etc. und ihr erwirtschaftetes oder ererbtes Geld gehörte nicht dem Ehemann. Auch wenn die Frau selbst vermögend war, hatte und hat der Ehemann die Pflicht, für den Lebensunterhalt von Frau und Kindern aufzukommen. Tut er das nicht, kann sich die Frau nach religiösem Recht von ihm scheiden lassen.

Die Verhüllung des Körpers oder des Kopfes wird im Qur'an *gar nicht* vorgeschrieben. Nach den Hadith ist eine nicht anstößige Bekleidung erwünscht.
Ebenfalls NICHT vorgeschrieben ist die Beschneidung von Frauen. Die Beschneidung von Männern bzw männlichen Kindern ist dagegen vorgeschrieben.

Da ist dann wohl wieder mal eine Kurzfassung in die Hose gegangen.... Woher beziehst du eigentlich die Informationen?
 
Ingeborg schrieb:
Die Verhüllung des Körpers oder des Kopfes wird im Qur'an *gar nicht* vorgeschrieben.

Stimmt. Allerdings kommt das schon in der Zeit der Umayyaden "in Mode" (und das während der Quran zusammengestellt wurde).

Ebenfalls NICHT vorgeschrieben ist die Beschneidung von Frauen. Die Beschneidung von Männern bzw männlichen Kindern ist dagegen vorgeschrieben.

Meines Wissens schreibt der Koran das nicht mal für Männer/Jungs vor. Allerdings gilt die Beschneidung als "sunna", daher ist das obligatorisch.


Kleine Ergänzung noch:

Die Beschneidung von Frauen hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun. Das wird genauso bei Christinnen gemacht und ist deutlich älter als Islam oder Christentum: Das gabs schon im alten Ägypten (deshalb auch "pharaonische Beschneidung")
 
Darling schrieb:
und zwar muss ich ein Referat über die Rolle der Frau im Islam schreiben..

Oder:
MINAI, Naila: Schwestern unterm Halbmond.
Das Buch ist, meine ich, bereits aus den 80ern, von daher schau mal in der öffentlichen Bücherei.
 
Leopold Bloom schrieb:
Stimmt. Allerdings kommt das schon in der Zeit der Umayyaden "in Mode" (und das während der Quran zusammengestellt wurde).

So ist es. Nur wird das vermutlich den Autor des Beitrags in seiner Sichtweise eher bestärken....

Kleine Ergänzung noch:

Die Beschneidung von Frauen hat nichts, aber auch gar nichts mit dem Islam zu tun. Das wird genauso bei Christinnen gemacht und ist deutlich älter als Islam oder Christentum: Das gabs schon im alten Ägypten (deshalb auch "pharaonische Beschneidung")

Ergänzung zur Ergänzung ;) :
Es gibt auch ein Hadith, laut dem Mohammad anläßlich der Beschneidung einer weiblichen Person riet: Und schneide nicht alles weg, es ist besser so für die Frau.
 
Ingeborg schrieb:
So ist es. Nur wird das vermutlich den Autor des Beitrags in seiner Sichtweise eher bestärken....

...womit du mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Recht behalten dürftest.

Ergänzung zur Ergänzung ;) :
Es gibt auch ein Hadith, laut dem Mohammad anläßlich der Beschneidung einer weiblichen Person riet: Und schneide nicht alles weg, es ist besser so für die Frau.

Weißt du zufällig welcher, bzw. hast du eine Quelle? Würd mich interessieren...
 
Leopold Bloom schrieb:
Weißt du zufällig welcher, bzw. hast du eine Quelle? Würd mich interessieren...

Ich grübel die ganze Zeit rum - ich habs irgendwo vor Jahren mal gelesen, aber ich weiß nicht mehr wo..... Also die exakteste Quellenangabe, die möglich ist. :rotwerd:
 
Ingeborg schrieb:
Die Verhüllung des Körpers oder des Kopfes wird im Qur'an *gar nicht* vorgeschrieben. Nach den Hadith ist eine nicht anstößige Bekleidung erwünscht.
Die Beschneidung von Männern bzw männlichen Kindern ist dagegen vorgeschrieben.

Da muss ich widersprechen! Sicher liegt das in der Auslegung der betreffenden Suren. Hier ein Auszug:

Sure 24, Vers 31

Und sprich zu den gläubigen Frauen, sie sollen ihre Blicke senken und ihre Scham bewahren, ihren Schmuck [d. h. die Körperteile, an denen sie Schmuck tragen; der Übers.] nicht offen zeigen, mit Ausnahme dessen, was sonst sichtbar ist. Sie sollen ihren Schleier auf den Kleiderausschnitt schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen, es sei denn ihren Ehegatten, ihren Vätern, den Vätern ihrer Ehegatten, ihren Söhnen, den Söhnen ihrer Ehegatten, ihren Brüdern, den Söhnen ihrer Brüder und den Söhnen ihrer Schwestern, ihren Frauen, denen die ihre rechte Hand besitzt, den männlichen Gefolgsleuten, die keinen Trieb mehr haben, den Kindern, die die Blöße der Frauen nicht beachten. Sie sollen ihre Füße nicht aneinanderschlagen, damit man gewahr wird, was für einen Schmuck sie verborgen tragen. Bekehrt euch allesamt zu Gott, ihr Gläubigen, auf dass es euch wohl ergehe.
["Schmuck" wird häufig auch übersetzt als "Reize"]
["Kleiderausschnitt" wird häufig auch übersetzt als "Busen"]
Sure 24, Vers 60

Und für die unter den Frauen, die sich zur Ruhe gesetzt haben und nicht mehr zu heiraten hoffen, ist es kein Vergehen wenn sie ihre Kleider ablegen, ohne dass sie jedoch den Schmuck zur Schau stellen. Und besser wäre es für sie, dass sie sich dessen enthalten. Und Gott hört und weiß alles.
Sure 33, Vers 59

O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunter ziehen. Das bewirkt eher, dass sie erkannt werden und dass sie nicht belästigt werden. Und Gott ist voller Vergebung und barmherzig.

nachzulesen unter : http://www.religion-online.info/islam/themen/info-kopftuch-koran.html

Die Beschneidung des Mannes ist in der Tat im Koran nicht erwähnt, gilt aber als typisches Merkmal eines Muslims.
 
Sorry, du hast recht: im Qur'an steht etwas zur Bekleidung. Ich war da zu voreilig, wenn auch in guter Absicht... Denn dem Autor des Beitrages ging es um Tschador, Hedschab undsoweiter, und das ist ja mitnichten vorgeschrieben. Sieh es mir nach - ich war mit einem Muslim verheiratet und habe häufig genug sorgenvolle Fragen erlebt, ob ich denn nicht eigentlich mit Kopftuch oder mehr auftreten müßte, ob ich denn überhaupt noch aus dem Haus dürfe, mit Männern reden nicht fürchterliche Folgen habe und ähnliches. Im erwähnten Beitrag wird ja auch gleich der angebliche "Ehrenmord" mit ins Spiel gebracht. Also das, die 'Kartoffelsackfrage' als bedingt angeführt, Vielehe kennwirja + mußmitrein, Beschneidung issauchimmerbei, und bloß keine Frage stellen, sondern eine Feststellung formulieren --- und das in einer Antwort auf eine Anfrage, womöglich von jemand, der/die noch nicht lange dabei ist und meint, hier sind nur Leute mit Superahnung....

re Auslegungsfrage: ja, das ist es - denn mit dem Wortlaut werden ganz verschiedene Kleidungsstile als akzeptabel eingestuft.

:eek:fftopic: : Schönen Gruß nach HH, da waren wir bis vor 2 Jahren auch.... und vermissen es!
 
Der Hintergrund des Schleier tragens über dem Gesicht und den Haaren kommt aus den Sozialen Bräuchen der Arabischen Stämme. Und zwar : trugen vor dem Islam nur Frauen aus der Oberschicht und Mittelschicht Schleier über dem Haar.

Dieser Satz hier :

>>>O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunter ziehen. Das bewirkt eher, dass sie erkannt werden und dass sie nicht belästigt werden.>>>

Bezieht sich genau auf diese Soziale Einordnung des Schleiers. Die Frauen des Propheten waren nämlich auf der Straße belästigt worden, weil man sie für Sklavinnen oder Frauen aus dem Volk gehalten hatte. Das erkannt werden bezieht sich darauf, daß sie als Frauen des Propheten eine hohe Soziale Stellung haben und sich deshalb verschleiern.

Weiter : zu den Suren :

Dort steht das der Schmuck verdeckt werden soll, und gemeint sind damit durchaus die Reize einer Frau. Das heißt aber nicht !! das die Haare verdeckt werden müssen, sondern gemeint sind Brüste, Scham und Beine.

ihren Schmuck [d. h. die Körperteile, an denen sie Schmuck tragen; der Übers.]

Das halte ich für nicht ganz korrekt. Gemeint sind Erotische Zonen der Frauen. Sonst müsste man ja alles verhüllen inklusive der Finger da man da ja auch Ringe tragen kann.

Gemeint waren einmal nur Brüste, Scham und Beine.

Nun wird HEUTE im Islam das Haar nun auch als Reiz einer Frau betrachtet und daher die Verschleierung gefordert, jedoch war das früher im Islam nicht der Fall.

Noch im Osmanischen Reich empfanden Frauen zudem den Schleier nicht als Beeinträchtigung oder Herabsetzung, das Gesicht wurde auch da noch primär von Frauen der Oberschicht als Zeichen ihres Standes vollständig verhüllt, das Volk verhüllte nur das Haar.

Im Verlaufe der Zeit wandelte sich das. Durch die Geschichtswissenschaft können wir aber nachweisen, wie das früher einmal war.

Sie sollen ihren Schleier auf den Kleiderausschnitt schlagen und ihren Schmuck nicht offen zeigen,

In der Zeit vor dem Islam war es durchaus üblich bei einigen Völker und Stämmen, daß die Frauen mit freiem Busen herumliefen. Darauf bezieht sich das ! nicht das Haar, sondern die Beine und der Busen sollen bedeckt werden !!



Ob nun das Haar zu den Reizen einer Frau gehört, ist nirgends festgelegt und reine Interpretatioinssache : folglich ist es jeder Muslima von der reinen Lehre her eigentlich freigestellt, ihr Haar zu bedecken oder auch nicht.

Im Gegensatz dazu wären aber beispielsweise Miniröcke und ein Top definitiv ein Verstoß !
 
Gast schrieb:
Der Hintergrund des Schleier tragens über dem Gesicht und den Haaren kommt aus den Sozialen Bräuchen der Arabischen Stämme. Und zwar : trugen vor dem Islam nur Frauen aus der Oberschicht und Mittelschicht Schleier über dem Haar.

Dieser Satz hier :

>>>O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunter ziehen. Das bewirkt eher, dass sie erkannt werden und dass sie nicht belästigt werden.>>>

Bezieht sich genau auf diese Soziale Einordnung des Schleiers. Die Frauen des Propheten waren nämlich auf der Straße belästigt worden, weil man sie für Sklavinnen oder Frauen aus dem Volk gehalten hatte. Das erkannt werden bezieht sich darauf, daß sie als Frauen des Propheten eine hohe Soziale Stellung haben und sich deshalb verschleiern.

Weiter : zu den Suren :

Dort steht das der Schmuck verdeckt werden soll, und gemeint sind damit durchaus die Reize einer Frau. Das heißt aber nicht !! das die Haare verdeckt werden müssen, sondern gemeint sind Brüste, Scham und Beine.



Das halte ich für nicht ganz korrekt. Gemeint sind Erotische Zonen der Frauen. Sonst müsste man ja alles verhüllen inklusive der Finger da man da ja auch Ringe tragen kann.

Gemeint waren einmal nur Brüste, Scham und Beine.

Nun wird HEUTE im Islam das Haar nun auch als Reiz einer Frau betrachtet und daher die Verschleierung gefordert, jedoch war das früher im Islam nicht der Fall.

Noch im Osmanischen Reich empfanden Frauen zudem den Schleier nicht als Beeinträchtigung oder Herabsetzung, das Gesicht wurde auch da noch primär von Frauen der Oberschicht als Zeichen ihres Standes vollständig verhüllt, das Volk verhüllte nur das Haar.

Im Verlaufe der Zeit wandelte sich das. Durch die Geschichtswissenschaft können wir aber nachweisen, wie das früher einmal war.



In der Zeit vor dem Islam war es durchaus üblich bei einigen Völker und Stämmen, daß die Frauen mit freiem Busen herumliefen. Darauf bezieht sich das ! nicht das Haar, sondern die Beine und der Busen sollen bedeckt werden !!



Ob nun das Haar zu den Reizen einer Frau gehört, ist nirgends festgelegt und reine Interpretatioinssache : folglich ist es jeder Muslima von der reinen Lehre her eigentlich freigestellt, ihr Haar zu bedecken oder auch nicht.

Im Gegensatz dazu wären aber beispielsweise Miniröcke und ein Top definitiv ein Verstoß !


Lieber Quintus Fabius, ich möchte Dich bitten, Dich künftig immer einzuloggen, bevor Du Beiträge schreibst. Deine Beiträge sind für alte Forumshasen zwar am Stil zu erkennen, aber wir haben es nicht gern, wenn Mitglieder "inkognito" Gastbeiträge schreiben.
 
Gast schrieb:
>>>O Prophet, sag deinen Gattinnen und deinen Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen etwas von ihrem Überwurf über sich herunter ziehen. Das bewirkt eher, dass sie erkannt werden und dass sie nicht belästigt werden.>>>

Bezieht sich genau auf diese Soziale Einordnung des Schleiers. Die Frauen des Propheten waren nämlich auf der Straße belästigt worden, weil man sie für Sklavinnen oder Frauen aus dem Volk gehalten hatte. Das erkannt werden bezieht sich darauf, daß sie als Frauen des Propheten eine hohe Soziale Stellung haben und sich deshalb verschleiern.

M.E. ist dies falsch. Denn nicht nur die Frauen des propheten sind aufgerufen den Schleier zu tragen, sondern alle gäubigen Frauen!!! Erkannt sollen sie werden als Muslima, um somit ein Nachsteigen von "begierigen" Männern zu unterbinden.
 
Bitte eine für einen Nicht-Arabisch-Sprechenden eine Quelle :) Einen Koran habe ich nicht mehr ...
 
Suedwester schrieb:
Bitte eine für einen Nicht-Arabisch-Sprechenden eine Quelle :) Einen Koran habe ich nicht mehr ...

Quelle war angegeben, s.o.! Koran ist in jeder guten Buchhandluch erhältlich und auch nicht sonderlich teuer.:winke:
 
Na gut, zu #10 ist in #11 und #12 ja genug gesagt .. und was das Buch angeht - Nachts sind Buchhandlungen und Bibliotheken geschlossen (zumindest hier), Amazon liefert erst etwa nach 3 Tagen ... da bleibt um schnell zu sein nur das Netz. Und um aus -zighunderttausend was passendes rauszusuchen, ist ne gute Quellenangabe schon nützlich ..

Bye
Suedwester
 
hallo,

ich bin Muslimin und trage das Kopftuch aus religiöser Überzeugung.
Bin das erste Mal in diesem Forum und fand die Unterhaltung recht interessant. Jedenfalls habe ich keine große Lust, wieder Gründe für das Trage n des Kopftuches und gegen die Beschneidung der Mädchen/Frauen im Islam anzubringen. Seit dem ich das Kopftuch trage wurde ich nicht ein einziges Mal blöd angemacht, jedenfalls nicht von Männern. Bei den Frauen sieht das schon anders aus. Die fühlen sich eher genötigt bei dem Anblick sofort die Frauenrechte zu verteidigen.
Ist es nicht eine Anmaßung, Menschen zu unterstellen, dass es ihnen schlecht gehen muss, dass sie dazu gezwungen werden, dass sie Hinterwelter sind, keine Ahnung von der Modernen Gesellschaft haben, sich ihren Männern zu Haus unterwerfen, nicht in der Lage sind, Interpretationen von ausdrücklichen Geboten zu unterscheiden...
Ihr habt auch die Möglichkeit Euch im www.islamiat.de zu beteiligen.
 
Das hast du sehr schön gesagt, kevser.

Leider gibt es eine große Zahl muslimischer Frauen, die ganz und gar nicht deiner Meinung sind, sondern ihre Unterdrückung durch patriarchalische und archaische religiöse Verhältnisse beklagen. Dazu haben diese Frauen zahlreiche Bücher und andere Publikationen veröffentlicht, in denen sie sehr glaubwürdig ihre Situation geschildert haben.

Du siehst also, dass die Sache nicht ganz so einfach ist, wie du sie darstellst. Du bist mit den Verhältnissen einverstanden, und das ist dein gutes Recht. Schreibe aber nicht anderen vor, sie sollten ebenso denken.
 
Das ist ja alles schön und gut, aber wir wollen hier nicht über persönliche religiöse Überzeugungen diskutieren:

Wir bitten Euch in Zukunft darauf zu verzichten rein religiöse Themen und persönliche Glaubens- und Weltanschaungsbekundungen zu verfassen. Wir werden solche Themen in Zukunft umgehend löschen.
 
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