Schwerter in China

König Minos

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Seit gegrüßt Freunde des Reichs der Mitte!!
Meine Frage bezieht sich darauf, ob die Chinesen gekrümmte Schwerter benutzten und falls ja (was sicherlich so ist:D ) wann, wieso, wer machte sie berühmt ? Oder das Gleiche für gerade Schwerter, falls die gekrümmte Fassung das Normale war.
 
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Der Aufbau des Jian ähnelt sehr stark einem Schwert westlicher Bauart: Knauf, Heft, Parierstange und gerade, zweischneidige Klinge.
Historische Jian haben eine Länge zwischen 45 und 80 cm, moderne Jian variieren typischerweise zwischen 70 und 90 cm. Selten gab es auch zweihändige Jian (shuangshou jian) mit bis zu 1,60 m Länge, die heute jedoch keine Verwendung mehr finden. Während der nicht geschliffener Teil der Klinge in der Nähe des Hefts (Fehlschärfe), der zum Parieren benutzt wird, beim Schwert westlichen Typs nur wenige Zentimeter lang ist, macht er beim Jian normalerweise bis zu zwei Dritteln der Klingenlänge aus. Der Rest der Klinge hingegen ist möglichst scharf geschliffen. Bei Jian der Ming-Dynastie sind manchmal auch ein oder zwei Hohlkehlen („Blutrinnen“) anzutreffen, die der Gewichtsersparnis dienten. In der Qing-Dynastie hat sich die glatte Diamantform durchgesetzt, dabei bildet die Klinge ein vom Griff zur Spitze dünner und etwas schlanker werdendes Prisma, mit einer Stärke von ca. 6mm am Griffende bis knapp unter 2mm etwa ein Zoll vor der Spitze. Die Flexibilität der Klinge kann sehr stark variieren. Antike Schwerter und die tatsächlich im Kampf verwendeten Schwerter dürften in der Regel steif gewesen sein, Übungsschwerter hingegen können sehr dünn und biegsam sein, da damit das Gewicht reduziert wird. Verzierungen und Inschriften auf Klinge, Griff und Scheide haben verschiedenste Bedeutungen und Ursprünge. Es gibt religiöse wie philosophische und spirituelle Hintergründe oder einfach Schmuckzwecke und persönliche Widmungen.
 
Der Aufbau des Jian ähnelt sehr stark einem Schwert westlicher Bauart: Knauf, Heft, Parierstange und gerade, zweischneidige Klinge.
Historische Jian haben eine Länge zwischen 45 und 80 cm, moderne Jian variieren typischerweise zwischen 70 und 90 cm. Selten gab es auch zweihändige Jian (shuangshou jian) mit bis zu 1,60 m Länge, die heute jedoch keine Verwendung mehr finden. Während der nicht geschliffener Teil der Klinge in der Nähe des Hefts (Fehlschärfe), der zum Parieren benutzt wird, beim Schwert westlichen Typs nur wenige Zentimeter lang ist, macht er beim Jian normalerweise bis zu zwei Dritteln der Klingenlänge aus. Der Rest der Klinge hingegen ist möglichst scharf geschliffen. Bei Jian der Ming-Dynastie sind manchmal auch ein oder zwei Hohlkehlen („Blutrinnen“) anzutreffen, die der Gewichtsersparnis dienten. In der Qing-Dynastie hat sich die glatte Diamantform durchgesetzt, dabei bildet die Klinge ein vom Griff zur Spitze dünner und etwas schlanker werdendes Prisma, mit einer Stärke von ca. 6mm am Griffende bis knapp unter 2mm etwa ein Zoll vor der Spitze. Die Flexibilität der Klinge kann sehr stark variieren. Antike Schwerter und die tatsächlich im Kampf verwendeten Schwerter dürften in der Regel steif gewesen sein, Übungsschwerter hingegen können sehr dünn und biegsam sein, da damit das Gewicht reduziert wird. Verzierungen und Inschriften auf Klinge, Griff und Scheide haben verschiedenste Bedeutungen und Ursprünge. Es gibt religiöse wie philosophische und spirituelle Hintergründe oder einfach Schmuckzwecke und persönliche Widmungen.



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Danke an Tribun und Joinville für ihre stichartigen und interessant zusammengestellten Informationen, besonders die Links sind sehr gut!
 
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