So war es in Strasbourg

Das war auch so eine Geschichte. Wir Bayern (Lili und ich) konnten den Preißen aus Nord und Süd nicht erklären, dass Tuntenhausen kein Schwulentreff sondern einer der größten bayerischen Marienwallfahrtsorte ist. Inzwischen (dank Ursis Internethandy) konnten die Unwissenden jedoch eines Besseren belehrt werden.

Denn wie haben wir doch so schön erfahren: Das Meer der Nichtwissens ist groß, das Wissen ist jedoch nur ein kleiner Tropfen.
Man kann ja auch auf die Vorsitzenden des Katholischen Männervereins Tuntenhausen verweisen:
"Mit Alois Hundhammer (1945-1974), Max Streibl (1974-1989) und Hans Zehetmair (seit 1989) übernahmen prominente Politiker der CSU den Vereinsvorsitz."
Katholischer Männerverein Tuntenhausen
 
Carolus schrieb:
Wer steht denn da im Hintergrund auf dem Podest? Flavius-Sterius? Oder Zaphod? Oder Lili?:)
Der grünliche Herr aus Nr. 8?

Also ich habe keinen so schicken Mantel. Ich kann es nicht sein.

Lili? Wie gesagt, es ist ein Herr und der hatte wohl auch keine Ahnung von Ballett.

Bei einem flüchtigen Blick könnte man auf Jacobum tippen. Beide haben einen ähnlich schicken Bart und sind von schlanker Gestalt. Aber nein, er ist es nicht.

Zaphod? Jetzt nähern wir uns des Pudels Kern. Es handelt sich um einen Mainzer Landsmann von Zaphod. Der Herr heißt Gensfleisch. Nein, bitte keine billigen GrePo-Witze.
:still:
Uns ist er eher unter dem Namen Gutenberg geläufig und in seiner einen Hand hält er wohl eines seiner Druckerzeugnisse (oder eine unbezahlte Rechnung für Druckertinte oder seine Steuererklärung).

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/71/Gutenberg_Statue_in_Strasbourg.jpg
 
Zaphod? Jetzt nähern wir uns des Pudels Kern. Es handelt sich um einen Mainzer Landsmann von Zaphod. Der Herr heißt Gensfleisch. Nein, bitte keine billigen GrePo-Witze.
:still:
Uns ist er eher unter dem Namen Gutenberg geläufig und in seiner einen Hand hält er wohl eines seiner Druckerzeugnisse (oder eine unbezahlte Rechnung für Druckertinte oder seine Steuererklärung).

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/71/Gutenberg_Statue_in_Strasbourg.jpg

Was sind "GrePo-Witze"?:S

Ich persönlich glaube, das war wohl eine unbezahlte Rechung für Druckertinte.

Was gibt es denn sonst noch so an erwähnenswerten Geschichten aus Strasbourg? Sind Forumsmitglieder nachts in Gruppen :umarm:durch die Straßen gezogen, haben unanständige Lieder gesungen :chor:und haben sich an Kronenbourg :prost:gelabt, statt zu schlafen:schlafen:?

Sind eigentlich die Straßburger Eide auch noch besichtigt worden oder die Marseillaise?
 
Sind eigentlich die Straßburger Eide auch noch besichtigt worden oder die Marseillaise?
Wo ist denn die Marseillaise zu sehen?

Ich kann mich nur an einen Teil der Ausstellung des Musée Historique erinnern, wo diese natürlich Thema war ebenso wie die Eide (die auch per Audioguide abzuhören waren).

Die Marseillaise zu singen war kein Anlass.
Außerdem kann ich ohne Liederbuch nur die erste Strophe aus dem Stegreif.
 
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Wo ist denn die Marseillaise zu sehen?

Ich kann mich nur an einen Teil der Ausstellung des Musée Historique erinnern, wo diese natürlich Thema war.

Sie zu singen war kein Anlass.
Außerdem kann ich ohne Liederbuch nur die erste Strophe aus dem Stegreif.

Die Marseillaise ist in Strasbourg komponiert worden (und dann von einem Regiment aus Marseille beim Einzug in Paris gesungen worden). Ich dachte auch nur, daß man dort den 'Genius loci" der M. vielleicht noch spüren könnte.:rofl:
 
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Die Marseillaise ist in Strasbourg komponiert worden (und dann von einem Regiment aus Marseille beim Einzug in Paris gesungen worden).

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Ich dachte auch nur, daß man dort den 'Genius loci" der M. vielleicht noch spüren könnte.
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Wem sagst Du das?
Wobei die große Orchesterversion von Gossec ist.

2.
Mir gelang das zumindest nicht.

Dietrich wie auch Rouget de Lisle gerieten ja in der Revolution in den Strudel der Ereignisse. Dietrich selbst - je nach dem sind die Überlieferungen unterschiedlich, mal sang er als Erster das Kriegslied für die Rheinarmee selbst, mal wurde es nur in seinen Gemächern von Rouget de Lisle vorgetragen - wurde hingerichtet. Rouget de Lisle war eine Weile verhaftet, überlebte aber trotz seiner wohl royalistischen Einstellung die Schreckensherrschaft.
 
Was gibt es denn sonst noch so an erwähnenswerten Geschichten aus Strasbourg? Sind Forumsmitglieder nachts in Gruppen :umarm:durch die Straßen gezogen, haben unanständige Lieder gesungen :chor:und haben sich an Kronenbourg :prost:gelabt, statt zu schlafen:schlafen:?
Tja, wärste mal mitgefahren... :D

Aber gelernt haben wir was. Nämlich:
Nicht alles was wie ein Zoroastrier aussieht, ist auch einer.
Nicht alles was nach ein Puff klingt, ist auch eins.
3+4=7
Die Sonne geht im Osten auf und im Westen unter.
Eine Frau erkennt man an Hammer und Buch.
Hätten wir bloß mal einen anständigen Beruf gelernt.

Meine persönliche Erkenntnis:
Ich nenne niemanden mehr "Hase" außer ich will denjenigen beleidigen, sondern nehme zukünftig "Hund" oder besser gleich "Affe".
 
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Wem sagst Du das?
Wobei die große Orchesterversion von Gossec ist.

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Mir gelang das zumindest nicht.

Dietrich wie auch Rouget de Lisle gerieten ja in der Revolution in den Strudel der Ereignisse. Dietrich selbst - je nach dem sind die Überlieferungen unterschiedlich, mal sang er als Erster das Kriegslied für die Rheinarmee selbst, mal wurde es nur in seinen Gemächern von Rouget de Lisle vorgetragen - wurde hingerichtet. Rouget de Lisle war eine Weile verhaftet, überlebte aber trotz seiner wohl royalistischen Einstellung die Schreckensherrschaft.

Gewidmet war sie dem franz. General Luckner (irgendeinem Vorfahr des Seeteufels) und auch dem haben sie später den Kopf abgehackt.

Wie war denn die Stadtführung, was habe ich bisher, als "ungeführter" in Straßburg versäumt?
Lasst doch mal ein paar vernünftige Infos rüberwachsen, dass ihr Geschlemmt habt, wusste man ja vorher.
 
Wie war denn die Stadtführung, was habe ich bisher, als "ungeführter" in Straßburg versäumt?
Wir machten keine Stadtführung in dem Sinne. Wir wandelten ein bissel durch die Stadt. Ein Teil von uns war in der Kirche St. Thomas und im Palais Rohan.
Ich glaube, in der Altstadt haben wir die meisten der wichtigsten Gebäude gesehen. Ich habe noch erzählt, was ich noch weniges von einer Stadtführung, die ich im letzten Jahr mitmachte, auf dem Zeiger hatte. zaphodB. hat auch einiges erzählt, weil er sich auch gut in Straßburg auskennt.

Arg viel sind wir zusammen nicht in die Museen. War aber in Dresden auch so, dass eben (am Sonntag) auch dort einfach jeder nach Gusto in den Zwinger oder in die Residenz gegangen ist. Anders ist es auch nicht so sinnhaft. Manchen interessiert Malerei nicht wirklich oder Stadtgeschichte. Und dann ist es für einen Teil sehr langweilig, während andere 2-3 Stunden in einem Museum zubringen können, wo andere in einer 3/4 Stunde durch sind. :winke:
 
In Sachen Essen:
Salat mit Lachs,
dann Hahn in Rieslingsauce und dazu Spätzle
und danach Créme brulée
wozu ein Riesling natürlich hervorragend harmoniert,
das war für mich die Entdeckung (neben den historischen). :yes::yes::yes:
 
In Sachen Essen:
Salat mit Lachs,
dann Hahn in Rieslingsauce und dazu Spätzle
und danach Créme brulée
wozu ein Riesling natürlich hervorragend harmoniert,
das war für mich die Entdeckung (neben den historischen). :yes::yes::yes:

Nachdem ich am Samstag bei einer Hochzeit war, könnte ich beim kulinarischen auch so manches beisteuern.
AABBEERR

Wirklich nichts bemerkenswertes über das hinaus, was Otto Normalverbraucher so in Straßburg bekuckt?
Lasst Euch doch nicht alles aus der Nase ziehen
 
Gewidmet war sie dem franz. General Luckner (irgendeinem Vorfahr des Seeteufels) und auch dem haben sie später den Kopf abgehackt.

Wie war denn die Stadtführung, was habe ich bisher, als "ungeführter" in Straßburg versäumt?
Lasst doch mal ein paar vernünftige Infos rüberwachsen, dass ihr Geschlemmt habt, wusste man ja vorher.

Hallo,

der war schon in Hessen, aber hier hannoverschen Diensten. Nachfahren existieren immer noch.
[FONT=&quot]Nikolaus Graf von Luckner[/FONT]
Nikolaus Graf von Luckner (frz. Nicolas Luckner) wurde am 12. Januar 1722 in Cham in der Oberpfalz geboren.
Nikolaus Luckner stand in bayrischen, in holländischen und schließlich in hannoverschen Kriegsdiensten. Er zeichnete sich als Befehlshaber eines Husarenkorps im Siebenjährigen
Krieg (1756 – 1763) gegen die Franzosen aus.
Eine wesentliche Schlacht befehligte er von der Luckner-Schanze bei Brungershausen aus.
1763 trat er schließlich als Generalleutnant in französische Dienste.
1789 wandte er sich der Französischen Revolution zu und wurde am 28. Dezember 1791 zum Marschall ernannt. Luckner wurde am 4. Januar 1794 durch die Guillotine hingerichtet.
[FONT=&quot]Eine Hymne für Frankreich[/FONT]
Als Oberbefehlshaber der französischen Rheinarmee gab Nikolaus von Luckner den Auftrag, ein Marschlied für seine Armee zu komponieren. Das zunächst als „Lied der Rheinarmee” gedachte Werk wurde von Rouget de Lisle in der Nacht vom 25. auf den 26. April 1792 komponiert und Nikolaus von Luckner gewidmet.
1792 wurde das Lied von den republikanischen Soldaten aus Marseille beim Einzug in Paris gesungen, wodurch es schließlich seinen Namen „Marseilleise“ erhielt. Am 14. Juli 1795 wurde es zur französischen Nationalhymne erklärt.
[FONT=&quot]Zum Siebenjährigen Krieg[/FONT]
Zwischen Brungershausen und Warzenbach wurden zum damaligen Zeitpunkt Schanzen erbaut, die heute noch erhalten sind.
Wenn man den Zustreckenweg von Warzenbach nach Brungershausen benutzt, so liegen die Schanzen rechts des Weges und das Waldstück, bei abfallendem Weg links. Hier ist noch der Lucknerbrunnen zu sehen, der als Hauptquelle für die Brungershäuser Wasserleitung diente.
Diese Lucknerquelle erinnert an den kühnen Reiterführer, dessen Husaren über Michelbach vorstießen und am 2. September 1759 bei Niederweimar eine französische Feldwache überrumpelten.

[FONT=&quot][/FONT]

en hesse
 
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Wirklich nichts bemerkenswertes über das hinaus, was Otto Normalverbraucher so in Straßburg bekuckt?
Lasst Euch doch nicht alles aus der Nase ziehen
Hm, ich weiß nicht, was Otto-Normalverbraucher in Straßburg anschaut (außer wohl sicherlich das Münster).:rotwerd:

Ich war jedenfalls zufrieden, wahrscheinlich nun alle für mich interessanten Sehenswürdigkeiten abgegrast zu haben und werde das gewonnene Bildmaterial bestimmt super verwerten können.:yes:
 
Hm, ich weiß nicht, was Otto-Normalverbraucher in Straßburg anschaut (außer wohl sicherlich das Münster).:rotwerd:

Ich war jedenfalls zufrieden, wahrscheinlich nun alle für mich interessanten Sehenswürdigkeiten abgegrast zu haben und werde das gewonnene Bildmaterial bestimmt super verwerten können.:yes:


OK,
eigentlich kenne ich ja Straßburg seit Kindesbeinen. Mein Großvater war dort in den 1890ern in Garnison, so gab es schon in den 50ern ein paar Sonntagsausflüge hin.

Schade, hatte auf ein paar Geheimtipps gehofft. (Nix mit Restaurants, die finde ich selbst.:cool:) Aber man läuft ja oft zigmal an interessanten Dingen vorbei, gerade wenn man glaubt man würde sich auskennen.

Also, Sorry für die penetrante Nachfragerei.
 
Was sind "GrePo-Witze"?:S

Ich persönlich glaube, das war wohl eine unbezahlte Rechung für Druckertinte.

Was gibt es denn sonst noch so an erwähnenswerten Geschichten aus Strasbourg? Sind Forumsmitglieder nachts in Gruppen :umarm:durch die Straßen gezogen, haben unanständige Lieder gesungen :chor:und haben sich an Kronenbourg :prost:gelabt, statt zu schlafen:schlafen:?

Sind eigentlich die Straßburger Eide auch noch besichtigt worden oder die Marseillaise?

Wärst du mal gekommen, selber Schuld.
 
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