Stadt der Steinkohle im Mittelalter

G. Agricola

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Nach meiner Vorstellung habe ich gestern einen virtuellen Schnaps für die Person ausgesetzt, die mir die Stadt mit der bedeutensten Steinkohlenförderung des Mittelalters nennen kann. (Ganz schön freche Frage, nicht wahr? ;) )

Nun, die Antwort - zumindest für Europa - ist :teach: :

Um 1195 A.D. wurde in Lüttich (Liege) die Gewinnung von Steinkohle, die möglicherweise schon von den Römern systematisch betrieben wurde, wegen der Verknappung und Verteuerung von Holz (wieder) aufgenommen. Um 1350 A.D. hatten die Steinkohlenbergwerke dort eine Teufe von 120 m, im Jahr 1420 schon von 200 m. Über Wasserwege (Maas und Rhein) wurde diese Kohle in viele Teile Zentraleuropas exportiert.

Quelle: Bartels, Christoph: Zur Geschichte des Steinkohlenbergbaus.

http://www.ipp.mpg.de/ippcms/de/pr/...taltungsarchiv/prometheus/doc2000/bartels.pdf

(Zuletzt besucht: 11.01.2005)

Übrigens, in diesem Artikel sind noch ein paar andere, womöglich interessante Einzelheiten über die Geschichte der Steinkohle enthalten. (Den ersten Koks hat nicht ein Mensch von den britischen Inseln erzeugt.)

Also geht der Schnaps an mich. Gleich zur happy hour trinke ich einen Whisky-Soda.

Glückauf

G. Agricola
 
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