Übersichtskarte Oppida an der Lahn?

Troubadix

Neues Mitglied
Hallo liebe Kelten-Begeisterte (ich denke einmal hier posten in erster Linie solche),

ich bin zum Einen neu hier in diesem Forum und zum Anderen "Kelten-Newbe";). Ich habe die Forenbeiträge einmal überflogen, aber keine Antwort auf meine Suche gefunden. Darum einmal eine kurze Darstellung meiner Suche: Eine Karte auf der entlang der Lahn keltische Besiedlung eingezeichnet ist. Wobei es nicht nur Oppida sein müssen, sondern gern auch Fundstätten "gewerblicher" Nutzung, Aufzeichnung Handelswege sein dürfen (z.B. Rennöfen, Erzabbau etc.). Ich habe mir schon die Finger im WWW wundgesucht, aber leider nichts, in der von mir gewünschten Form, gefunden.
Mit Links über den Dünsberg wird man ja regelrecht totgeschmissen. Aber man findet immer nur Häppchen, wie z.B. Wetzlar-Dalheim und das auch nur nach ziemlich viel wühlen.
Falls es so etwas nicht geben sollte (was ich fast befürchte) bin ich auch dankbar für Infos über die Lage von Fundstätten entlang der Lahn (gerne von der Mündung in den Rhein bis zum Quellgebiet ;)), so das ich mir ggf. eine eigene Karte anfertigen kann.
Für Tips und Infos wäre ich dankbar.
 
Falls es so etwas nicht geben sollte (was ich fast befürchte) bin ich auch dankbar für Infos über die Lage von Fundstätten entlang der Lahn (gerne von der Mündung in den Rhein bis zum Quellgebiet ;)), so das ich mir ggf. eine eigene Karte anfertigen kann.
Für Tips und Infos wäre ich dankbar.
Hallo Troubadix,
in der Hoffnung, dass Du im Rahmen evtl. Ortsbegehung nicht gedenkst mittels gehörzerfetzender aremoricanischer Disharmonien die hiesigen postkeltischen Waldbewohner musikalisch zu verstimmen, hätte ich ein vages Mosaiksteinchen zu bieten, von direkt hier um die Ecke:
Oberhalb des Zusammenflusses von Lahn und Ohm, zwischen Cölbe und Reddehausen liegt die Anhöge “Eibenhardt“ als südlichster Ausläufer des Burgwaldes. Für eine im Gelände erkennbare Ringwallanlage wird keltische Urheberschaft vermutet.
Mit dem Christenberg (gesichert) und der Amöneburg (vermutet) liegen weitere keltische Anlagen (Oppida?) in fußläufiger Entfernung.
 
Vielen Dank für Euere Infos und Vorschläge!

@Lukullus : Zu deiner Beruhigung: Ich gehöre nicht der Getto-Blaster schleppenden Generation an :) und wenn ich Ortsbegehungen mache(n werde) singe ich im allgemeinen auch nicht (nur unter Zwang *GG). Fluchen kann schon mal vorkommen ;) Musikalisch findest du mich eher auf der Seite von Sting, Queen etc. Ich quäle meine Mitmenschen auch nicht mit Speedmetal oder den Amigos *GGG
So jetzt ist genug gespammt.
 
Hallo Troubadix, eine aktuelle Karte in der gewünschten Form gibt es leider nicht. Sowohl der von Sepiola erwähnte "Geschichtliche Atlas von Hessen" als auch das Standardwerk Hermann/Jockenhövel, "Die Vorgeschichte Hessens", 1990, haben mittlerweile viele Jahre auf dem Buckel. Es gibt weiter für einzelne Fundorte (meistens solche, wo zumindest noch geringe sichtbare Spuren vorhanden sind), die Reihe "Archäologische Denkmäler in Hessen" (Archäologische Denkmäler in Hessen ), in der allerdings schon lange keine neue Broschüre erschienen ist.
Die wichtigste Reihe für aktuelle Forschungen ist die jährlich erscheinenden Zeitschrift "HessenArchäologie".
 
Nun da hilft nur selbst eine entsprechende Karte zu erstellen ,als0 Wanderkarten kaufen und manuell
eintragen - so was hab ich für Rheinlandpfalz in Arbeit
Was dabei hilft ist Rieckhoff/Biel "Die Kelten in Deutschland" Stuttgart 2001 mit Beschreibungen der Fundorte teilweise auch mit Lageskizzen und das sorgfältige Studium von Messtischblättern -
 
Ja die gab es nicht nur in Mitteloberhessen
eine Kette von Ringwallanlagen von Otzenhausen bis Bingen, das Donnersbrgoppidum,i, die Heidennmauer bei Dürkheim, der Dommelsberg bei Koblenz usw, zeigen das
Und in Mainz tagte in der Römerzeit regelmässig eine Versammlung der gallischen/keltischen Stämme;):)
 
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