»Und wir verrosten im Hafen«

In seinem Vorwort schreibt Wolz auf Seite 13, dass die Dokumente, die er für seine Dissertation gesammelt und ausgewertet hat, die Grundlage des Buches bilden,
das sich an einen breiteren Leserkreis richtet und das weder die wissenschaftliche Debatte in all ihren Verästelungen nachzeichnen möchte noch die strategischen und operativen Details der damaligen Seekriegsführung erschöpfend erfassen will.
Vorrangiges Ziel ist es, dem Leser eine persönliche Sicht auf die Vergangenheit zu ermöglichen, ...

Klingt nach 2. Aufguss, von den fachlichen Fehlern schon im Vorwort ganz zu schweigen:
Lindemann (Kommandant der Bismarck) verweigerte demnach die Kapitulation. Unerwähnt bleibt der an Bord befindliche Flottenchef Lütjens, der das eigentliche Sagen hatte.
Den insgesamt 13 Millionen Soldaten des Kaiserlichen Heeres als potentiellen Erinnerungsschreibern stellt Wolz 80.000 Mann der Kaiserlichen Marine gegenüber, die 80.000 waren allerdings Friedensstärke und nicht Kriegsstärke wie ich wiki mal glauben will (80.000 schienen mir einfach zu wenig zu sein).

PS: Bei der E-Book-Ausgabe bemängelte ein Leser das Fehlen des Bildteils
 
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