USA Nationalpark : YELLOWSTONE

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USAFreaky

Gast
Ich schreibe über den Nationalpark Yellowstone eine Facharbeit. Doch nun muss ich was über die Entstehung schreiben.
Wisst ihr wie überhaupt das Gebiet entstanden ist? Ich hab gehört, wegen einem Vulkanausbruch.. aber das hilft mir nicht sehr weiter.
Wisst ihr was?
 
Wenn ich dich richtig verstehe, bist du im Geschichtsforum mit deiner Frage falsch, denn Geschichte ist eine Gesellschaftswissenschaft, Erdgeschichte (Geologie) dagegen eine Naturwissenschaft. Möglicherweise hat aber trotzdem jemand Ahnung und kann dir weiterhelfen.

Etwas anderes ist die Entstehung des Yellowstone Nationalparks als erstem(?) Nationalpark der USA, eng verbunden mit der Regierung Teddy Roosevelts, wenn ich das recht erinnere.
Warum sahen die Amerikaner die Notwendigkeit einer Einrichtung von Nationalparks? Warum dieses Gebiet im Speziellen? Etc. Das sind Fragen, die man historisch wären.
 
Wenn ich dich richtig verstehe, bist du im Geschichtsforum mit deiner Frage falsch, denn Geschichte ist eine Gesellschaftswissenschaft, Erdgeschichte (Geologie) dagegen eine Naturwissenschaft. Möglicherweise hat aber trotzdem jemand Ahnung und kann dir weiterhelfen.

Etwas anderes ist die Entstehung des Yellowstone Nationalparks als erstem(?) Nationalpark der USA, eng verbunden mit der Regierung Teddy Roosevelts, wenn ich das recht erinnere.
Warum sahen die Amerikaner die Notwendigkeit einer Einrichtung von Nationalparks? Warum dieses Gebiet im Speziellen? Etc. Das sind Fragen, die man historisch wären.


Der Yellowstone Nationalpark wurde allerdings schon lange vor der Präsidentschaft von Theodore "Teddy" Roosevelt gegründet, nämlich im Jahre 1872 unter Ulysses "Sam" Grant.

Die Besiedelung des amerikanischen Westens hatte einen bemerkenswerten Artenschwund zur Folge. Vor allem die Suche und das schürfen von Gold hatte eine verschmutzung des wassers und einen so rasanten Rückgang an Wild zur Folge, dass man sich bereits 1872 entschloss, einen Nationalpark zu gründen, der der Erbauung und Erholung (der Menschen, nicht des Wildes) dienen sollte.

Um die gleiche Zeit ging allerdings das abschießen der lästigen Bisons noch jahrelang munter weiter. Bisons vom Zug aus zu schießen war üblich. Militärs wie Sherman und Custer erkannten, dass man den Great Plains Kulturen mit Vernichtung der Bisons beikommen könne, weshalb Sherman trommelte, um Sportsleute und Großwildjäger ins Land zu locken. So heuerte ein russischer Großfürst eigens William Cody alias Buffalo Bill an und ging mit Custer auf Bisonjagd.


Teddy Roosevelt zog wegen eines Lungenleidens in den Westen wo er sich eine Ranch kaufte. Daneben war Roosevelt ein begeisterter Jäger, der in Afrika eine Safari unternahm zur Jagd auf die "Big Five".
Einmal ging Teddy auf Grizzly- Jagd,und um ein größeres Exemplar anzulocken, banden seine Jagdgäste ein Bärenjunges als Köder an, was Roosevelt für unwaidmännisch hielt. Irgendwie sickerte die Geschichte durch, und Cartoonisten zeichneten die Szene. Zur gleichen Zeit 1904-1906) brachte Margarethe Steiff einen ersten Plüschbären heraus, der den Namen Teddy bekam, und so begann- mit Billigung des US- Präsidenten der Siegeszug des Teddybären.
 
Der Yellowstone Nationalpark wurde allerdings schon lange vor der Präsidentschaft von Theodore "Teddy" Roosevelt gegründet, nämlich im Jahre 1872 unter Ulysses "Sam" Grant.

Die Besiedelung des amerikanischen Westens hatte einen bemerkenswerten Artenschwund zur Folge. Vor allem die Suche und das schürfen von Gold hatte eine verschmutzung des wassers und einen so rasanten Rückgang an Wild zur Folge, dass man sich bereits 1872 entschloss, einen Nationalpark zu gründen, der der Erbauung und Erholung (der Menschen, nicht des Wildes) dienen sollte.

Um die gleiche Zeit ging allerdings das abschießen der lästigen Bisons noch jahrelang munter weiter. Bisons vom Zug aus zu schießen war üblich. Militärs wie Sherman und Custer erkannten, dass man den Great Plains Kulturen mit Vernichtung der Bisons beikommen könne, weshalb Sherman trommelte, um Sportsleute und Großwildjäger ins Land zu locken. So heuerte ein russischer Großfürst eigens William Cody alias Buffalo Bill an und ging mit Custer auf Bisonjagd.


Teddy Roosevelt zog wegen eines Lungenleidens in den Westen wo er sich eine Ranch kaufte. Daneben war Roosevelt ein begeisterter Jäger, der in Afrika eine Safari unternahm zur Jagd auf die "Big Five".
Einmal ging Teddy auf Grizzly- Jagd,und um ein größeres Exemplar anzulocken, banden seine Jagdgäste ein Bärenjunges als Köder an, was Roosevelt für unwaidmännisch hielt. Irgendwie sickerte die Geschichte durch, und Cartoonisten zeichneten die Szene. Zur gleichen Zeit 1904-1906) brachte Margarethe Steiff einen ersten Plüschbären heraus, der den Namen Teddy bekam, und so begann- mit Billigung des US- Präsidenten der Siegeszug des Teddybären.


Die Begebenheit mit dem Petz trug sich in Mississippi zu, und es handelte sich bei dem Bär offenbar um einen Schwarzbären, der immerhin mehr als 150 pound wog,also immerhin ein ganz schöner Brummer, den dann Roosevelts Jagdkamerad, der Gouverneur von Louisiana mit einem Bowieknife erlegte.

In den Cartoons wurde dann der Bär immer putziger und niedlicher, worauf eine ganze Serie mit Teddys Bär in Auftrag gegeben wurde.
Nach der amerikanischen teddy legende, war der erste ein hoffnungsloser Ladenhüter, den ein Amerikaner als Verlegenheitsgeschenk in die Staaten mitbrachte.
 
Na, ein Schwarzbär der Kategorie 'Brummer' hätte wohl ein bißchen mehr auf die Waage gebracht. Laut Wikipedia liegt das Durchschnittsgewicht eines männlichen Schwarzbären bei 120 kg, mit einer Variationsbreite von 50 bis 400 kg. Kuxtu hier: Amerikanischer Schwarzbär ? Wikipedia

Der obige Bär wird mit 150 pounds veranschlagt. Das sind aber keine 75 kg, weil das amerikanische pound nur 450 Gramm auf die Waage stellt. Umgerechnet also nur 135 Pfündchen bzw 67,5 kg.
 
Na, ein Schwarzbär der Kategorie 'Brummer' hätte wohl ein bißchen mehr auf die Waage gebracht. Laut Wikipedia liegt das Durchschnittsgewicht eines männlichen Schwarzbären bei 120 kg, mit einer Variationsbreite von 50 bis 400 kg. Kuxtu hier: Amerikanischer Schwarzbär ? Wikipedia

Der obige Bär wird mit 150 pounds veranschlagt. Das sind aber keine 75 kg, weil das amerikanische pound nur 450 Gramm auf die Waage stellt. Umgerechnet also nur 135 Pfündchen bzw 67,5 kg.


Laut Wikipedia wog "Teddy´ Bear", den dann John M. Parker erlegte, wog 235 pounds, also mehr als 2 Zentner.

Das ist eine ganze Menge Bär, wenn man einem dieser Größe ohne Gitter davor und unbewaffnet begegnet. Ein Schwarzbär von 67 kg wäre wohl ein Bärenteenager, und zumindest aus dem Kuschelalter heraus. Amerikanische Schwarzbären gelten nicht als aggressiv, dennoch gibt es jedes Jahr Unfälle, meist aus Unkenntnis und Selbstüberschätzung. Lästig und gefährlich können Schwarzbären werden, die den Menschen als Futterquelle entdeckt haben, weshalb das Füttern von Schwarzbären in Nationalparks verboten wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut Wikipedia wog "Teddy´ Bear", den dann John M. Parker erlegte, wog 235 pounds, also mehr als 2 Zentner.

Das ist eine ganze Menge Bär, wenn man einem dieser Größe ohne Gitter davor und unbewaffnet begegnet. Ein Schwarzbär von 67 kg wäre wohl ein Bärenteenager, und zumindest aus dem Kuschelalter heraus. Amerikanische Schwarzbären gelten nicht als aggressiv, dennoch gibt es jedes Jahr Unfälle, meist aus Unkenntnis und Selbstüberschätzung. Lästig und gefährlich können Schwarzbären werden, die den Menschen als Futterquelle entdeckt haben, weshalb das Füttern von Schwarzbären in Nationalparks verboten wurde.

So rein persönlich betrachtet wären mir schon 50 kg Schwarzbär Aug in Aug *ohne* Gitter zu viel.... :D. Aber ich möchte mich ja andererseits auch nicht als der größte Nimrod vor dem Herrn aufbauen, wie es bei Roosevelt aus wahltaktischen Überlegungen heraus der Fall war. Denn so bei Licht betrachtet ist auch ein Zwei-Zentner-Exemplar angesichts der Obergrenze von 800 Pfund vermutlich noch nicht allzulange erwachsen gewesen.

Unkenntnis ist in der Tat die größte Gefahr bei Begegnungen mit Wildtieren und gelegentlich kommt das in die Nähe des Darwin-Award. Vor ein paar Jahren erzählten mir Freunde aus den USA, daß Eltern durch die Zeitungen gingen, die in einem Naturschutzpark waren und ihrem Baby die Hand mit Honig einschmierten, in der Meinung, es sei doch ein sooo süüßes Fotomotiv, wenn Papa Grizzly dem Sprößling die Hand ableckt. Papa Grizzly entschied sich nur leider für die gründliche Methode und nahm gleich die Hand mit... Andere Intelligenzbolzen meinen, sie könnten Bären verscheuchen, was dann auch bei im Prinzip nicht aggressiven Schwarzbären sehr nach hinten losgehen kann.
 
Man glaubt es nicht! Spielende Kinder haben mitunter schon Bärenattacken provoziert, und es hat bereits in den USA und Kanada tragische Unglücksfälle gegeben, in denen Kinder offenbar in das Beuteschema von Bären passten. Meistens waren das Tiere, die als Kulturfolger jede natürliche Scheu vor dem Menschen verloren hatten und ihn nur noch mit Nahrung in Verbindung bringen.

Solche Tiere werden in der Regel abgeschossen. Amerikanische Ranger raten, Proviant in luftdichten Plastikbüchsen aufzubewahren und bei Wanderungen durch Bärenland lautstark auf sich aufmerksam zu machen. gefährlich ist vor allem der Bär, den man nicht bemerkt. Im schlimmsten Fall wird geraten, sich in Embryohaltung totzustellen.

Weglaufen ist eher suboptimal, ein Bär ist allemal schneller. Auch auf einen Baum klettern, sofern einer in der Nähe ist, der sich schnell genug besteigen lässt, gilt als suboptimal, da zumindest Schwarzbären hervorragend klettern. Ranger erzählen gerne den Joke: klettert der Bär hinterher, war es ein Schwarzbär, schüttelt er den Baum um, war es ein Grizzly.
 
Im schlimmsten Fall wird geraten, sich in Embryohaltung totzustellen.
Dazu steht in den Verhaltensmaßregeln alskanischer Nationalparks lapidar: "May help or not"
Als ich zu letzt in Alaska war hatte kurz zuvor ein Grizzly ein Ehepaar getötet.Sie hatte morgens den Bären beim Verspeisen eines Kadavers gesehen und war hingelaufen um das Tier zu photographieren.wenn ein Bär etwas auf zwei einen aufgerichtet auf sich zukommen sieht ,so ist das für ihn ein anderer Bär in Drohhaltung. Also kam,was kommen mußte-er hat angegriffen,was für einen Menschen in der regale letale Folgen hat. Daraufhin stürmte der Gatte aus dem Wohnmobil um das Tier mit einem Ast von der Leiche zu vertreiben.Mit der Folge,daß es ein Doppelbegräbnis gab.
Yellowstone wurde jedoch weniger wegen der Bären als wegen der letzten überlebenden Büffelherde zum Nationalpark gemacht.Hinzu kamen natürlich die landschaftlichen Besonderheiten.
 
Dazu steht in den Verhaltensmaßregeln alskanischer Nationalparks lapidar: "May help or not"
Als ich zu letzt in Alaska war hatte kurz zuvor ein Grizzly ein Ehepaar getötet.Sie hatte morgens den Bären beim Verspeisen eines Kadavers gesehen und war hingelaufen um das Tier zu photographieren.wenn ein Bär etwas auf zwei einen aufgerichtet auf sich zukommen sieht ,so ist das für ihn ein anderer Bär in Drohhaltung. Also kam,was kommen mußte-er hat angegriffen,was für einen Menschen in der regale letale Folgen hat. Daraufhin stürmte der Gatte aus dem Wohnmobil um das Tier mit einem Ast von der Leiche zu vertreiben.Mit der Folge,daß es ein Doppelbegräbnis gab.
Yellowstone wurde jedoch weniger wegen der Bären als wegen der letzten überlebenden Büffelherde zum Nationalpark gemacht.Hinzu kamen natürlich die landschaftlichen Besonderheiten.


Mit Bisons gibt es übrigens die meisten Unfälle im Yellowstonepark. Ähnlich wie bei Bären wird deren Geschwindigkeit und Beschleunigungsleistung unterschätzt.

Um noch mal auf Bären zurückzukommen, so bleiben die meisten Begnungen folgenlos für Mensch und Tier, sofern der Mensch bereit ist, großen Raubtieren mit Respekt und der nötigen Vorsicht zu begegnen und sich die Mühe macht, sich Grundwissen über ökologische Zusammenhänge und tierisches Verhalten anzueignen. Dabei dürfte es eine Menge von Begegnungen geben, die von Menschen gar nicht bemerkt werden, weil sich die Petze zurückziehen, ehe der Mensch überhaupt merkte, dass er sich in der Nähe eines Bären befand.
 
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