Vereinigung der arabischen Stämme

Essah

Neues Mitglied
Hallo,
ich frag mich wie Mohammed es geschafft hat die arabischen Stämme zu vereinen, es muss ja irgendwas sehr effektives gewesen sein, dass so eine Hochkultur entstand. Was waren mögliche Vorraussetzungen dafür und wie konnte er die Stämme überzeugen? Nur mithilfe des Korans? Ich glaube kaum, dass die sich nur wegen des einen Gott überzeugen haben lassen... Meint ihr das, was vor ca. 1400 Jahren passiert ist lässt sich wiederholen?
 
Ja eine gute Frage, wie immer kommt da viel zusammen. Er hatte sicher ein gutes Sendungsbewusstsein. Seine Releigion war ja für die Stämme nichts gänzlich neues sondern enthält viel das sie schon tradiert hatten. Der Erfolg liegt wahrscheinlich in der Meinschung aus politischem Geschick und Militärerfolge, die sich für die Beteiligten sicher auch finanziell gelohnt habe. Mohammed und seine Bewegung versprach also eine göttliches Heil und eine ausgewähltheit, also Teil von etwas besonderem zu sein und bot gleichzeitig die öglichkeit seine Lebensumstände zu verbessern. Da er das nicht nur versprochen hat sondern auch gehalten werden sich immer mehr Stämme angeschlossen haben um auch zu profitieren. Zudem gab es sicher nur die Wahl zwischen für und wider ihn, also bot für viel das miteinander die interessantere Lösung. (Andere haben sich vermutlich versucht zu widersetzen und sind dann unterworfen worden).
Die eroberten gebiete wurden schnell gleichberechtigt, wenn die Bevölkerung den Islam annahm.
Das ganze hat funktioniert weil es zu der zeit im mittelmeerraum ein Machtvakuum gab, das die islamische Expansion genutzt hat. Der Islam hat sich dabei so weit verbreitet wie der Islam in der Bevölkerung an vergangene Tradition anknüpfen konnte. In Europa hat das irgendwann nicht mehr funktioniert, die Bevölkerung hätte sich nicht assimilieren können.
 
Die eroberten Gebiete wurden schnell gleichberechtigt, wenn die Bevölkerung den Islam annahm.
Das ist nicht ganz korrekt, die Gleichberechtigung unter den Muslimen, die der Islam tatsächlich propagiert, war schon in der Frühzeit nicht gegeben. Die arabischen Muslime waren den anderen immer etwas voraus.

In Europa hat das irgendwann nicht mehr funktioniert, die Bevölkerung hätte sich nicht assimilieren können.
Auch wenn ich den Satz vielleicht missverstehe (wegen des nicht ganz nachvollziehbaren Wechsels von Indikativ zu Konjunktiv) frage ich mich, wie du darauf kommst, dass die Bevölkerung sich nicht hätte assimilieren können. In Spanien hat das ganz gut geklappt.
 
Hallo,
ich frag mich wie Mohammed es geschafft hat die arabischen Stämme zu vereinen, es muss ja irgendwas sehr effektives gewesen sein, dass so eine Hochkultur entstand. Was waren mögliche Vorraussetzungen dafür und wie konnte er die Stämme überzeugen? Nur mithilfe des Korans? Ich glaube kaum, dass die sich nur wegen des einen Gott überzeugen haben lassen... Meint ihr das, was vor ca. 1400 Jahren passiert ist lässt sich wiederholen?

Die Akzeptanz der islamischen Lehre Mohammeds war in den Anfängen durchaus kein Selbstläufer. Lange Zeit fand Mohammed nur wenige, meist sozial niedrig stehende Anhänger, darunter allerdings sein Vetter Ali sowie einige Einflussreiche wie Abu Bakr, Omar und Othman, die zusammen die ersten Kalifen stellten. Erst nach der Übersiedlung Mohammeds nach Medina bildete sich eine unabhängige islamische Gemeinschaft mit Mohammed als religiösem und politischen Führer an der Spitze, der dadurch mehr und mehr zum Staatsmann wurde. Dem Charisma Mohammeds und vor allem seiner Lehre ist es zu verdanken, dass der Islam nun beträchtlichen Zulauf hatte.

Faszinierend für die Araber war die "Geminschaft der Gläubigen" (umma), also eine Theokratie, deren oberster Herr Gott ist und die über den Stämmen und allen sonstigen sozialen Unterschieden steht. Dass sich das in der Realität nicht durchgängig verwirklichen ließ, tat der Anziehungskraft dieser Idee keinen Abbruch.

Von da an breitete sich Islam auf der Basis einer für viele anziehenden Lehre explosivartig aus. Dabei ist nicht zu übersehen, dass den frühen Muslimen auch das Glück zu hilfe kam, denn wären die ersten Feldzüge gegen das mächtige Byzanz vrloren gegangen, wäre der Islam möglicherweise in seinen Anfängen erstickt worden.

Die rasche Ausbreitung des Islam ist also zunächst dem Charisma seines Stifters Mohammed und dessen Lehre zu verdanken, die viele Menschen spontan in ihren Bann zog. Ferner spielt die Durchsetzungskraft der ersten Kalifen eine Rolle und nicht zuletzt ist es die Brüchigkeit der byzantinischen Herrschaft, die dem Islam militärisch wenig entgegensetzen konnte und seine rasche Ausbreitung begünstigte.
 
Der Islam wird sicher ein sehr großer Faktor gewesen sein, dass sollte man sicherlich nicht aus den Augen verlieren.

Daneben waren auch die politischen Gegebenheiten nicht grade schlecht, die beiden Großmächte oder gar Weltmächte in der Nachbarschaft sind völlig ausgeblutet. Die Vereinigten arabischen Stämme konnten relativ große Armeen aufstellen, da ein großer Teil der Bevölkerung aus Nomaden bestand. Die Beute lockte und damit konnte man die Herzen seiner Anhänger kaufen. Auch zeigte sich das islamische System wenigstens militärisch überlegen, den Arabern gelang es das kulturelle Niveau von Byzanz und dem Sassanidenreich zu erhalten und mit neuen Ideen zu fühlen. Etwas was den Barbaren die das römische Reich eroberten nur teilweise gelang.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Carsten und Dieter, inhaltlich geht ihr ja in eine grundsätzlich ähnliche Richtung. Dass Muhammad ein gewisses Charisma hatte, darf man wohl unterstellen, warum sonst hätten ihm die Anhänger der Anfangszeit auch folgen sollen? Gerade als sie aus Mekka vertrieben wurden. Aber worin seht ihr die Anziehungskraft des Islam?
 
Aber worin seht ihr die Anziehungskraft des Islam?

Das habe ich oben bereits kurz ausgeführt:

Dieter schrieb:
Faszinierend für die Araber war die "Geminschaft der Gläubigen" (umma), also eine Theokratie, deren oberster Herr Gott ist und die über den Stämmen und allen sonstigen sozialen Unterschieden steht. Dass sich das in der Realität nicht durchgängig verwirklichen ließ, tat der Anziehungskraft dieser Idee keinen Abbruch.

Wie schon beim Christentum war es auch hier die propagierte Gleichheit aller Menschen, die beeindruckte. Die Gläubigen konnten davon überzeugt werden, dass Mohammed mit dem Koran die Offenbarung Gottes wiedergab und die Taten der Menschen beim Jüngsten Gericht vergolten würden. Mohammed stellte mit dem Koran die unverfälschte Offenbarung Gottes wieder her und galt als letzter zu erwartender Prophet. Es gab ein festes religiöses und politisches System, die beide in einem "rechtmäßigen" islamischen Land zusammengeführt wurden. Damit begründete der Islam seine Überlegenheit über die anderen, auch die monotheistischen Religionen, die nur eine unvollständige Form der Uroffenbarung Gottes bewahrt hätten.

Die Attraktivität dieser Gedanken mag sich uns heute nicht immer erschließen - aber für die Menschen des 7. Jh. und auch später waren sie es durchaus.

Die Expansion schließlich folgte dem Gebot des Koran, der die Ausbreitung des islamischen Glaubens zur kollektiven Pflicht machte (Dschihad).
 
Du meinst, der Erfolg des Islam läge darin begründet, dass es sich um eine soziale Utopie gehandelt habe?
 
Du meinst, der Erfolg des Islam läge darin begründet, dass es sich um eine soziale Utopie gehandelt habe?

Darin liegt auch ein wesentlicher Erfolg des Christentums begründet: Gleichheit der Menschen und Erlösung.

Der Islam bot darüber hianus noch ein festes religiöses, rechtliches und soziales Wertesystem und die Verpflichtung des Herrschers, dem ebenfalls zu folgen - an der Spitze der "Gemeinschaft der Gläubigen" (umma).
 
Irgendwie befriedigt mich das nicht ganz. Beide Religionen haben im Prinzip die sozialen Schranken nicht in Frage gestellt, wenn sie auch beide eine Art Armenfürsorge betrieben (im Islam wäre aus rechtlicher Sicht sogar nur aus Gründen der Armenfürsorge überhaupt erlaubt, Steuern zu erheben, aber damit lässt sich, wenn man keine Kleptokratie haben möchte, kein Staatswesen aufrecht erhalten). Der Islam mit seinem doch manchmal recht rigiden Rechtsdenken ist manchmal doch auch ein wenig befremdlich. Wobei diese Befremdlichkeitsfeststellung wahrscheinlich ahistorisch ist.
 
Der Islam mit seinem doch manchmal recht rigiden Rechtsdenken ist manchmal doch auch ein wenig befremdlich. Wobei diese Befremdlichkeitsfeststellung wahrscheinlich ahistorisch ist.
Das islamische Rechtsdenken war wohl, verglichen mit dem davor üblichen, durchaus fortschrittlich. Oft genannte Unterschiede sind z.B., dass Frauen erbberechtigt waren und überhaupt eigenen Besitz haben durften und dass die Muslime ermahnt wurden, ihre neugeborenen Mädchen nicht lebendig zu begraben (war wohl vorher gängig).
 
....
Aber worin seht ihr die Anziehungskraft des Islam?

Eine gute Beschreibung gibt Karen Armstrong - Islam, A short History- unter "Beginnings" ab PDF-Seite 41.

Es war wohl so, dass die arabische Halbinsel insgesamt rückständig war im Vergleich zu den zwei angrenzenden Reichen Persien und Byzanz. Diese Rückständigkeit und karge Ressourcen drückten sich in permanenten blutigen Stammesfehden aus.
Andererseits war auch auf der arabischen Halbinsel bereits ein monotheistischer Glaube ansatzweise etabliert, welcher jedoch noch keinen großen Propheten hervorgebracht hatte. Deshalb gab es wahrscheinlich ein Grundstimmung die einen solchen herbeisehnte um endlich die kulturelle Höhe der überlegenen Christen und Juden zu erlangen.
Mohammed postuliert nicht etwa einen neuen Glauben, sondern sieht sich als jener durch den sich der Gott (al Lah) der Christen und Juden den Stämmen der arabischen Halbinsel in deren Sprache offenbarte.
Wesentliche Teile der Faszination die der Islam entwickelte liegen in einem Aufbruch in die damalige Moderne und auch in der Kraft Mythos.
Letztere geht mit einer ungewöhnlich schönen Posie des Koran einher.
Dies geht soweit, dass Mohammed die Unvergleichkeit der sprachlichen Schönheit, im damals noch relativ jungen Arabisch, als Beweis für die Göttlichkeit seiner Offenbarung bemüht. 1)

1) http://www.video.uni-erlangen.de/clip/id/1350.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwie befriedigt mich das nicht ganz. Beide Religionen haben im Prinzip die sozialen Schranken nicht in Frage gestellt,

Die eigentliche Sendung und Mission des Christentums war die absolute Gleichheit aller Menschen, egal welchen Standes. Das bedeutete vor allem eine Gleichheit vor Gott, heißt jedoch nicht, dass soziale Unterschiede eingeebnet oder gar revolutionär beseitigt werden sollten. Allerdings rufen sowohl Bibel als auch Koran dazu auf, sich der Armen anzunehmen und ihnen zu helfen.

Diese Gleichheit der (gläubigen) Menschen propagiert auch der Koran, der das Gleicheitsprinzip hinsichtlich unterschiedlicher muslimischer Ethnien und Völker erheblich stärker verwirklichen konnte, als das Christentum.

Nun könnte man sagen, dass sich Christentum und Islam in dieser Hinsicht nicht sonderlich unterschieden. Doch bot der Islam darüber hinaus noch ein ausgefeiltes Rechtssystem (Scharia), das ebenfalls auf dem Gleichheitsgrundsatz aller Gläubigen basierte. Betrachtet man demgegenüber die diskriminierenden Rechtsverhältniss im Abendland zwischen Grundherren, Hörigen und Leibeigenen, so war die Auffassung des im Koran propagierten Rechts revolutionär. Das blieb keineswegs eine muslimische Rechtsutopie, sondern wurde im Alltag auch verwirklicht - jedenfalls in einem hohen Maße.

Schließlich hatten die frühen Muslime mit dem Byzantinischen Reich einen christlichen Staat vor ihrer Haustüre, der sich als Inbegriff christlicher Staatlichkeit präsentierte. Angesichts der für Araber unsittlichen Lebensweise byzantinischer Eliten, Mord und Totschlag am kaiserlichen Hof sowie der blutsaugerischen Tätigkeit byzantinischer Steuereintreiber war das jedoch für die Araber kein Vorbild, das nachahmenswert war. Insofern war die Strahlkraft des Christentums gegenüber dem jungen Islam erheblich gemindert und eingeschränkt.

Fasst man das alles zusammen, so ist die rasche Ausbreitung des Islam erklärlich, der seine Gläubigen in ganz anderer Weise motivieren konnte, als es das Christentum nach Ablauf von 600 Jahren vermochte.

Dass später auch die Regierung mancher islamischer Staaten korrupt und verrottet war, steht auf einem anderen Blatt. Die ganz große Mehrheit der Muslime (umma) fühlte sich in den verbindlichen Normen von Religion und Recht/Scharia, die beide auf dem Koran basierten, gut aufgehoben. Identitätskrisen waren seltener als im Christentum und Inquisition, Hexenverfolgung und Rassismus blieben weitgehend unbekannte Größen. Besonders glaubenseifrige Dynastien wie die spanischen Almohaden (1147-1269) blieben Ausnahmen.
 
Die eigentliche Sendung und Mission des Christentums war die absolute Gleichheit aller Menschen, egal welchen Standes. Das bedeutete vor allem eine Gleichheit vor Gott, heißt jedoch nicht, dass soziale Unterschiede eingeebnet oder gar revolutionär beseitigt werden sollten. Allerdings rufen sowohl Bibel als auch Koran dazu auf, sich der Armen anzunehmen und ihnen zu helfen.

Diese Gleichheit der (gläubigen) Menschen propagiert auch der Koran, der das Gleicheitsprinzip hinsichtlich unterschiedlicher muslimischer Ethnien und Völker erheblich stärker verwirklichen konnte, als das Christentum.

Wo in Koran und Bibel kann ich das jeweils nachlesen?
 
Wo in Koran und Bibel kann ich das jeweils nachlesen?

Da fragst du mich zuviel. Ich kann nur wiederholen, was in unzähligen Publikationen zu lesen ist und auf die Korrektheit dieser Aussagen vertrauen. Einige Aussagen dazu finden sich hier:

http://books.google.de/books?id=UCQvcMuk9icC&pg=PA61&lpg=PA61&dq=christentum+gleichheit+vor+Gott&source=bl&ots=NgtvTQVlRj&sig=08fgkkwqtl2CIy0kj8AIzFgZ3OA&hl=de&

momentum kongress Oppitz Florian: Thesenpapier ?Die Gleichheit des Menschen: Christliche Positionen der Spätantike?

https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichheitssatz

Aber vielleicht findet sich unter den Usern ein bibelkundiger Mensch, der die vom Christentum propagierte "Gleichheit vor Gott" bestätigen kann.
 
Also der Erfolg des Christentums basiert auf seiner Romanisierung was Europa angeht im großen und ganzen ist es Konstantin zu verdanken der es zu Staats Religion machte um die Unterstützung der niederen massen innerhalb beider Römischerreiche zu erhalten da es dort sehr verbreitet war weil es diese Gleichheit der Menschen vor Gott lehrte und Konstantin nutzte dieses als Bindeglied für die Einigung.

Bei Mohammed lag das etwas anders im Gegensatz zum Christentum das sich ja als Sklaven Religion verbreitet hat inner halb Roms.
Mohammed hat durch Heirat seinen Status enorm verbessert in Mekka da er ja eigentlich aus sehr Armen Verhältnissen hervorging dort kam es auch zum konntakt mit dem Christentum und Judentum woraus er als Prophet hervorging und anfing anhängerschaft um sich zu sammeln da seine Frau aus einer Bedeutenden Sippe Stamm viel es im natürlich leichter eine Anhängerschaft um sich zu scharen .
Er schafte es aber nicht in Mekka wirklich Fuß zu fassen mit seinen Lehren die Quarisch hatten aber nichts gegen seine Lehren erst als er anfing die Bilderverehrung und den Polytheismus der Vorfahren anzugreifen baute sich starke Oposition gegen ihn auf und er musste Mekka verlassen ,laut dem Koran machte er ne Pilgerreise nach Jerusalem erst von dort ging er nach Medina mit seinen Anhängern aus Mekka .

Medina war sehr zersplitert in Stämme durch Verhandlugnen sicherte er sich gute Position und brachte einige Stämme auf seine Seite ohne das sie konvertierten von da begann er Überfälle auf Karavanen aus und nach Mekka bei einem Überfall wurde ihm eine falle gestellt aus der er siegreich heraus ging,darauf hin wurde Medina durch Mekka truppen erfolglos belagert laut dem Koran wollte ihn ein Jüdischer stamm verraten den hatt er nieder gemacht etwa 500 Menschen Hinrichten lassen rest als Sklaven verkauft .

Da die Belagerung Medinas scheiterte wurde verhandelt und man einigte sich auf frieden es wurde auch erlaubt Pilgerreise nach Mekka zu machen im Folgendem Jahr .
Diese Reise Tratt er auch an mit 2000 Anhängern viele Mekkaner verliessen die Stadt für 3 tage um zwischen fälle zu vermeiden inner halb Mekkas verblieben aber einige Angesehene Familien die zum Islam überliefen .

Nach der Pilgerfahrt die war im Jahr 629 endete 630 der Friedens Vertrag mit Mekka und er brach auf mit einer Armee aus Medina auf um Mekka zu erobern vor den Mauern gab er jedem Garantie auf Amnestie der sich nicht zu wehr setzt und Mekka wurde fast ohne Kampf eingenommen es sollen laut Koran 28 Mekkaner gestorben sein .

Es gibt da ein gutes Buch es Heist glaube ich Der Aufstieg des Islam ist schon lange her als ich darüber gelesen habe im großen und ganzen unterscheidet sich der Aufstieg des Islams vom Christentum gewaltig totaler Gegensatz während das Christentum tatsächlich zu beginn eine Friedliche Religion der unterdrückten und Armen war sich so über Rom verbreitet hat wurde der Islam mit dem Schwert in die Welt getragen in dem die eroberten konvertierten um sich der Umar anzuschliessen die Kopfsteuer zu sparen und natürlich weiter zu erobern denn die Arabischen Stämme waren großteils Nomaden die von Kriegsbeute lebten .
 
Da fällt mir noch ein was die Sharia angeht kann man ihre Entstehung aus Mangel an Quellen nicht wirklich datieren die ersten Diskusionen über das Recht im Islam werden zwischen dem ende des 8 und anfang 9 jh datiert vorher soll überwiegen altes Stammes recht gegolten haben .

Man sollte hier auch nicht zu viel Toleranz in diese zeit interpretieren denn eigentlich die Große Toleranz was anders Gläubige angeht die möglichkeit als Bauer aufzusteigen liegt in der zeit des Osmanischenreiches in dem tatsächlich die fähigen gefördert wurden und man nicht durch Geburt gefangen war.
 
Hier mal kleiner vergleich zum thema Toleranz der man gilt bis Heute als einer der Größten gelehrten der Islamischen Welt .

Nach dem Korangelehrten Suyuti (1445 – 1505) „ist alles im Koran, das von Vergebung für die Ungläubigen, von der Freundschaft mit ihnen, von der Toleranz und Zurückhaltung ihnen gegenüber handelt, abgeschafft („abrogiert“) durch den `Vers des Schwertes`, nämlich „Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! (Koran 9,5)

Abrogiert nennt man Verse die im Koran durch später entstandene negiert werden denn es gilt im Koran ein wiedersprächender Vers der Später entstand negiert den früheren .

Also so was gibts nicht mal im Alten Testamen obwohl daß ein echtes Kriegsbuch ist .

Es gibt etwa 47 verse die zu Gewalt aufrufen gegen andersgläubige alle geschrieben in der Medina zeit alle Humanen verse über anders Gläubige wurden in der vorherigen Mekka zeit geschrieben somit sind sie Abrogiert .

So etwas Existiert in der Christenbiebel nicht habe sie gelesen eben so den Koran .

Zu sharia gibt es auch schöne texte:

„Den Koran erörtern ist Unglaube und ist mit dem Tode zu bestrafen.“ und „Weder ist `gut`, was die Vernunft als `gut` erachtet, noch `böse`, was sie als böse taxiert. Der Maßstab für `Gut` und `Böse` ist das „Heilige Gesetz“, nicht die Vernunft.“

Das Christentum im Biblischen sinne war und ist wie der Buddismus zb eine Friedliche Religion die aber durch Machtstrukturen korumpiert wurde.

Ein Schlauer Mann sagte mal 500vCh Die größte Verwundbarkeit ist die Unwissenheit.
 
Also der Erfolg des Christentums basiert auf seiner Romanisierung was Europa angeht ...

Vielleicht basiert er auch auf seinen spiritullen Inhalten?

im großen und ganzen ist es Konstantin zu verdanken der es zu Staats Religion machte um die Unterstützung der niederen massen innerhalb beider Römischerreiche zu erhalten da es dort sehr verbreitet war weil es diese Gleichheit der Menschen vor Gott lehrte und Konstantin nutzte dieses als Bindeglied für die Einigung.

Dass sich Religionen auf der Basis einer staatlichen Vormachtstellung besser ausbreiten können, ist zweifellos richtig. Zu derart begünstigten Religionen zählen unter anderem der Islam und das Christentum.

... im großen und ganzen unterscheidet sich der Aufstieg des Islams vom Christentum gewaltig totaler Gegensatz während das Christentum tatsächlich zu beginn eine Friedliche Religion der unterdrückten und Armen war sich so über Rom verbreitet hat wurde der Islam mit dem Schwert in die Welt getragen in dem die eroberten konvertierten um sich der Umar anzuschliessen die Kopfsteuer zu sparen und natürlich weiter zu erobern denn die Arabischen Stämme waren großteils Nomaden die von Kriegsbeute lebten .

Wie du schon sagst: Unterschiede zwischen dem Chrsitentum und dem Islam gibt es vor allem im Hinblick auf den Aufstieg beider Religionen. Während das Christentum etwa 300 Jahre brauchte, um sich zumindest im Römischen Reich durchzusetzen, gelang das dem Islam innerhalb eines Jahrhunderts. Schon in dieser Zeit erreichte er seine geografisch maximale Ausdehnung. Die eine Religion verbreitete sich auf friedliche Weise, die andere mit Waffengewalt - zumindest was den Sturz etablierter nichtislamischer Staaten angeht. Konversionen zum Islam wurden bekanntlich nicht - oder kaum - erzwungen.

Zur Staatsreligion wurden allerdings beide Bekenntnisse und dadurch hatten sie es leicht, sich an der Macht zu halten und Einfluss auf die innere Struktur und die Politik der Staaten auszuüben. Beim Islam war das noch erheblich intensiver der Fall, denn dort fallen Staat und Religion zusammen. Im Islam repräsentiert der Staat die islamische Gemeinschaft, beide sind nicht voneinander zu trennen. - Heutzutage ist das nicht immer der Fall, aber für die meisten Muslime sind Staat und Religion untrennbar miteinander verbunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja da stimme ich dir in vielen dingen zu Dieter.

Mann muss aber betrachten weshalb es 300 Jahre dauerte im fall des Christentums und da spielte das Verbot unter der anwendung der Todesstrafe eine Große Rolle selbst nach aufhebung der Todesstrafe wurden Christen immer noch massivem Druck ausgesetzt .
Als Konstantin es zu Staats religion machte waren die Christen trotz aller wiedrigkeiten zu einer Dominierenden Religion inner halb Römischer grenzen geworden .

Der Islam war solcher Verfolgung nicht ausgesetzt da er wie du schon sagtest Staat und Religion als eine Einheit darstellte somit Militärisch wehrhaft war.
Es wurde durch aus unter druck gesetzt um eine Konwertierung zu fördern da von haus aus alle nicht Moslems Bürger 2 ter klasse waren ebenso mussten nicht Moslems Kopfgeld zahlen konnten sie diese Gelder nicht aufbringen konnte man Konvertieren oder in die Sklaverei gehen .
Diese Regelung galt aber nur für Anhänger des Buches also Christen und Juden alle anderen waren Vogelfrei ,unter den Umständen nicht vom zumindest indirekten zwang zu sprächen wäre doch etwas Naiv .

Wie gesagt man darf es nicht mit dem Islam unter der Herrschaft der Ottomannen vergleichen denn die waren tatsächlich extrem tolerant man musste zwar eine Steuer entrichten war aber ansonsten sehr frei konnte soger Karriere machen etwa 60% des gesamt Handels wurde über Armenische Christen und Juden abgewickelt ebenso viele große Baumeister wie auch Musiker im Osmanischem Reich waren keine Moslems .
 
Zurück
Oben