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M.A. Hau-Schild schrieb:Nun sofort war er auf gar keinen Fall verloren.
In den ersten Krigesjahren leistete der Süden äußerst erfolgreich Wiederstand gegen die Nordstaaten.
Erst als dann Lee beschloss in den NOrden einzurücken wendete sich das Blatt für die Südstaaten.
Marbod schrieb:Der schnellen Entscheidung, wie von Papa_Leo beschrieben, wird da meist mit der Ansicht begegnet, daß sich die Union auch bei einer Einnahme Washingtons nicht ergeben hätte, was im Grunde gar nicht mal abwegig ist.
Marbod schrieb:Es gibt ja auch Thesen, die die Frage nach dem Kriegsausgang einfach auf das vorhandene "Menschenmaterial" reduzieren. Nach dieser Argumentation hätte der Süden aufgrund der wesentlich geringeren Bevölkerungszahl nie eine reelle Chance gehabt. Der schnellen Entscheidung, wie von Papa_Leo beschrieben, wird da meist mit der Ansicht begegnet, daß sich die Union auch bei einer Einnahme Washingtons nicht ergeben hätte, was im Grunde gar nicht mal abwegig ist. Der Konflikt zwischen Nord und Süd ist zum Teil auch ein Konflikt unterschiedlicher Kulturen und dementsprechend nicht ohne weiteres lediglich auf die Konfrontation zweier unterschiedlicher Wirtschaftssysteme zu verallgemeinern.
askan schrieb:Wie sah dieser Krieg eigentlich im Westen aus, oder endete die Aggession am Ol´River?
Festus621 schrieb:Zur Ausgangsfrage - "Warum verlor der Süden den Krieg" - sollte man noch die Seeblockade der Südstaatenhäfen erwähnen.
"Ära - Das Magzin für Geschichte, Ausgabe 04/05" schreibt zu diesem Thema:
"Trotz zum Teil heldenhafter und ungebrochener Anstrengungen war es dem Süden nicht gelungen, die 1862 etablierte Blockade des Nordens zu durchbrechen und so seiner Kriegswirtschaft die dringend nötige Freiheit zu gewährleisten. Es ist deshalb keine Übertreibung, festzustellen, dass die Aufrechterhaltung dieser Blockade durch die US-Navy ebenso entscheidend zum Kriegsausgang beigetragen hat, wie etwa die großen Schlachten bei Gettysburg und Nashville."
shingen schrieb:Aber hätte der Süden nicht sogar noch mitte 1864 den Krieg gewinnen können ,sprich ein Unenschieden hätte gereicht ?
Die Union hatte doch, schwere verluste vor den Süd. verschanzungen in petersburg auch war der wildernis-feldzug war für die Union sehr verlustreich gewesen .Man hatte die Rebellen nicht schlagen sondern nur in ihre verschanzungen treiben können .
Auch lag Sherman vor Atlanta und kam nicht vorwärts .
Im Gegenteil Lee schickte Early durch das Shendoahtal nach Norden dieser kam sogar bis zu den Befestigungen von Washington .
Zwar konnte er die Stadt nicht einnehmen dazu war er zu schwach , aber es gab der Unionbevölkerung ja bestimmt kein vertrauen in die Regierung .
Den das war wohl die Hoffnung der Rebellen ?
Atlanta und Richmond zu halten und die verluste der union in die Höhe zu treiben , bis es der Bevölkerung im Norden zu viel wird und in den Kongreßwahlen von 1864 die Repuplikaner abzusetzen und die Demokraten an die Macht käme .
Vlelleicht hätte der Norden es wirklich aufgegeben ? falls´bis zu den wahlen Atlanta /Richmond von süden hätte gehalten werden können und die verluste der Yankees weiter in die höhe zu treiben ?
was haltet ihr von Meinung ?
P.S dieses wird auch gut im Buch "Für die Freiheit zu sterben " erklärt
Meine persönl Meinung ist das der süden noch 1864 den Krieg gewinnen können .....!
Meiner pers Meinung ist das allein die unfähigkeit von Richmond eine Strategie oder einen fähigen Befehlshaber in den westen zu schicken .
die mißgeschicke von Bragg,Johnston,Hood ist eine traurige geschichte von Pers. feindschaften ,befehlverweigerung und Unfähigkeit .
Arne schrieb:Im neuen DWJ (Deutsches Waffen Journal) Nr.8/05 ist ein längerer Artikel über William T. Shermann. Er wird dort als einer der wesentlichen "Strategen" (bewußt von mir in Anführungszeichen) dargestellt, der gezielt den Krieg gegen die Zivilbevölkerung gesucht hat um den Widerstandswillen zu brechen. Savannah, Columbia und manch kleinere Stadt wurde zum Ruinenfeld. Und das um 1864, einer Phase, wo in Europa doch überwiegend Militär gegen Militär gekämpft hat.
Sein rein militärisch nicht zu rechtfertigender "Vernichtungskrieg" durch Georgia und die beiden Carolinas gegen die Zivilbevölkeruung erscheint mir da als Vorbild für manch modernen Krieg.
Repo schrieb:Die Amis haben in der Tat etliches aus ihrem Bürgerkrieg auf spätere Kriege insbesondere den 2. WK übertragen. Der Krieg gegen die Zivilbevölkerung war in diesem Ausmaß in Europa unbekannt. Eigentlich ohne Hass, und anschließend wird zügig wieder aufgebaut.
Auch die "Bedingungslose Kapitulation" stammt aus dem Bürgerkrieg. Auch sie war in Europa unbekannt.
Grüße Repo
Papa_Leo schrieb:Also zu "ohne Hass" und "zügiger Aufbau" solltest Du nochmal genauer nachlesen (oder beziehst Du Dich mit der Aussage auf Europa?). Das wäre Lincolns Plan gewesen ("with malice towards none ..."), aber der wurde ja ermordet. Und die Reconstruction, die dann folgte, war nicht so angenehm für den Süden (Stichtwort: Carpetbaggers). Da gab es viel böses Blut, auch weil die Besatzungstruppen des Nordens in vielen Gebieten des Südens farbige Soldaten waren.
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