Wege des Herrn, Kelten, Genii cucullati und Telesphoros

Fischiot

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Keltische Mythologie
In der keltischen Mythologie gibt es einen Kapuzendämon mit dem Namen Genii cucullati. Es handelt sich dabei um einen Schutzgeist. Es heißt, dass dieser Genii cucullati durch die Galater nach Galatien in Kleinasien (Türkei) gebracht wurde. Sehr spät wurde dieser Kapuzendämon mit dem Namen Telesphoros in die griechische Götterwelt übertragen. In der griechischen Götterwelt wurde Telesphoros eine Heilgottheit, die mit Asklepios und Hygieia eine Triade bildet. Mehr Infos über diese erstaunlichen Wege des Herrn:

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dürfte die lateinische Pluralform von "Genius cucullatus" sein.
dürfte ein griechischer Name sein.

Aber wissen wir auch, wie unterschiedliche keltische Ethnien diese Figur in ihren Sprachen nannten? Oder welche Rolle sie ihm zuschrieben und ob diese identisch ist mit einem Heiler, wie in der griechischen Mythologie vermutet oder eine Art "Nothelfer" oder gar "Heinzelmännchen", wie wiki es für latinisierte Darstellungen annimmt?

Jenseits des Layouts finde ich deine Seite nicht schlecht. Mir fallen allerdings ein paar Formulierungen ins Auge:
"Es heißt,(...)", "Spekuliert wird (...)", "Es wird angenommen(...)"
Da frage ich mich beim lesen: Wo heißt es das, wer spekuliert und wer nimmt an.
 
@Ugh Valenia: Das Layout meiner Seite ist komplett uninteressant. Da geht es um den Text, nicht um Design. Die Seite ist für Geschwindigkeit optimiert. Tatsächlich ist es sehr oft so, dass spekuliert wird. Es gibt lange nicht immer zu allen Themen der Geschichte echtes Wissen. OK, mit den Formulierungen hast du Recht, da habe ich gerade den Text überarbeitet.
 
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Die Seite ist für Geschwindigkeit optimiert.
Wäre im Grunde lobenswert, da heute immer seltener. Dennoch ist der Inhalt auch für meinen Geschmack zu mager, um neugierig weiterzuklicken.

Das Layout mag zwar unwichtig erscheinen, bestimmt aber mit, ob sich der User interessiert. Bei Fachpublikationen ist es sogar von Vorteil, die Site zurückhaltend zu gestalten, da dies die Fokussierung auf den Inhalt vermittelt. Eine schlampig gestaltete Site hingegen lässt auf Fahrigkeit schließen, was logischerweise auch wenig Sorgfalt bei der Recherche vermuten lässt und das Interesse gleich verhindert.
Bei Deinem Internetauftritt fällt zunächst die Zentrierung auf, die schlicht laienhaft wirkt. Die leicht überdimensionierte Schriftgröße bei mir deutet nicht nur auf mangelhaftes Responsiveness, sondern auch auf die Streckung des Inhalts. Letzteres könnte auch der Grund für die Pfeilchen hinter jedem Link sein, die den Text völlig unnötig zerstückeln.


Da frage ich mich beim lesen: Wo heißt es das, wer spekuliert und wer nimmt an.
Generell wäre zu empfehlen, nummerierte Fußnoten einzuführen, da fachlich interessierte Leser diese erwarten. Die Meisten klicken gleich weg, wenn keine vorhanden. Hinweise auf Behauptetes muss in seriöseren Texten mit Referenz belegt sein. »Vermutet wird« mag ohne Referenzangabe höchstens ausnahmsweise bei falschen Vermutungen durchgehen, wenn diese weit verbreitet sind…

Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass kurze Internetseiten, die nach Clickbaiting aussehen, und somit keine neuen Informationen versprechen, heute höchstens noch bei extrem unerfahrenen Usern (bei Newbies und Greisen) punkten, sonst aber zum schnellen Wegklicken veranlassen. Insofern wäre m.M.n. mehr, sehr viel mehr Aufwand angesagt, sowohl bei der Gestaltung wie auch beim Inhalt.
 
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Zwei Anmerkungen:

1. Aus dem Bauch heraus wage ich einmal zu vermuten, dass mindestens 90% aller Personen, die im Internet nach Informationen über mythologische Figuren suchen, primär bei Wikipedia nachschlagen würden. Somit muss diese Seite irgendeinen Mehrwert gegenüber Wikipedia bieten bzw. sich irgendwie positiv gegenüber Wikipedia abheben, damit Nutzer, die auf diese Seite geraten, hier hängenbleiben statt zu Wikipedia weiterzugehen.

2. Wenn wir schon beim Thema Wikipedia sind: Die Literaturangaben auf dieser Seite entsprechen exakt den Literaturangaben im Wikipedia-Artikel zu Telesphoros, was den Verdacht nahelegt, dass sie einfach kopiert wurden und Du die zitierte Literatur gar nicht selbst eingesehen bzw. überprüft hast. Das sollte man nicht machen.
Auch sonst ist Wikipedia deutlich als "Quelle" erkennbar, z. B.: Deine Seite: "In der griechischen Mythologie kam Telesphoros erst um 100 unserer Zeitrechnung zu göttlichen Ehren. Im Anschluss nahm Telesphoros seinen Weg durch das gesamte römische Imperium." Wikipedia: "Telesphoros, der bei den Griechen relativ spät – in der Zeit um 100 n. Chr. – zu göttlichen Ehren kam, nahm von Pergamon oder Epidauros – der wichtigsten Kultstätte für Asklepios – aus seinen Weg durch das ganze römische Imperium." - So viel zum Thema Mehrwert.
 
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