Wie konnten die Japaner im zweiten Weltkrieg die Moral ihrer Truppen halten?

Romeako

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Wie konnten die Japaner bei der bevorstehenden Invasion von Okinawa die Truppen irgendwie dazu bewegen noch zu kämpfen? Sie hatten seit Ewigkeiten keinen Sieg mehr errungen. Die Amerikaner waren absolut überlegen und der Sieg war doch absolut klar. Sicher sie waren entschlossene Kämpfer aber nach so vielen Niederlagen und angesichts der übermacht würde doch jeder andere das Handtuch werfen.
 
Vergiss zuerst Dein westeuropäisches Weltbild über die Rationalität des Kampfes und nimm Dir von Clavell das Buch "Shogun" zu Hand.

Sehr interesant geschrieben und der Schlüssel für das Verständnis der "japanischen" Seele und des japanischen Militärs auf allen hierarchischen Ebenen.

Der Schlüssel für das Verständnis der Durchhaltebereitschaft ist das japanische Verständis des "Weges des Kriegers" = Bushido

Bushid? ? Wikipedia

Dann wirst Du verstehen welche Motivation die japanischen Soldaten ausgezeichnet hat.

Einer der erfolgreichsten japanischen Piloten des WW2, der gleichzeitig in der post-WW2-Ära einer der schärfsten Kritiker der menschenverachtenden japanischen Kriegsphilosophie wurde, faßte es anschaulich sinngemäß zusammen.

"Die japanischen Piloten zogen in den Krieg, um heroisch zu sterben und die amerikanischen um zu gewinnen."
 
Ich denke auch das es an der Geschichte Japans gelegen hat.

Die Begriffe Ehre und Scham wurden dem Japaner schon mit der Muttermilch verinnerlicht. Wer sein Gesicht verloren hat beging lieber Selbstmord (Seppuku) - nicht verwechseln mit Haraki - als mit der Schande zu leben.
So gab es halt nur - auch wenn sich das jetzt komisch anhört - den Kampf bis zur letzten Kugel. Zur Not ging es auch mal mit dem Schwert gegen eine Garant M1.

Unsere Japan-Kenner mögen mich berichtigen wenn ich hier falsch liege ;)

@thanepower
Ich denke schon das die Japaner nicht "nur" heroisch sterben wollten ;)
Die wollten halt nur um jeden Preis gewinnen. Da wurde das eigene Leben halt in den Dienst der Sache gestellt.
 
Die militärische Planung auf auf das Gewinnen des Krieges orientiert. Das ist richtig.

Aber es bestand keine Konsistenz zwischen den strategischen Zielen und der individuellen, subjektiven Motivation der einzelnen Soldaten, in den Krieg zu ziehen.

Das zweckrationale Handeln, bzw. der ökonomische Einsatz des eigenen Lebens fehlte. Und das erklärt zumindest teilweise die nicht mehr zu ersetzenden Verluste der Japaner.
 
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Den Japanern fehlten die Erfahrungen des Ersten Weltkrieges. Sie fingen einen Krieg an, den es vorher so noch nie gab. Am Ende zählt immer die Wirtschaftskraft. Zur See kann man noch nicht einmal etwas mit Menschenmassen anfangen. Man muss einfach die Seeeinheiten ersetzen können, die verloren gehen.
Am Ende, obwohl verloren, lernten die Japaner daraus.
Mal was persönliches: In den 80ern fuhr ich einen Honda CRX mit 160 PS. Damit ließ ich so manchen BMW, der mich zum Zweikampf herausforderte, einfach stehen. War eben nur eine Reisschüssel!
 
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Ganz wichtig ist hier auch die Desinformation bzw. Nichtinformation der Bevölkerung und vor allem der Truppen über die militärischen Vorgänge im Pazifikkrieg.

Ein anderer Faktor ist die Propaganda bzgl. der alliierten Truppen, die auch auf Okinawa die Selbstmordaktionen von Truppenteilen und Bevölkerung nach sich gezogen haben (neben dem Ehrenkodex).

Battle of Okinawa - Wikipedia, the free encyclopedia
 
Als Stichwort würde ich noch die bis jetzt vergessene Kaisertreue anführen, die sicher "mitschuld" an der volkommenen Befehlshörigkeit der Japaner war.
 
Die Kaisertreue forderte zB General Saito am 7.7.1944 auf Saipan (Marianen-Inseln) ein, als er einen großen Selbstmordangriff in den frühen Morgenstunden anordnete und vor dem Angriff Suizid beging.

An dem militärisch sinnlosen Angriff gegen die US-Linien nahmen etwa 4000 Mann teil, die bis auf eine Handvoll Überlebende fielen. Darunter waren zB Angehörige des 43. Feldlazaretts sowie eines Schiffspionier-Regiment. Zahlreiche japanische Soldaten waren unbewaffnet bzw. mit Spaten u.ä. bewaffnet.

Suizide gab es daneben auf den Marianen-Insel Guam und Tinian.
 
@Romeako
Gegenfrage:

Wie konnten die Soldaten des 3.Reichs im Sommer 1944 noch bewegt werden gegen Westallierte Invasion oder Rote Armee zu kämpfen?
Sie hatten in den 1 1/2 Jahren nur sehr wenige operative Erfolge zu verzeichnen. Immens dagegen waren stattdessen die eigenen Verluste und Mißerfolge. Permanente Rückzüge, Bombardierung der Heimat ... .
Die Landung der Westallierten, war bei der immensen quantitativen und qualitätiven Überlegenheit ihrer Luftwaffen und materiellen ihres Heeres fast garantiert.
Dazu die grenzenlos überlegene Rote Armee. Es bestand keinerlei Hoffnung mehr auf einen Sieg oder auch nur auf ein Remis.

Damit will ich sagen:
Weder ein westeuropäisches - "ach so rationales" Weltbild noch der Griff zu einem "Shogun"-Buch bringt bei der Beantwortung deiner Frage auch nur ansatzweise weiter.
Die japanischen Piloten, wie auch die deutschen, britischen, sowjetischen, italienischen ... - wer auch immer - kämpfte NUR um sein Überleben. Das hat überhaupt nichts mit Bushido zu tun.

Ebensowenig hatte die Aufstellung der Kamikaze-Korps etwas mit dem "Bushido"-Geist zu tun. In allen beteiligten Luftwaffen der Welt opferten sich immer wieder Piloten / Besatzungen indem sie sich auf gegnerische Flugzeuge oder Schiffe stürzten in der Absicht diese zu zerstören.

Stattdessen ist Japan bei der Konzeption "rational" einfach nur konsequent gewesen und bis zum äußersten gegangen.
Die japanische Luftwaffe war qualitätiv, bezogen auf die primär vorhandene Ausrüstung und Ausbildung der Piloten, derart in Hintertreffen gekommen das JEDER Einsatz mit größter Wahrscheinlichkeit zum Ausfall der Masse an eingesetzten Piloten gekommen ist. Der Einsatzflug, bei welchem schon vorher klar war das der Pilot nicht zurückkommen würde, hat tatsächlich einige taktische Vorteile der japanischen Luftwaffe zurückgegeben. Die Piloten konnten sich auf EINE Aufgabe konzentrieren, die Flugzeuge konnten dafür optimiert werden (Geschwindigkeit, Reichweite, Angriffszeit über dem Ziel, ...).

Um auf deine Eingangsfrage zurückzukommen.
Sie verteidigten, nach ihrem Verständnis und Erfahrung, ihre Heimat. Nicht mehr - nicht weniger. Jeder einzelne Tag den USA verlieren würde wäre für ihr Land ein Gewinn.
Schau dir den Film "Letters from Iwo Jima" an. Dort wird auch das Selbstverständnis der japanischen Soldaten, anhand von real gefundenen Briefen, dargestellt.
 
Hallo mhorgran,

erstmal Dank für die Darstellung der "Schnittmenge" zwischen Wehrmacht und Kaiserlicher Armee bzw. Marine. Für das Verständnis ist es richtig, die heutige Sicht abzulegen und die damalige disziplinarische Bindung der militärischen Führung richtig einzuordnen. Dazu spielte die Überzeugung eine große Rolle, das eigene Land zu "verteidigen", ob nun Japan gegen die westliche USA im Pazifik oder die Wehrmacht gegen die Rote Armee im Ostkrieg. Gerade an der einstürzenden Ostfront waren beispielsweise die Reaktionen gegen das Attentat vom 20.7.44 sehr verhalten.

Das sollte aber nicht zur uneingeschränkten Vergleichbarkeit führen. Beim Kamikaze-Korps wurde ebenso wie in den Inselschlachten senjinkum mißbraucht.

Interessant wäre Folgendes: ein Vergleich der (für Japan: rituellen) Selbstmorde von Führungspersonal an Stelle von Kapitulation. Da wird auch beim Zusammenbruch des Deutschen Reiches einiges zusammenkommen.
 
Ich bewundere natürlich zutiefst die differenzierte und emphatische Wahrnehmung der japanischen Kultur bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges durch mhorgran.

Allerdings ist die Erkenntnis, dass es auch Tapferkeit und heroische Selbstaufoperung in anderen Armmen gab, kein Gegenbeweis für die Nichtwirksamkeit einer eigenständigen japanischen Militärhistorie.

Wenn man sich jedoch ein wenig mit den Auswirkungen des Shintoismus als Staatsreligion beschäftigt und die Auswirkungen der nahezu mittelalterlich wirkenden extrem hierarchisch formierte Sozialstruktur der japanischen Gesellschaft bis 1945 betrachtet, dann wird der Unterschied in den sozialen Normen und Konventionen, denen ein japanischer Soldat unterlag ersichtlich.

Ein Aspekt, den Dominion unter "Kaisertreue" subsumiert hat und die herausragende Stellung des Teno als göttliches Zentrum aller Autorität und Loyalität definiert.

Und an diesem Punkt ergeben sich für den einen deutliche Unterschiede zu den europäischen Milieus von Militärgesellschaften und für den anderen ergeben sich keine.

Shint? ? Wikipedia

Nebenbei finden sich bei fast allen Links zur japanischen Armee unter Wiki, die sich mit diesem Aspekt beschäftigen, immer sehr starke Bezüge zum Bushido, als spirituelle bzw. moralische Grundlage. Aber vermutlich ist das auch alles Unsinn.

Deswegen freue ich mich natürlich umso mehr über über die ausgesprochen originellen Beiträge von mhorgran, der so erfrischend unkonventionelle Einsichten in die Reinterpretation von Geschichte gibt und quasi en passant die Militärsoziolgie der Kaiserlich Japanischen Streitkräfte neu schreibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Threadsteller fragte nach der Motivation der japanischen Soldaten sich noch 1944 dem Kampf zu stellen.

Die Antworten zielten allerdings auf die Ursprünge der hohen japanischen Disziplin.
Ein kleiner aber feiner Unterschied.


Okinawa gehört zum japanischen Kernland. Ein Angriff auf diese Insel war also ein Angriff auf die Heimat der Japaner.

PS:
deine Interpretationen und Unterstellungen, thanepower, sind uninteressant auch wenn sie in gestelzten Worten formuliert werden.
 
Okinawa gehört zum japanischen Kernland. Ein Angriff auf diese Insel war also ein Angriff auf die Heimat der Japaner.

Saipan ist zwar Mandatsgebiet gewesen, aber sicher kein Kernland.

Hier der Wortlaut von Saitos Befehl, so übernommen aus "Campaign in the Marianas", US Army in World War II ("Green Books")

Saito at Saipan

Message to Officers and Men Defending Saipan

"I am addressing the officers and men to the Imperial Army on Saipan.

For more than twenty days since the American devils attacked, the officers, men and civilian employees of the Imperial Army and Navy on this island have fought well and bravely. Everywhere they have demonstrated the honor and glory of the Imperial forces. I expected that every man would do his duty.

Heaven has not given us an opportunity. We have not been able to utilize fully the terrain. We have fought in unison up to the present time but now we have no materials with which to fight and our artillery for attach has been completely destroyed. Our comrades have fallen one after another. Despite the bitterness of defeat we pledge "seven lives to repay our country".

The barbarous attack of the enemy is being continued even though the enemy has occupied only a corner of Saipan. We are dying without avail under the violent shelling and bombing. Whether we attack or whether we stay where we are, there is only death. However in death there is life. We must utilize this opportunity to exalt true Japanese manhood. I will advance with those who remain to deliver still another blow to the American devils and leave my bones on Saipan as a bulwark of the Pacific.

As it says in the Senjinkun battle ethics, "I will never suffer the disgrace of being taken alive and I will offer up the courage of my soul and calmly rejoice in living by the eternal principal.

Here I pray with you for the eternal life of the emperor and the welfare of the country and I advance to seek out the enemy. Follow me."
 
@silesia
Ich bin gerade ein bißchen verwirrt :red:

Romeako:
Wie konnten die Japaner bei der bevorstehenden Invasion von Okinawa die Truppen irgendwie dazu bewegen noch zu kämpfen?
Präfektur Okinawa ? Wikipedia

Saipan ist zwar Mandatsgebiet gewesen, aber sicher kein Kernland.
Saipan gehört zur Inselgruppe der nördl. Marianen.
Saipan ? Wikipedia
Wer hätte behauptet das es zum Kernland gehört?


PS:Wenn man sich folgendes, aus dem Kontext gerissene, Zitat betrachtet muß man sich fragen wie die japanischen Piloten auch nur EINEN Luftsieg / EINEN erfolgreichen Lufteinsatz überringen und überleben konnten. Denn sie zogen ja in den Krieg um zu sterben - nicht zu gewinnen.
"Die japanischen Piloten zogen in den Krieg, um heroisch zu sterben und die amerikanischen um zu gewinnen."
 
Saipan gehört zur Inselgruppe der nördl. Marianen.
Saipan ? Wikipedia
Wer hätte behauptet das es zum Kernland gehört?

Da hast Du mich falsch verstanden, bzw. mein Anliegen war das Aufbohren der ersten Feststellungen zum Thema.

Die Vorgänge auf Okinawa sind eben nicht erstmalig, sondern fanden zeitlich und geographisch vorgelagert bereits in ähnlicher Form statt.


Deshalb mein mehrmaliger Hinweis auf Saipan, da hier das Argument "Kernland" nicht greift, wenngleich den militärischen Spitzen dort die Bedeutung der Vorgänge sicher klar gewesen ist. Aber selbst ein Saito dürfte kaum Informationen über weitere Vorgänge im Pazifik gehabt haben.

Der Botschaft folgte der rituell vollzogene Selbstmord des schon verwundeten Saito.
 
Ok

hier hast du geschrieben:
Ganz wichtig ist hier auch die Desinformation bzw. Nichtinformation der Bevölkerung und vor allem der Truppen über die militärischen Vorgänge im Pazifikkrieg.

Ist es möglich das die jap. Soldaten den Krieg als Bewahrung ihrer Heimat sahen? Ist es möglich das sie auch auf Saipan (und andere Plätzen) den Kampf zum Schutz ihrer Heimat führten?
 
Ok
hier hast du geschrieben:
Ist es möglich das die jap. Soldaten den Krieg als Bewahrung ihrer Heimat sahen? Ist es möglich das sie auch auf Saipan (und andere Plätzen) den Kampf zum Schutz ihrer Heimat führten?

Das sehe ich auch so (Saito: "meine Knochen als Bollwerk im Pazifik")
 
Wiki Japanische Armee: "Ein Feigling zu sein, oder gefangen genommen zu werden, war eine Schande für die Familie, die Gemeinde und das Land. Jeder Soldat wurde ausgebildet, bis zum Tod zu kämpfen und es wurde von ihm erwartet, den Tod der Schande vorzuziehen. Oft riefen die Soldaten gemeinsam "Banzai", bevor sie kämpften oder angriffen, so dass sie mit Ehre sterben würden. Dieser einzigartige Code verbot jedem Soldaten jemals Kriegsgefangener zu werden. Jeder Soldat akzeptierte dies als Teil des Bushidō- Verhaltenskodex. Der Armeetheoretiker Sadao Araki empfahl auch die Anpassung des Bushido an die aktuellen Verhältnisse in Form der Seishin Kyoiku ("Spirituelle Ausbildung") - Doktrin für die Indoktrination der Armee und die operative Ausbildung.
Jeder Soldat solle sein Leben hinter sich lassen und benötige nichts als Ehre. Den eigenen Namen in Ehre zu halten und das Gesicht zu wahren, bedeutete ihnen alles. In diesem Sinne bedeutete Yamato Damashi den alten japanischen Geist der Selbstbeherrschung im Angesicht großer Gefahr, um niemals aufzugeben."

Diese Orientierung wurde brutal durch die Gesellschaft und die Armee eingefordert. Abweichendes Verhalten wurde sanktiniert und führte dazu, dass man aus der Gesellschaft ausgestoßen wurde. Deswegen der Hinweis auf die Sozialstruktur Japans.

Das erklärt den Unterschied in der Motivation japanischer Soldaten/Piloten und europäischen bzw. amerikanischen Soldaten/ Piloten.

Diese spezielle Form der militärischen Ethik ist ein Teil der Erklärung, warum japanische Soldaten, egal wo sie sich befanden, frenetisch bis zum letzten Mann, im wahrsten Sinne des Wortes, gekämpft haben.
 
Einer der erfolgreichsten japanischen Piloten des WW2, der gleichzeitig in der post-WW2-Ära einer der schärfsten Kritiker der menschenverachtenden japanischen Kriegsphilosophie wurde, faßte es anschaulich sinngemäß zusammen.

"Die japanischen Piloten zogen in den Krieg, um heroisch zu sterben und die amerikanischen um zu gewinnen."
Der Westen hat die Geisteshaltung Japans (nicht nur diese) lange nicht verstanden. Herausgekommen sind sinnentstellende Übersetzungen wie oben.

Was bedeutet:
Der Japanische Krieger / Soldat (und nicht nur der - siehe unten) ging (im "idealen" Fall) mit der bewußten BEREITSCHAFT zu sterben in den Kampf / Krieg.
Wenn er gewann (und überlebte) war es gut, wenn er starb (verlor) auch, denn es kam auf diese INNERE Haltung an.

Auch andere Völker zeigen diese Haltung.
zb. wenn Lakotaindianer sich vor Beginn eines Kampfes an einen Pflock banden
zB:
wie es die Iraker vor dem US-Einmarsch ausdrücken - "sie wären bereit zu sterben".

Aber das ist keine Motivation sondern eben - die innere Haltung. Es wäre wünschenswert wenn du permanent Dinge miteinander vermischen würdest.

Der angesprochene gesellschaftliche Druck auf die Soldaten ist DISZIPILNIERUNG.

Im übrigen "menschenverachtende Kriegsphilosophie". Als ob die westliche Auffassung von Krieg menschenachtend wäre.
 
Im übrigen "menschenverachtende Kriegsphilosophie". Als ob die westliche Auffassung von Krieg menschenachtend wäre.

Die Amerikaner sehen das Leben ihrer Soldaten als höchst wertvoll an, Europäer sind da nicht viel anders.
Vielleicht hat er die japanische Mentalität missgedeutet und sie als eine Art "sollen sie doch draufgehen, solange wir gewinnen" Mentalität verstanden, aber in diese Richtung will ich jetzt nicht gehen.

Vielleicht interpretiere ich ihn falsch, aber mmn dachte er an "menschenachtend" im Sinne von das Leben der eigenen Bevölkerung/Soldaten schützen wollen.
 
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