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übrings ohne tChriss schrieb:Kreutzzug
Natürlich hatten Wikinger eigene Häuser. Aber ein Wiking zog aus, um Beute zu machen, und kehrte mit dieser nach Hause zurück. Die Eroberung fremden Gebietes mit einer Niederlassung dort gehört nicht zum Tätigkeitsfeld des Wikings. Diese Leute nennt man dann Normannen. So sagt man, dass es in Irland normannische Könige geben habe, die sich gegen Wikinger zu erwehren hatten.Chriss schrieb:Danke für diese Information, aber ich sehe das anders.Selbst die Nordmänner hatten Häuser, sogar eigende Bauernhöfe wo sie überwintern konnten, also würde ich nicht sagen ein Wikinger hört auf Wikinger zu sein nur weil er ein Haus hat, Frau und Kinder.
Schon richtig. Aber man nennt sie dann nicht mehr so. Denn dasWikingertum war eine Bewegung. Hier sind dann nur noch vereinzelte Seeräuber am Werk.Chriss schrieb:Es ist schon richtig das die große Zeit der Wikinger mit der niederlage in England ihr ende fand. Aber es ist auch möglich das vereinzelte Wikinger auch nach der Schlacht immer noch auf Raub fahrt gingen.
Nö, also mit "Glauben" war's bei den Wikingern nicht weit her. Das, was man so in der Edda liest, war was für die Elite. Konrad Maurer hat gezeigt, dass der enfache Mann davon nur im Groben so eine vage Vorstellung hatte. Auch unser chrsitliches Jenseitsverständnis hat die abendländischen Soldaten nicht zu gefürchteten Kriegern gemacht. Die Ursache zum Wikinger-"Beruf" war eine andere.Chriss schrieb:Aber sie wuden immer seltener und machten auch nicht mehr soviel beute wie vorher. Auch kann mann sagen das die zeit der Wikinger mit der Christalisierung ihr ende nahm, den für mich verbinde ich immer noch Wikinger mit ihren " Heidnischen glauben".Meiner meinung nach war der Glaube auch die treibende Kraft hinter den Wikinger die sie erst richtig geführtet gemacht hat, vor allem wen mann bedenkt das nach der nordischen Mytologie keinen wirklichen tod gab, sonder nur ein anderes leben neben den Göttern, das kann beflügeln.
Der Glaube kann berge versetzen!
Chriss schrieb:Zu deiner Aussage, das die Edda nur von der Elite gelessen wurde,das kann nicht stimmen den die Edda wurde sehr viel später geschrieben und zwar aus mundlichen Überlieferrungen der älteren Leute. Außerdem wurde die Edda auf Island geschrieben und zwar zu einer Zeit dar die Wikinger nicht mehr existierten.
Chriss schrieb:Meist waren die Glaubensgrundlagen der Nordmänner auf Leder geschrieben und wurden nicht in Bücherreien oder Archiv gelagert, so das dass Leder zerstört wurde und nicht erneuert wie es mit den Büchern der Christlichen Religonslehren getan wurde.
Die Runen waren nicht zum Zwecke der Überlieferung geschaffen. Es handelte sich um magische Gegenstände. Erst spät begann man aus Runen Inschriften zu bilden. Geschlossene Texte hat es nie gegeben.Chriss schrieb:Aber bei den Wikinger, würde ich sagen, war das wissen über die Götter besser verbreite als bei den christlichen Glauben, den die meisten Nordmänner konnten die Runen lesen, was bei den Christen erst mit dem Buchdruck kam.
Für eine Verwendung von Leder als Schreibmaterial gibt es keinen Beleg. Runenschrift ist eine Schrift, die dem Bedürfnis, in Holz oder Stein zu ritzen, entspricht. Zum Schreiben längerer Texte ist sie ungeeignet. Wenn sich jemand tatsächlich die Mühe gemacht haben sollte, dann nicht, damit der Kram verrottet. Das ist lebensfremd.Chriss schrieb:Meist waren die Glaubensgrundlagen der Nordmänner auf Leder geschrieben und wurden nicht in Bücherreien oder Archiv gelagert, so das dass Leder zerstört wurde und nicht erneuert wie es mit den Büchern der Christlichen Religonslehren getan wurde.
hyokkose schrieb:Dieses "Argument" ist von derselben Qualität wie der uralte Witz: "Wußten Sie schon, daß die Römer schnurlos telefonieren konnten? Beweis: In keiner römischen Ausgrabungsstätte fanden sich Rollen von Kupferdraht!"
Wo hast Du das gelesen? Weiter oben hieß es, sie seien alle verrottet! Runen wurden in Holz und Knochen, Stein oder Metall geritzt. In Leder gibt es nur die Schwertscheiden von Lund und Trondheim. Ansonsten wurde Pergament benutzt, das sich recht gut hält.Chriss schrieb:Ich habe gelesen, dass Runen auf Leder geschrieben wurden( Germanische Magie) bloß die meisten Reste aus dieser Zeit sind in Skandinavien gefunden worden.
Keineswegs, denn noch Snorri hat aus ihm vorliegenden Quellen geschöpft. Da gab es also schriftliche Traditionen, die nicht unterbrochen worden sind.Chriss schrieb:Ausserdem sehe ich das so, durch den " Tod " der Wikinger wurde auch die Archivierung aufgegeben.
Was soll "offizielle Schrift" bedeuten? Es gab vor der Einführung der lateinischen Schrift halt keine andere. Die Runenschrift heißt Futhark und war nicht für den täglichen Gebrauch geeignet. Vielmehr gibt es Inschriften, Nachrufe, Spottverse, auch christliche Hymnen usw. Aber keine Kaufverträge, Testamente usw in Futhark. Eine Weile wurde die lateinische Schrift und das Futhark nebeneinander verwendet, ja es wurden sogar lateinische Texte in Futhark geschrieben.Chriss schrieb:Weißt du das Runen über einige Jahrzehnte als offizelle Schrift in Skandinavien, Grönland und Island benutzt wurden?
Ich habe die Information von Germanischer Magie. Kann dir die Textstelle heute nicht sagen, werde sie nachreichen.Bdaian schrieb:Chriss:
Nimm es mit bitte nicht übel, aber über wenige Themen ist so viel nonsense und grober Unfug geschrieben worden wie über die Wikinger und die Runen.
Ich habe mich vor vielen Jahren auch mal eine Zeitlang intensiv mit dem Thema Runen beschäftigt und sogar gelernt in Futhark zu lesen und schreiben (sehr nützlich um in der Schule Spikzettel anzufertigen, die vor dem Lehrer als blosse Kritzeleien durchgingen).
So weit ich in Erinnerung habe, wurden Runen seinerzeit nur für magische und konmemorative Zwecke genutzt. Es gibt m.E, auch keinen Hinweis dafür dass "die meisten" Skandinavier ihrer Zeit diese Schrift beherrschten. Von auf Leder geschriebenen "Büchern" mit Runenschrift (meinst du vielleicht Pergament? das ist auch eine Art Leder) habe ich nichts vernommen. Ebenso wenig von Runen als "offizielle Schrift" irgendwo.
Wenn du mit solchen Argumenten diskutieren willst, solltest du schon irgend welche Quellen zitieren.
Das stimmt definitiv nicht. Das Königtum wurde erst durch Harald Schönhaar in Norwegen begründet. Aus seiner Zeit gibt es keine Originalquellen mehr. Die ältesten originalen offiziellen Texte stammen aus dem Anfang des 13. Jh.Chriss schrieb:@fingalo: Offizell heißt es wurde für alle Königlichen Gesetze und offizelle Dukomente verwendet.
askan schrieb:Zum Thread:
Zählen die Warägereinheiten des byzantinischen Kaisers auch mit?
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