William Shakespeare - hat er wirklich existiert?

Wer war William Shakespeare?

  • Sir Francis Bacon

    Stimmen: 0 0,0%
  • Edurad de Vere, 17. Lord of Oxford

    Stimmen: 7 16,7%
  • Mehrere Autoren haben unter dem Pseudonym geschrieben

    Stimmen: 3 7,1%
  • Shakespere existierte

    Stimmen: 32 76,2%

  • Umfrageteilnehmer
    42

Lili

Aktives Mitglied
William Shakespeare hat in seinem Leben nicht nur mehr als 150 Sonette und 35 Dramen geschrieben, nebenbei war er auch noch Wilderer und Metzger, Pilger in Rom, Hauslehrer, in der Gegenrevormation Englands engagiert, hat in den Niederlanden studiert, er war Schauspieler und Leiter eines Theaters, Geldverleiher und Grundstücksmakler... Jeder seiner Biographen hat neue Behauptungen aufgestellt.
Shakespeare selbst hat keinerlei Aufzeichnungen über sein Leben hinterlassen, kein Tagebuch, keine Briefe, nochnichteinmal der kleinste Auszug seiner Werke blieb im Original erhalten.
Die einzigen Lebensspuren, die von Shakespeare erhalten geblieben sind
a) ein Eintrag zur Taufe eines "Guliemus Shakspere" ins Kirchenregister in Stratford-upon-Aven; über Kindheit und Jugend ist nichts weiter bekannt
b) mit 18 heiratet "William Shagspere" die acht Jahre ältere Anne Hathaway; dies ist ebenfalls im Kirchenregister Stratford erfasst.Vier Monate später wird Tocher Susanna getauft und knapp 2 Jahre später die Zwillinge Hamnet und Judith; dann "verschwindet" Shakespeare wieder für 12 Jahre
c) 1597 kauft Shakespeare ein Haus in Stratford; 1602 erwirbt er dort Land; 1604 und 1608 lässt er Geld von Schuldnern eintreiben; 1613 kauft er ein Haus in London
d) der letze Hinweis: sein Testament, in dem er seine Tochter Susanna als Universalerbin einsetzt.
Das ist alles. Keine Erwähnung davon, dass es sich um einen Schauspieler oder Dramatiker handelt, nichts. Noch nicht einmal in seinem Testament ist eine Verfügung zu finden, wie mit seinen Werken zu verfahren ist, wer für verlegen und drucken zuständig ist, noch nicht einmal wer der Begünstigte der Aufführungstantiemen ist.
Nur eine einzige kleine Verbindung zur Theaterwelt ist zu finden: er ordnet an, dass John Heminge, Henry Condell und Richard Burbage einen Betrag zur Anfertigung von Gedenkringen erhalten sollen. Bei diesen Männern handelt es sich um Theaterleute: die Besitzer des Globe-Theaters.

In London veröffentlicht ein Mann namens "William Shakespeare" Dramen und Sonette ab 1593 und macht dort eine erstaunliche Karriere. Was diesen Mann allerdings nach London gebracht hat und wie er Schriftsteller wurde steht im dunklen. 1595 tritt er sogar am Königshof auf und bereits 1599 ist er innerhalb von fünf Jahren vom Scgauspieler und Autor zu einem der Besitzer des Globe-Theatre, der bedeutendsten Bühne Londons, geworden. Im Gegensatz dazu geht aus städtischen Londoner Unterlagen (Anzeige wegen Nötigung, Ladung als Zeuge) hervor, dass Shakespeare immer in ärmlichen Gegenden Londons wohnte.
Doch auch vom Shakespeare Londons gibt es eine Verbindung zu Shagspere nach Stratford: In dem Prozess, in dem Shakespeare in London als Zeuge aussagte, wird er mit Wohnhaft in Stratford erfasst.

Reicht eine Ähnlichkeit der Namen, die beiden genannten Zusammenhänge und der Aspekt, dass sich beide Lebensläufe zu einem mehr oder weniger lückenlosen Lebenslauf zusammenfassen lassen wirklich aus um aus Shagspere Shakespere vice versa zu machen?
Wenn nicht, wer ist nun der "echte" Shakespeare?
 
Zuletzt bearbeitet:
ich dachte immer,d as der Kerl gelebt hat. Das wußte ich überhaupt nicht. Aber wird Shakespear nicht eher als Adliger dargestellt???
 
Du weißt ja Myth, man lern nie aus....

Zur Theorie, dass Sir Francis Bacon unter dem Pseudonym geschrieben hat, ein Klick hier:
http://www.sirbacon.org/

Zur Theorie, dass der Lord of Oxford eigentlich Shakespeare war:
http://www.laugwitz.de/texte/Interview.htm

Und die Theorie, dass mehrere Autoren unter dem Namen Shakespeare geschrieben haben ist von meiner Wenigkeit, und zwar darum:
Der Wortschatz Shakespeares umfasst mit 17677 verschiedenen Wörtern das Vier- bis Fünffache des Grundwortschatzes. Er ersann sogar 3200 neue Wortschöpfungen. Daneben zeugen die Dramen von einer beeindruckenden Bildung, denn der Autor kannte sich in Juristerei, Medizin, Seefahrt, Philosophie und Botanik aus und war mit den Werken von Ovid, Vergil, Livius, Seneca und Horaz vertraut sowie mit der Geschichte von England, Frankreich und Italien.
Das dass alles von EINEM Menschen anzunehmen ist, ist glaube ich zu viel des Guten, gerade wenn es sich bei diesem einen Menschen um den Sohn eines armen Handwerkers aus einem Kaff namens Stradford handelt.... :teach:
 
Also ich will mal kurz meine Kenntnisse weitergeben. Es scheint tatsächlich so gewesen zu sein, dass eine Person namens William Shakespeare nie existiert hat. Sondern dass es sich dabei um ein SEHR offensichliches Pseudonym (Speerschüttler) der damaligen Zeit handelt. Ich persönlich finde den Earl of Oxford doch sehr überzeugend, im Gegensatz zu allen anderen. Warum:

1. Oxford galt als hochbegabt, Literaturinteressent, er reiste sehr viel, besonders oft nach Italien (Florenz und Venedig), seine große Bildung spiegelt sich in den Werken wieder.

2. Er verabeitete immer persönliche Dinge seines Lebens, besonders Hamlet gibt die schlechte Beziehung zu seinem Stiefvater wieder.

3. Er musste ein Psyeudonym verwenden, weil es als absolut unwürdig für einen Adeligen dieser Zeit galt, sich mit Schauspielern abzugeben oder noch schlimmer sogar noch Stücke zu schreiben. Anschauen ja, damit beschäftigen nein.

4. Als tatkräftigem Beweis: Wir wissen dass Elisabeth I. von Shakespeares Stücken angetan war und dass sie diesem eine jährliche Pension von 5000 Pfung gewährte. Im Archiv der Familie de Vere, findet sich eine königliche Pension über 5000 Pfund für den Earl of Oxford mit exakt dem gleichen Datum und seltsamer Weise keiner Angabe für was diese gewährt wurde. Die fehlende Angabe ist extrem ungewöhlich. Wieso: Man beachte Punkt 3. Oxford galt als Günstling der Königin, sie wusste also von seinen Aktivitäten und er schrieb diese wohl auch für seine Königin. Durch die Nichtangabe suchte sie ihren Günstling zu schützen. Sie mochte ja ungewöhliche Persönlichkeiten. Erschwerend kommt hinzu, als James I. König wird bestätigt er diese Pension, wieder ohne Angabe, so als würde er schon wissen was dahinter steckt. Nämlich von Elisabeth.

5. Es gibt nachweislich nur zwei Potraits von S. , eines ist dieser Kupfersich aus der ersten Ausgabe. Das Bild hat zwei linke Augen und am Ansatz einen dicken Rand. Jeder damals lebende konnte leicht erkennen, dass das eine Maske dastellen soll. Kombination "Speerschütler" + Maske = Pseudonym (für die damaligen Menschen).
Dann noch ein Ölgemälde, dass deutlich die "Maske" wiedergibt und postum ist, sowohl Pseudo-Shakespeare als euch de Vere. Mit einem Phantasiewappe. Es stammt aus der Umgebung der Familie de Vere. Röntgenuntersuchnungen haben ergeben, dass unter dem Wappen deutlich des Wappen von Eduard de Vere Earl of Oxford zu sehen ist. Ganz so, als ob jemand panisch dem Maler gesagt hat: "Was machst du da, übermal sofort das Wappen, das richtige Wappen darf auf keinen Fall auftauchen". Das Bild sollte wohl von der Famillie de Vere ablenken. Nur leider wissen wir wer der Maler war und dass er für diese gearbeitet hat.

Also wer ist wohl Shakespeare ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergänzug zu #5

Da ist mir nochwas zu meinem oberen Beitrag eingefallen.

Es ist seltsam, dass man den Shakspere aus Stratford mit den Stückeschreiber in Verbindung bringt. Besonders, dass man ein Grab dort als das Shakespeares ausgibt. Wegen der Büste mit Federhalter in der Hand aus dem frühen 17. Jhr. die ihn darstellen soll. Doch ein Stich dieses Teils der Kirche um 1700, zeigt ganz deutlich, dass die Büste damals keine Feder in der Hand hatte sondern die Hand auf einem Mehlsack lag. Das Gesicht sah auch ganz anders aus. Folglich hat man nach 1700 die Büste nach dem Vorbild der "Maske" umgearbeitet und ihr ne Feder in die Hand gegeben. Dann verwies man auf den Stratford Shakspere und der Schwindel war perfekt. Ein Schwindel den Millionen Touristen heute noch erlegen. Da es ja einen realistischen W.S. wohl nicht gab, ging das auch recht einfach. :)
 
Sorry, schon wieder ich, die alte Nervensäge

HIER mal der extrem maskenhafte Kupferstich aus der ersten gedruckten Ausgabe seiner Stücke. Man beachte den Rand, unten rechts am Gesicht, den die Wissenschaft dort erkennen will.

HIER das sogenannte Ashbourneportrait. Wobei ich mich korrigieren muss. Ursprünglich hat es mal de Vere mit Wappen dargestellt, wurde dann aber nach dem Vorbild der "Maske" in Shakespeare umgemalt und das Wappen gelöscht. Mit einem interessanten Artikel über das Gemälde.

DAS HIER ist dann das echte Aussehen des William Shakespeare. Nämlich Edward de Vere, Earl of Oxford. :)
 
Nur mal eine ganz bescheidene Frage: Ist es nicht egal, wer Shakespeare war? Ob der Typ aus Startford oder irgendein Earl oder sonst jemand? Letztlich zählt doch nur, dass die Werke da sind, das sie gut sind und nicht welche Person sie geschrieben hat.
 
Da hast du ganz sicher Recht. :hoch: Aber ich finde schon, dass man denjenigen für seine einzigartigen Stücke ehren sollte, der es auch verdient hat. Oxford wurde der ihm gebührende Ruhm duch seinen Stand verwährt und ich finde es hat was mit Aufrichtigkeit und Respekt zu tun, dass ihm das auch nicht noch nach seinem Tod passiert. Außerdem ist das doch super faszinierend. Gerade eine alles so überragende Persönlichkeit wie dieser Autor muss mehr in das Licht der Öffentlichkeit gebracht werden. Und nicht die (wahrscheinlichen) Lügen die in den Lexika stehen. :D

Ich kann es nicht lassen. DA was, wer mehr über ihn wissen will. Vergebt mir. ;)
 
Also, soweit ich weiß hat William Shakespeare existiert. Er war eins der acht Kinder von Mary Arden, und John Shakespeare, beide respekatble Menschen und sehr angesehen. Warum sollte nicht ein Genie aus solchen Kreisen kommen? Sond denn große Denken immer Adelige? Klar, sein Wortschatz ist enorm, sogar für heuteige Verhältnisse. Sein Grab liegt an der Hily Trinity Church in Stratford, wer sich gerne überzeugen möchte...
Indiz für eine andere Identität sind seine so caled lost years. Zu dieser Periode seines Lebens gibt es keine Aufzeichnungen, erst wieder als er 1594 in London auftaucht und sich schon als Schauspieler und SChreiber etabliert hat.
Von der Theorie, dass Shakespeare gar nicht Shakespeare ist, hab ich noch nie was gehört (und ich studiere Anglistik), aber ich werde mich mal darum kümmern.

Wer mehr zu Willi erfahren will, dem kann ich den Background Reader sehr ans Herz legen: isbn 3-526-50327-3 von Langenscheidt.

Liebe Grüße
 
Lili schrieb:
Und die Theorie, dass mehrere Autoren unter dem Namen Shakespeare geschrieben haben ist von meiner Wenigkeit, und zwar darum:
Der Wortschatz Shakespeares umfasst mit 17677 verschiedenen Wörtern das Vier- bis Fünffache des Grundwortschatzes. Er ersann sogar 3200 neue Wortschöpfungen. Daneben zeugen die Dramen von einer beeindruckenden Bildung, denn der Autor kannte sich in Juristerei, Medizin, Seefahrt, Philosophie und Botanik aus und war mit den Werken von Ovid, Vergil, Livius, Seneca und Horaz vertraut sowie mit der Geschichte von England, Frankreich und Italien.
Das dass alles von EINEM Menschen anzunehmen ist, ist glaube ich zu viel des Guten, gerade wenn es sich bei diesem einen Menschen um den Sohn eines armen Handwerkers aus einem Kaff namens Stradford handelt.... :teach:

Mit dem Sohn des armen Handwerkers würde ich Dir zustimmen, aber dass eine Person damals in vielen Bereichen bewandert war, gehörte zum Bildungsideal der damaligen Zeit in bestimmten Personenkreisen. Wenn Du Dir andere Autoren (um die Zeit Shakespeares, +/- 60 Jahre) und ihre Werke anschaust, dann zeigen sie von ebensolcher Kenntnis in verschiedenen Bereichen (Ben Johnson, John Milton). Ich denke, wenn man den Wortschatz gebildeter Menschen nimmt, die außerdem sich noch mit Schriftstellerei beschäftigen, wird man immer weit über den Grundwortschatz hinaus kommen.
 
Also die Legende, dass das Grab in Stratford Shakespeare gehören würde hatte ich doch schon weiter oben besprochen. :)

Nachweislich ein arrangiertes Grab. Den S. den du meinst ist der Stratford Shagspere, vom den man nicht nachweisen kann, dass der je etwas für's Theater geschrieben hätte. Die Leute in Stratford pflegen diesen Mythos und das angebliche Grab, wo ein reicher Müller begraben liegt, nur deshalb, weil sie damit genug Touristen anlocken können und ihnen so das Geld aus der Tasche ziehen können. So mancher Historiker wirft ihnen ja auch offen Betrug vor.

Und woher sollte der Stratford-S. so viel Wissen und Bildung herhaben, so viel wie es nur ein vielgereister Angehöriger des Hochadel haben kann. Man kann ja als einfacher Mann ein Genie sein, aber zur damaligen Zeit brauchte man sehr viel Geld für solches Wissen, zu viel für einen Mann aus Stratford. Macht dich das gar nicht stutzig ? Oder bin ich der einzige hier ? ;)

Außerdem sind die Oxford-Indizien doch sehr erdrückend und nur schwer zurückzuweisen. Oder etwa nicht ? :)
 
Lili schrieb:
Der Wortschatz Shakespeares umfasst mit 17677 verschiedenen Wörtern das Vier- bis Fünffache des Grundwortschatzes. Er ersann sogar 3200 neue Wortschöpfungen. Daneben zeugen die Dramen von einer beeindruckenden Bildung, denn der Autor kannte sich in Juristerei, Medizin, Seefahrt, Philosophie und Botanik aus und war mit den Werken von Ovid, Vergil, Livius, Seneca und Horaz vertraut sowie mit der Geschichte von England, Frankreich und Italien.
Das dass alles von EINEM Menschen anzunehmen ist, ist glaube ich zu viel des Guten, gerade wenn es sich bei diesem einen Menschen um den Sohn eines armen Handwerkers aus einem Kaff namens Stradford handelt.... :teach:


Genie hat wenig mit Herkunft zu tun. Und das der Mann ein Genie war, daran gibt es keinen Zweifel. Dafür spricht z.B. schon dein Argument, dass er kreativ mit der Sprache Umging und 3200 neue Wörter schuf, ein typisches Merkmal für Menschen hoher Intelligenz. Wenn er solche hatte, wird er schon sehr früh einen großen Wortschatz gehabt haben, da er sich schlicht jedes Wort merken konnte (wie auch anderes Wissen) und dann kreativ damit umgehen konnte. Wenn er dann erstmal sich in den richtigen Kreisen bewegt, ist alles andere (extrem großer Wortschatz, umfangreiches Wissen) nur eine logische Schlußfolgerung.
 
Also, laut dem Oxford Companion to English Literature (ich denke, die werden es wissen) gab es mehrere SChreibweisen von Shakespeare. Shakepere, Shakespeare und unsere Form, die Shakespeare, sit die am meisten genutzte Form.
ZU den Bildern (wieder Osford Companion): Zitat: "Two portraits of Sheakepare may be regarded as authenticated, the bist in Stratford Church, and the frontispiece to the folio fo 1623, engraved by Martin Droeshout."
Bildugn war damals nicht mehr so schwer zugänglich wie noch zu früherer Zeit, da stimme ich Papa Leo zu. Und die Theorie, das Odford eigentlich Shakespeare war, kann ich gar nicht stützen. Sry. WErden mich morgen in der Uni mal umschauen und dann weitere Beweise oder auch nicht liefern ;)

Liebe Grüße
 
manganite schrieb:
Genie hat wenig mit Herkunft zu tun. Und das der Mann ein Genie war, daran gibt es keinen Zweifel. Dafür spricht z.B. schon dein Argument, dass er kreativ mit der Sprache Umging und 3200 neue Wörter schuf, ein typisches Merkmal für Menschen hoher Intelligenz. Wenn er solche hatte, wird er schon sehr früh einen großen Wortschatz gehabt haben, da er sich schlicht jedes Wort merken konnte (wie auch anderes Wissen) und dann kreativ damit umgehen konnte. Wenn er dann erstmal sich in den richtigen Kreisen bewegt, ist alles andere (extrem großer Wortschatz, umfangreiches Wissen) nur eine logische Schlußfolgerung.


Ich wüsste nun nicht wodurch wir beide uns nun von Shakespeare unterscheiden würden.... :king: :p :rofl: :D


Aber mal im Ernst:

Erstmal mehr zu Shakespeare:


http://www.shakespeare-online.com/

Darin u.a. das:

Was Shakespeare really the one who wrote all those plays and sonnets or was it really a member of Queen Elizabeth's court?

As you probably know, a debate currently rages over whether Shakespeare was really Shakespeare. Some think he might have been Sir Francis Bacon, and others believe he was the Earl of Oxford. No concrete proof has ever been given to show that Shakespeare was anyone but himself, and I personally think that the authorship debate is pointless. So, until conclusive proof comes our way, we can safely say that, yes, Shakespeare wrote the plays and the sonnets. For more information, please see my About.com articles: Who Was the Real Shakespeare? and Was Shakespeare Italian?.

Who are five other people that were thought to have written the plays of Shakespeare?

Many people have been named in the search to find the 'true' author of Shakespeare's plays, including Francis Bacon, the Earl of Essex, Christopher Marlowe, the Earl of Derby, the Earl of Rutland, the Earl of Oxford, and even Queen Elizabeth herself! The majority of people who still believe that Shakespeare's works were not his own credit the Earl of Oxford, although supporters of Bacon are plenty. Despite the authorship debates, there is no real reason whatsoever to assume that Shakespeare did not write his own works.

Should we believe that someone else wrote Shakespeare's works?

After years of reading that Shakespeare could have been anyone from Bacon to Queen Elizabeth to the Earl of Oxford, I have come to the conclusion that Shakespeare indeed wrote Shakespeare. While there are some pretty good arguments out there supporting Bacon, and even more supporting Oxford, every theory I have read so far involves far too much speculation to be considered concrete evidence. There is, on the other hand, a solid body of evidence to show that a real person named William Shakespeare wrote the poems and plays attributed to him and that this very Shakespeare became an actor in the company that produced the plays. No Elizabethan documents support the claim that Shakespeare's plays and poems were written by someone else, or that the actor Shakespeare was not the author Shakespeare. There is also no evidence to suggest that the name used by this man who crafted the plays, sonnets, and poems was a pseudonym. And, if we examine the lives of the other potential authors of the plays, we see that they were not associated with any of Shakespeare's contemporary actors or productions of the plays. It is hard for us to believe, without detailed information about his life, that a boy from the small town of Stratford could emerge as England's greatest writer. He is a giant among men, and therefore we look to the recordings of history to tell us his thoughts and his every action. Unfortunately, some of our most basic questions about the Bard remain unanswered, and so we feel compelled to construct theories to fit our grandiose conceptions of the man. In the words of Margaret Drabble: "Over 200 years after Shakespeare died, doubts were raised about the authenticity of his works. The product largely of snobbery -- reluctance to believe that a man of humble origins wrote many of the world's greatest dramatic masterpieces -- and of the desire for self-advertisement, they are best answered by the facts that the monument to William Shakespeare of Stratford-upon-Avon compares him with Socrates and Virgil, and that Jonson's verses in the Folio identify the author of that volume as the 'Sweet Swan of Avon.'" (The Oxford Companion to English Literature. Oxford: Oxford UP, 1985 (891)).


http://www.shakespeare.com/
 
Mal schauen was du spannendes findest Sissi. :)

Hast du dir eigentlich meinen Link beim post #9 durchgelesen. Den Artikel von Prof. Daniel Wright. Was sagt du dazu. Wenn du Anglistik studierst, ist das ja kein Problem für dich. :yes:

Zu dem Kupferstich von Droeshout hatte ich ja schon bei #5 Unterpunkt 5 was gesagt. Und zur gefälschten Büste in der Kirche bei #6. :D
 
Hast recht, das les ich zur Not im Halbschlaf ;)
Aber mal im ernst... Wo sind die Beweise? Selbst ein Dr. Wright kann sowas nicht einfach in den Raum werfen. Überzeugt mich nicht. Ok, ist schwer bei einem solchen Text im Internet Quellen anzugeben. Deswegen verlass ich mich lieber auf Bücher ;)

Liebe Grüße
 
@Leopold Bloom

Das Problem bei deiner Quelle ist, dass sie von 1985 stammt. Damals war weder die königliche Pension im Archiv der de Vere's bekannt noch das Ashbourne-Portrait untersucht gewesen.

Als weiteres Indiz kann gelten, dass Oxfords Korrespondenz erhalten ist und diese den gleichen Wortschatz und überragende Schreibweise wie Shakespeare aufweist. Wieder sehr verdächtiges was uns zum Earl of Oxford führt. :)
 
@Loius: Sollte auch nicht als absolute Meinung so stehen sondern eher zur Diskussion anregen. Gut, ist von 1985 und gibt den Eindruck eines einzelnen wieder. Dennoch steht diese Meinung eben auf einer der "offiziellen" Shakespeareseiten.
 
Zwei weitere Indizien, die uns zu Shakespeare = Earl of Oxford führen:

1. Offensichtlich stand Edward de Vere, Earl of Oxford mit dem Ensemble von Shakesp. in Verbindung. Der Earl hatte eine eigene Truppe, "The Earl of Oxford's Men", diese wurde genau dann aufgelöst als Shakesp. seine Truppe gegründet haben will. Dabei wechseln vier Schauspieler von Oxford zum vermeintlichen Shakesp.: Robert Palandt, Christopher Beeston, William Kempe und John Duke. Als die Grafen von Oxford und Worcester 1602 eine neue Truppe gründen, dieses wird dann unter James I. zu "The Queens Men", wechseln die Schauspieler wieder geschloßen von Schakesp. zum Earl of Oxford. Wieder sehr komisch. Wechselten die Schauspieler nur gern oder folgten sie immer nur ihrem Meister ?

2. Sicher ist, dass sich der Earl of Oxford gegenüber dem Drucker James Roberts als der Autor des "Kaufmanns von Venedig" ausgegeben hat. Nahm er sich da nur zuviel heraus oder hat er sich doch verplappert ?
 
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