Wirtschaftspolitik der Nationalsozialisten (Hausarbeit)

FreeState

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Da ich für mein Abitur einige wichtige Hausarbeiten anfertigen muss, möchte ich hier nachfragen, ob der ein oder andere vielleicht Lust verspürt, mir dabei ein bisschen zur Hand zu gehen.

Die erste Arbeit dreht sich um das Thema "Die nationalsozialistische Wirtschaftspolitik bis 1939".

Dazu gibt es drei Aufgaben:

1.) Beschreiben Sie die wirtschaftliche Situation in Deutschland vor der Machtübernahme der Nationalsozialisten.

2.) Untersuchen Sie - ausgehend von den Materialien - Ziele und Ergebnisse der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik vor dem zweiten Weltkrieg. Berücksichtigen Sie dabei auch die NS - Ideologie und deren Anwendung im wirtschaftlichen Bereich.

3.) Nehmen Sie kritisch Stellung zu der Aäußerung von Sebastian Haffner:
"Unter diesen positiven Leistungen Hitlers muss an erster Stelle, alles andere in den Schatten stellend, sein Wirtschaftswunder genannt werden."
(S. Haffner, Anmerkungen zu Hitler, München 1978, S.37)


In der zweiten Arbeit geht es um das Programm und die politische Praxis der NSDAP.

Dazu ein Auszug aus dem Programm der NSDAP von 1920:

1. Wir fordern den Zusammenschluss aller Deutscher auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß - Deutschland
2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain.
3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.
4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtsnahme auf Konfession. kein Jude kann daher Volksgenosse sein.
5. Wer nicht Staatsbürger ist, soll nur als gast in Deutschland leben können und muss unter Fremdengesetzgebung stehen.(...)
11. Abschaffung der arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft.
12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muss die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.
13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß - Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.
17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepasste Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung leichter Bodenspekulation.
18. Wir fordern den rücksichtslosen Kampf gegen diejenigen, die durch Ihre Tätigkeit das Gemeininteresse schädigen. Gemeine Volksverbrecher, Wucherer, Schieber usw. sind mit dem Tode zu bestrafen, ohne Rücksichtsnahme auf Konfession und Rasse.
22. Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres.
23. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen die bewusste politische Lüge und ihre Verbreitung durch die presse. Um die Schaffung einer deutschen Presse zu ermöglichen, fordern wir, dass:
a) sämtliche Schriftleiter und Mitarbeiter von Zeitungen, die in deutscher Sprache erscheinen, Volksgenossen sein müssen.
b) nichtdeutsche Zeitungen zu ihrem Erscheinen der ausdrücklichen Genehmigung des Staates bedürfen. Sie dürfen nicht in deutscher Sprache gedruckt werden.
c) jede finanzielle Beteiligung an deutschen Zeitungen oder deren Beeinflussung durch Nicht - Deutsche gesetzlich verboten wird, und fordern als Strafe für Übertretungen die Schließung eines solchen Zeitungsbetriebes sowie die sofortige Ausweisung der daran beteiligten Nicht - Deutschen aus dem Reich. - Zeitungen, die gegen das Gemeinwohl verstoßen, sind zu verbieten. Wir fordern den gesetzlichen Kampf gegen eine Kunst- und Literaturrichtung, die einen zersetzenden Einfluss auf unser Volksleben ausübt, und die Schließung von Veranstaltungen, die gegen vorstehende Forderungen verstoßen.
24. Wir fordern die Freiheit aller religiösen Bekenntnisse im Staat, soweit sie nicht dessen Bestand gefährden oder gegen das Sittlichkeits- und Moralgefühl der germanischen Rasse verstoßen.


Dazu gibt es vier Aufgaben:

1.) Ordnen Sie die Programmpunkte nach verschiedenen Zielsetzungen.

2.) Welche sozialen Schichten sollen durch das Programm besonders angesprochen werden? - Begründen Sie Ihre Einschätzung!

3.) Vergleichen Sie die Forderungen des Programms mit der späteren politischen Praxis der Nationalsozialisten, insbesondere die Punkte 1-3, 11-17 und 22.

4.) Versuchen Sie, die zu beobachtenden Abweichungen zwischen Programm und Praxis zu erklären.

Wer also Informationen und Quellen zu den genannten Themen hat, immer her damit... :)

vielen Dank
 
Zuerst ist zu bedenken, dass dieses erste Programm der NSDAP aus einer Zeit stammt, in der die Partei noch nicht völlig auf Hitler fixiert und dessen Launen und politischen Finten unterworfen war.

3.) Vergleichen Sie die Forderungen des Programms mit der späteren politischen Praxis der Nationalsozialisten, insbesondere die Punkte 1-3, 11-17 und 22.

1. Wir fordern den Zusammenschluss aller Deutscher auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß - Deutschland
2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain.
3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses
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Mal ein bisschen was hierzu: dieser so genannte "großgermanische" Gedanke sollte wenig später auch in "Mein Kampf" auftauchen. Wirtschaftspolitisch argumentierten die Nazis, was das Problem "Lebensraum" betrifft, dass Deutschland ein autarkes Land werden müsse. Die Berechtigung, diesen "Lebensraum" bewohnen zu dürfen, gründete in rassistischen Vorstellungen, aber auch, dass die Germanen "als erster" in Osteuropa siedelten (das meint Hitler auch, wenn er davon spricht, den "ewigen Germanenstrom" von Westen nach Osten umzulenken).
Tatsächlich spielten die Gedanken, die hier im Programm ausgedrückt werden, auch in der Politik des Dritten Reiches noch eine große Rolle. Gestrichen werden kann allerdings die Forderung nach Revision des St.Germain-Vertrages - der Vielvölkerstaat Österreich-Ungarn war Hitler stets besonders verhasst.
Ansonsten wurde gerade bei den Expansionen in den späten 30er gegenüber der Tschechoslowakei und Polen stets der Schutz gegenüber den deutschen Minderheiten propagandistisch besonders betont.
Letztendlich strebte die ganze militärische Konzeption Hitlers mit dem Feldzug gegen Russland möglicherweise auf eine Umsetzung des "Lebensraums"-Gedankens, wenn dies unter Historiker auch nicht völlig unumstritten ist.
Im tausendjährigen Reich sollten auf jeden Fall alle Deutschen leben, aber auch andere "germanische" Völker (sprich West- und Nordeuropäer). Den anderen, besonders den Slawen, sollte eine untergeordnete Diener- und Sklavenrolle zukommen. Dass dies ein durchaus ein ernst gemeintes Programm war, zeigten die Umsiedlungsmethoden der Nazis der "Volksdeutschen" auf dem Balkan oder auch die Tatsache, dass sog. Volksdeutsche auch in die Wehrmacht oder Waffen-SS eingezogen wurden.
Über die geplante Volkstumspolitik und auch Hitlers Vorstellungen für die Zeit nach dem Sieg findet sich einiges in der Hitler-Biografie von Joachim Fest.

11. Abschaffung der arbeits- und mühelosen Einkommens. Brechung der Zinsknechtschaft.
12. Im Hinblick auf die ungeheuren Opfer an Gut und Blut, die jeder Krieg vom Volke fordert, muss die persönliche Bereicherung durch den Krieg als Verbrechen am Volke bezeichnet werden. Wir fordern daher restlose Einziehung aller Kriegsgewinne.
13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
16. Wir fordern die Schaffung eines gesunden Mittelstandes und seine Erhaltung, sofortige Kommunalisierung der Groß - Warenhäuser und ihre Vermietung zu billigen preisen an kleine Gewerbetreibende, schärfste Berücksichtigung aller kleinen Gewerbetreibenden bei Lieferung an den Staat, die Länder oder Gemeinden.
17. Wir fordern eine unseren nationalen Bedürfnissen angepasste Bodenreform, Schaffung eines Gesetzes zur unentgeltlichen Enteignung von Boden für gemeinnützige zwecke. Abschaffung des Bodenzinses und Verhinderung leichter Bodenspekulation.

Dieser "sozialistische" Teil des Programms wurde nie so umgesetzt wie hier gefordert, auch weil Hitler persönlich eher dem mehr "nationalen" Flügel der NSDAP angehörte. Dennoch ist auch die Sichtweise vieler durch die 70er Jahre beeinflussten Historiker, dass Hitler eher einem noch schrankenloseren Kapitalismus die Tür öffnete, nicht ganz richtig. Dies mag z.b. für die arbeitsrechtliche Situation des einzelnen stimmen (obwohl andererseits auch die Rentenkasse erst im Dritten Reich geschaffen wurde). Dennoch lässt sich bei den Nationalsozialisten ein Trend hin zu großen betriebsähnlichen Staatsorganisaton (wie "Kraft durch Freude") so auch zur Protektion von parteieigenen Betrieben erkennen (z.B. des Eher-Verlages, der rücksichtlos viele kleinere und größere Verlage schluckte). Ebenso begünstigte Hitler wohl auch unter den Unternehmen eher die Großkonzerne. Die Prämisse des Programms, den Mittelstand und kleine Betreibe besonders zu stärken, war kein Anliegen Hitlers. Ebenso gab es nie eine große Bodenreform, so konnte sich die Fraktion der Agrarreformer mit ihren sehr altertümlichen Vorstellungen um Walther Darré im Dritten Reich nicht besonders durchsetzen.
Ein interessantes Buch zur nationalsozialistischen Wirtschafts- und Sozialideologie ist übrigens "Hitlers Volksstaat" von Götz Aly. Die "Brechung der Zinsknechtschaft" ist ebenso nie umgesetzt wurden; ohnehin sehe ich sie als propagandistisches Mittel: a.) um gegen die Juden zu agitieren; b.) ist dies noch heute ein beliebtes Argument von politischen Gruppen, die so auf die Unterstützung von Schuldnern rechnen können - und die waren nun in der Weimarer Republik während der Inflation besonders häufig.

22. Wir fordern die Abschaffung der Söldnertruppe und die Bildung eines Volksheeres.

Hier liegt die Sache etwas komplizierter. Tatsächlich sollte sich zunächst in der NSDAP eine Art "Parteiheer", die SA, entwickeln. Bei der Machtergreifung 1933 gab es bereits 400 000 SA-Mitglieder, womit die SA, die zumindest teilbewaffnet war, größer war als die Reichswehr. Doch Hitler entschied sich 1934 dazu, diese Umsetzung der "Volksheer"-Idee zu stoppen und setzte nun auf die Reichswehr. Möglicherweise schien ihm die SA für seine eigene Machtstellung zu gefährlich. Bei den Offizieren der Reichswehr gehörte es gewissermaßen zum Ehrenkodex, sich unpolitisch zu verhalten - was sie möglicherweise zu einem willfährigeren Instrument machte. Die SA sollte nach der Ermordung vieler ihrer Führer während des so genannten Röhm-Putsches keine große Rolle mehr spielen.
Stattdessen wurde die Wehrmacht aufgerüstet und die allgemeine Wehrpflicht wieder eingeführt. Allerdings hatte Hitler trotzdem persönlich stets sehr starke Abneigungen gegen die höheren Offiziere der Wehrmacht, die in der Regel aus großbürgerlichem Milieu und meist sogar noch Adel stammten. Die Idee des Volksheeres war aber noch nicht ganz vom Tisch, wie sich in der schwierigen militärischen Situation im Verlauf und am Ende des Krieges zeigen sollte. Auf alle Vorgänge einzugehen, ist zu komplex - daher nur drei wichtige Entwicklungen:

- die Waffen-SS in ihrer frühen Phase reflektierte ein wenig die Volksheer-Idee gemischt mit rassistischen Vorstellungen: ihre Soldaten meldeten sich freiwillig, doch gab es zunächst sehr strenge Aufnahmebedingungen.

- ab 1944, als sich die Niederlagen häuften, gab es Tendenzen, die Wehrmacht stärker politisch zu durchdringen.

- schließlich wurde ebenfalls 1944, im Herbst, der "Volkssturm" gegründet. Propagandistisch wurde er als eine Art Volks- und Bürgermiliz verkauft, die die nach Deutschland vorgerückten Feinde so erfolgreich wie einst die Landwehren unter Napoleon bekämpfen sollte. Tatsächlich waren dies aber nur notdürftig ausgerüstete und unter Parteiführung dilettantisch organisierte Verbände, die aus Aufgeboten der älteren und ganz jungen Jahrgänge (14 bis 16) bestanden.
 
vielen Dank für deine ausführliche Hilfe...

Momentan hänge ich aber noch an der letzten Aufgabe:


4.) Versuchen Sie, die zu beobachtenden Abweichungen zwischen Programm und Praxis zu erklären.

Kannst Du dazu auch noch was sagen?

vielen Dank
 
vielen Dank für deine ausführliche Hilfe...

Momentan hänge ich aber noch an der letzten Aufgabe:


4.) Versuchen Sie, die zu beobachtenden Abweichungen zwischen Programm und Praxis zu erklären.

Kannst Du dazu auch noch was sagen?

vielen Dank

Ich finde, dazu hat Ashigaru schon einiges gesagt. Weitere Aspekte findest Du hier (und in der Diskussion drum herum).

Was hast Du denn bisher zu Punkt 4 gefunden?
 
4.) Versuchen Sie, die zu beobachtenden Abweichungen zwischen Programm und Praxis zu erklären.

Ich denke, du solltest zusätzlich noch das Programm in seinem zeitlichen Kontext und im Vergleich zur späteren Entwicklung der NSDAP sowie Hitlers persönlicher Stellung betrachten.

Mach dir doch mal über folgende Punkte Gedanken: Wer hat damals tatsächlich das Programm geschrieben, und wie war die Einstellung dieser Leute bzw. ihre spätere Bedeutung in der NSDAP?
Welche biografischen Hintergründe beeinflussten Hitler selbst und warum entschied er sich (eine Art Diktator war er bereits vor der Machtergreifung innerhalb der Partei selbst) bestimmte Punkte des Programms fallen zu lassen? Welche Bedeutung und Größe hatte die NSDAP um 1920 und inwiefern entfernte sie sich in den folgenden Jahren von ihrer ursprünglichen Zielsetzung bzw. was kam neu hinzu?
 
Wenn Du Dich wirklich auf die Wirtschaftspolitik konzentrieren willst, solltest Du einiges von dem bisher Beschriebenen weglassen - auch wenn es natürlich zutrifft.

Meiner Meinung nach ist der Kern der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik folgender :

- eine künstlich erzeugte wirtschaftliche Blüte durch hohe Staatsausgaben, allerdings auf unseriöser Grundlage, nämlich auf Pump.
- ebenfalls unseriöses Konzept zur Konsolidierung durch Aussicht auf Eroberungen im Osten und Enteignung von Juden.

Mehr war da nicht.
 
Eine Super Darstellung!

Eins ist mir aber als widersprüchlich aufgefallen:
Ein interessantes Buch zur nationalsozialistischen Wirtschafts- und Sozialideologie ist übrigens "Hitlers Volksstaat" von Götz Aly. Die "Brechung der Zinsknechtschaft" ist ebenso nie umgesetzt wurden; ohnehin sehe ich sie als propagandistisches Mittel: a.) um gegen die Juden zu agitieren; b.) ist dies noch heute ein beliebtes Argument von politischen Gruppen, die so auf die Unterstützung von Schuldnern rechnen können - und die waren nun in der Weimarer Republik während der Inflation besonders häufig.


Die Zahl der Schuldner wurde nicht durch die Inflation größer! Ganz im Gegenteil, die Schulden der Schuldner, insbesondere des Staates!!!!, sind binnen kürzester Zeit verschwunden!
Gleichzeitig sind natürlich Vermögen verschwunden! Große Vermögen, Menschen die bestens "situiert" waren, standen über Nacht vor dem Nichts.
Die ganzen, als patriotische Pflicht gezeichneten Kriegsanleihen waren nur noch Papier! Wertlos da bedruckt!
Was ganz, ganz erheblich zur Feindschaft dieser Gruppen gegenüber dem Staat von Weimar beigetragen hat. Die entsprechenden politischen Kreise warten nicht imstand dem "ehemaligen" Besitzbürgertum die Ursachen für ihre Enteignung zu verdeutlichen. Die wurden dann in "Machenschaften des internationalen Finanzjudentums" vermutet. Keineswegs hinter verfehlter Politik die zu einem verlorenen Krieg führte.

Womit der Grund für die Hyperinflation, für jede Inflation, genannt ist.
Der Staat kann seine Schulden nicht mehr bezahlen. Also entschuldet er sich auf Kosten seiner Bürger!

Eine Maßnahme die, weltweit beispiellos, der jeweilige deutsche Staat im 20. Jahrhundert 2mal getroffen hat. Aber 1948 war man wenigstens klug genug, den Bürgern die Ursachen nahezubringen.

Grüße Repo
 
3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungsüberschusses.

Zu diesem Punkt nochmal eine Frage:
Durch den Vertrag von Versailles mußte Deutschland doch alle Kolonien abtreten.
Dach wurden auch keine neuen mehr gegründet, oder? Abgesehen von den eroberten Gebieten um Deutschland herum.
 
Zu diesem Punkt nochmal eine Frage:
Durch den Vertrag von Versailles mußte Deutschland doch alle Kolonien abtreten.
Dach wurden auch keine neuen mehr gegründet, oder? Abgesehen von den eroberten Gebieten um Deutschland herum.

Nein, Kolonien gab es danach keine mehr. Zwar war das nach dem "Endsieg" durchaus das Bestreben aus oben genannten Gründen da, aber eine Gründung von Kolonien war während des Krieges sowieso nicht möglich und davor aus verschiedenen Gründen eben verboten/nicht möglich:
a)Versailler Vertrag
b) die "Nichtexistenz" einer ausreichenden Flotte
c)Vorerst gab es Wichtigeres für die Nationalsozialisten, als wieder einen Streit vom Zaun zu brechen

Außerdem würde ich die eroberten Gebiete nicht als Kolonien bezeichnen.
 
damit waren auch weniger die "klassischen" kolonien in afrika oder asien gemeint, auch wenn man diese natürlich zurückforderte. "land und boden" wollte man v.a. im osten und hat es sich ja auch mit gewalt zu nehmen versucht.
 
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