Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
askan schrieb:In der Antike nannte man das Nordende der Welt Thule. Aber woher kommt dieser Name und gibt es irgendwelche Überlieferungen drüber?
askan schrieb:In der Antike nannte man das Nordende der Welt Thule. Aber woher kommt dieser Name und gibt es irgendwelche Überlieferungen drüber?
askan schrieb:Schön, aber wie kam Pytheas auf den Namen "Thule"? Hat er ihn von Einheimischen übernommen?
Das es Island sein könnte klingt sehr einleuchtend. Schade, das sein Bericht verloren gegangen ist.
Valao schrieb:@ Yggdrassill - hab da was interessantes zur Verbindung von der Weltesche Yggdrassill mit der Insel Thule "ergoogelt".
Was hältst du bzw. ihr von diesen Darstellungen in diesem Link?
http://www.pcl-eu.de/virt_ex/detail.php?entry=13
Dort wird unter anderem "behauptet" die estnische Insel Ösel (estn. Saaremaa) könnte Thule sein.
Da das Wort "Tule" im estnischen "Feuer" bedeutet. Die Eklärung zur Namensgebung könnte sein, dass dort ein Meteorit (Feuerball) auf dieser Insel eingeschlagen ist. Und sowohl Bernstein als auch Eschen gabs dort, besonders in der Nähe des Meteoritenkraters.
Angeblich sind Grönland und Island auszuschließen da dort keine Eschen und Bernstein vorkamen/vorkommen.
Aber zum Mythos Thule gibts ja unzählige Theorien und Fantastereien![]()
Yggdrassill schrieb:Also der Begriff "Thule" kommt ungefähr 0 mal in der nordischen Mythologie. Erst die Romantiker des 19. Jahrhunderts haben den Begriff Thule zu einen Begriff der germanischen Mythologie gemacht. Das Wort Thule kommt aus dem griechischen wahrscheinlich hatt Pxtheas der Insel, es kommt wahrscheinlich aus dem phokischen Dialekt und scheint "Land amk Ende der Welt" zu bedeuten oder sowas ähnlich.
Moin askan,
Thule ist der Name einer Insel, die erst im 4 Jahrhunde
es müssen die Shetlandinseln gewesen sein, denn um 330 v. Chr. waren Island und die Faröer-Inseln noch unbewohnt. Man hat auch später keinerlei Siedlungsreste auf ihnen gefunden; die Lofoten scheiden aus, da die germanische Besiedlung im fraglichen Zeitraum noch viel weiter südlich lag und die Lappen als Rentierzüchter keinerlei Dauersiedlungen besaßen. Hingegen wurden auf den Orkney und Shetlandinseln sogar Siedlungen aus der Jungsteinzeit gefunden und man nimmt, wie im Fall des Nordseebodens zwischen Norwegen und England, an, dass sie erst mit dem massiven Anstieg des Meeresspiegels im Verlauf der Bronzezeit zu Inseln wurden.
Wenn man dann noch Plinius heranzieht, der offenbar dieselbe Quelle (wartet's ab) wie Strabon benutzt, dann wissen wir, dass nur eine Tagesreise nördlich von Thule Pytheas Treibeis gesehen haben will:Wir wissen nur, dass Pytheas vermutlich sechs Tage (ἓξ ἡμερῶν) nordwärts gesegelt ist, bevor er Thule erreichte. Er sprach auch von geronnenem oder gefrorenem Meer (πεπηγυίας θαλάττης), so jedenfalls in der Wiedergabe Strabons (Buch I, Cap. IV):
εἶτ᾽ ἐπὶ τὸν κύκλον τὸν διὰ Θούλης (ἥν φησι Πυθέας ἀπὸ μὲν τῆς Βρεττανικῆς ἓξ ἡμερῶν πλοῦν ἀπέχειν πρὸς ἄρκτον, ἐγγὺς δ᾽ εἶναι τῆς πεπηγυίας θαλάττης)Die Shetland-Inseln sind somit ein Kandidat für Thule, genauso wie die Faröer, die norwegische Küste oder auch Island. Je nachdem, wie man πρὸς ἄρκτον zu verstehen hat, in Richtung Norden. Wir wissen nur: Sechs Tagesreisen nördlich. Nicht, wie weit. Hat Pytheas erst Thule gesehen und dann Treibeis? Oder Umgekehrt?
Der Zusammenhang von Thule zu Bernstein und Eschen erschließt sich mir nicht.Dort wird unter anderem "behauptet" die estnische Insel Ösel (estn. Saaremaa) könnte Thule sein.
Da das Wort "Tule" im estnischen "Feuer" bedeutet. Die Eklärung zur Namensgebung könnte sein, dass dort ein Meteorit (Feuerball) auf dieser Insel eingeschlagen ist. Und sowohl Bernstein als auch Eschen gabs dort, besonders in der Nähe des Meteoritenkraters.
Angeblich sind Grönland und Island auszuschließen da dort keine Eschen und Bernstein vorkamen/vorkommen.
Dass Thule bewohnt gewesen sei, wird, wenn ich nicht etwas übersehe (?), wohl nur aus einem Text von Strabon (4,5,5) abgeleitet, der sich aber nicht zwingend auf Thule beziehen muss: Strabon übt dort zunächst heftige Kritik an Pytheas und dem, was er über Thule schreibt, dann schreibt er über die Schwierigkeiten des Lebens so hoch im Norden. Dabei schreibt er aber von den "sich der kalten Zone Nähernden" (τοῖς τῇ κατεψυγμένῃ ζώνῃ πλησιάζουσι), seine Ausführungen müssen sich also nicht zwingend auf Thule beziehen, sondern können auch generell die Menschen im hohen Norden meinen.Hallo askan Dieter hat mit seinen Ausführungen recht es müssen die shetlandinseln gewesen sein denn um 330 v. Chr. Waren Island und die faöer Inseln noch unbewohnt
Plinius gibt für Ostia - Calpe (Gibraltar) 7 Segeltage an, das sind 1.600 km.Ob man aber Island von Britannien aus in sechs Tagen erreichen konnte?
Wir verwenden essentielle Cookies, damit diese Website funktioniert, und optionale Cookies, um den Komfort bei der Nutzung zu verbessern.
Siehe weitere Informationen und konfiguriere deine Einstellungen