zeitreisen

maverick_1986

Neues Mitglied
weiß hier vieleicht jemand wann die menschen begannen die ersten theorien über zeitreisen aufzustellen und wie diese konkret aussahen?

eigene meinung gefragt: ist zeitreisen möglich?
 
Seit Einstein haben Wissenschaftler dreidimensionalen Raum und Zeit nicht mehr getrennt voneinander, sondern als unterschiedliche Aspekte einer vierdimensionalen "Raum-Zeit" betrachtet. Quantenphysiker, die subatomare Partikel erforschen, finden es häufig einfacher, davon Auszugehen, dass sich die Zeit ebenso vorwärts wie rückwerts bewegen kann, so sehr sich der gesunde Menschenverstand gegen diese Vorstellung sträuben mag...

Ich persöhnlich glaube eher nicht daran, es sei denn man beweißt mir in diesem Leben noch das Gegenteil. Aber ich denke genauso wie das Wetter und die Natur, kann man die Zeit nicht beeinflussen.
Und um erlich zu sein, was würde es uns bringen und was würde sich für uns verbessern?
Ich wöllte nichts in meiner Vergangenheit ändern. Fehler sind dafür da um sie zu machen und nur dadurch wird man reicher an Erfahrung.
 
Bei den Quanten mag es kurzzeitige Umkehrung des Zeitpfeils geben. Makroskopisch aber nicht.Sonst müßte ja mal einer aus der Zukunft hier aufgetaucht sein.
Wann zum ersten mal eine Zeitreise verfasst wurde, weiß ich auch nicht.
Allerdings bilden die Superfernrohre eine gewisse Reise in die Vergangenheit. Die fernsten Himmelskörper sieht man ja so, wie sie vor über 10 Milliarden Jahre waren.
Fingalo
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zeit als solche bewegt sich immer vorwaerts und die Zeitrichtung ist festgelegt durch das Gesetz von der Zunahme der Entropie. Die Zeit ist im Gegensatz zum Raum homogen, jedoch nicht isotrop. Die Eigenzeit von Antimaterie jedoch laeuft rueckwaerts. Ein Elektron läuft vorwaerts in der Zeit, sein Antiteilchen, das Positron, rueckwaerts, was man z.B. beobachten kann, wenn ein Lichtquant spontan in eine Elektron/Positropaar zerfaellt. Daraus kann man aber keine zeitreisenden Antimaterieschiffe oder aehnliche Gebilde konstruieren.

Wenn man den vierdimensionalen Minkowski-Raum betrachtet, so definiert dort der Lichkegel meinen Ereignishorizont. Man kann nur Orte erreichen, die innerhalb des 'Zukunfts'-kegels liegen, nur Ereignisse erfahren, die innerhalb, des 'Vergnagenheits'-kegels liegen. Die Grenze kann ich nicht ueberschreiten, da ich mich nicht schneller als mit der Lichgeschwindigkeit bewegen kann.
 
gut erklärung....:up:
problem mit lichtgeschwindigkeit zu reisen wäre, dass man masselos sein müsste und das ist, mir zumindest" noch nicht ganz möglich ;)...
außerdem kommt noch so ein netter effekt dazu, dass man etwas schwerer wird, wenn man sich schneller bewegt...(also ja keinen sport mehr *ggg*)....

also aus der heuitgen sicht der physik sind zeitreisen für einen menschen nicht denkbar....wer weiß was noch so kommt...(was passiert in supermassiven) schwarzen löchern usw....


für alle nicht physiker hier noch ein bild des minkowski raumes...


sakk :)
 

Anhänge

  • Raum__52.jpg
    Raum__52.jpg
    97,6 KB · Aufrufe: 728
Das sind alles sehr interessante gedankengänge und mir alle nicht neu (schon alleine aus privaten intresse), aber die schwierigkeit einer Zeitreise liegt nicht nur in diesen spähren sondern auch darin das ganze logisch durchzudenken.

Es gibt das alt bekannte parradoxum, was ist wenn ich in die vergangenheit reise und mein Vater umbringe. (konsequenz klar)
Und das gibt es in noch simpleren Varianten. Überhaupt immer wenn ich in die vergangenheit reisen würde mit den Vorsatz etwas zu verändern (egal was) würde es durch die enstehung des Parradoxums (sprich warum sollte ich zurück reisen um etwas zu verhindern was für mich nie geschehen ist) effeklos bleiben oder in einer Zeitschleife enden.

Das problem ist das man bei Zeitreisen versucht "zu Laufen bevor man krabbeln kann".
Ich meine damit wir versuchen möglichkeiten zu finden die Zeit zu manipulieren bevor man überhaupt vollkommen verstanden hat was Zeit ist.
Es gibt zu diesen Thema so viele Theorien wie Sand am mehr und was man sich ausdenkt sind auch meist sehr faszinierende gedankenexperimente, aber wirklich im klaren ist sich noch niemand.

Vor allem gehen wir bei alle diesen Theorien, die man versucht Mathematisch zu belgen, davon aus das unsere momentane Idee von der Form der Mathematik richtig ist, oder ausreicht.

Totzdem eine schöne fragestellung, die mir auch viel freude macht.
 
Das ist in der Tat alles ganz nett, aber hier doch langsam etwas fehl am Platze.

Um mal wieder auf die Eingangsfrage zurueckzukommen, die aeltesten Geschichten, die mir zum Thema Zeitreise einfallen, sind von Mark Twain und H.G. Wells. Bei Twain bin ich mit dem Titel nicht ganz sicher, ich glaube "EIn Yankee am Hofe Koenig Arturs" und von Wells natuerlich "Die Zeitmaschine".

Aeltere Erzaehlungen, in denen jemand eine Zeitreise unternimmt, fallen mir spontan nicht ein. GIbt es noch was von Jules Verne?
 
manganite schrieb:
Aeltere Erzaehlungen, in denen jemand eine Zeitreise unternimmt, fallen mir spontan nicht ein. GIbt es noch was von Jules Verne?
Goethe schickt seinen "Helden" Faust auf eine recht ausgedehnte Zeitreise.
 
Ich frage mich, ob es irgendwelche Maerchen, Sagen etc. gibt, in denen jemand in die Vergangenheit/Zukunft reist. Einfallen tut mir da nix zu. Kann es sein, dass diese Idee recht neu ist? Aber wenn ja, warum?
 
MIr fällt das spontan was ein, ich weiß aber nicht (und dafür müsste ich mich schämen ich weiß) wie alt sie ist.

Die klassische Wheinachtsgeschichte in der der alte Mister Scroutsch in mit hilfe der drei gesiter in seine Vergangenheit,gegenwart und seine Zukunft reißt.
 
Mercy schrieb:
Goethe schickt seinen "Helden" Faust auf eine recht ausgedehnte Zeitreise.
Stimmt wohl, aber es erscheint mir doch eine etwas andere Idee dahinter zu stecken, als bei "modernen" Zeitreisegeschichten. Es ist halt keine Spekulation darueber, ob eine Zeitreise moeglich ist oder wie. Es ist klar, dass das ganze irreal ist und letzlich ist es nur ein Vorwand, um Faust verschiedene Situationen erleben zu lassen.

Aber wer fing damit an, sich Gedanken darueber zu machen, ob so etwas wirklich moeglich waere?
 
M.A. Hau-Schild schrieb:
MIr fällt das spontan was ein, ich weiß aber nicht (und dafür müsste ich mich schämen ich weiß) wie alt sie ist.

Die klassische Wheinachtsgeschichte in der der alte Mister Scroutsch in mit hilfe der drei gesiter in seine Vergangenheit,gegenwart und seine Zukunft reißt.
Das ist aber auch keine eigentliche Zeitreisegeschichte. Es ist ja ein Traum, ein Trick. Unter Zeitreisegeschichte wuerde ich eine Geschichte verstehen, in der jemand selbst versucht mit irgendeiner Methode, sei sie technisch oder magisch etc. in die Vergangeheit/Zukunft zu reisen.
 
Also ich finde Zeitreisen sind ganz einfach möglich.

Alles was man braucht ist ein simpler Überlichtantrieb und ein kleines Teleskop.
Dann fliegt man mal schnell 300 Lichtjahre weg und schaut auf die Erde.
Dort sollte man bei gutem Wetter so allerhand sehen können.

Gruß Sledge
 
Klar snid Zeitreisen möglich. Jeden Moment unseres Lebens reisen wir in der Zeit vorwärts. Wenn das nicht Zeitreise genug ist, weiß ich auch nicht. Dabei reisen wir im Durchschnitt an die 80 Jahre.
 
Zeitreise

Mal abgesehen von den Problemen der technischen Realisierung, eine für die Zeitreise enorme Energiequelle zu erzeugen, geschweige denn sie zu kontrollieren, wäre es zu klären, ob sich eine Veränderung in der Vergangenheit auf die Gegenwart auswirkt (=linearer Zeitverlauf), oder ob ein alternativer Zeitstrang entsteht, in dem die Geschichte dann anders verläuft als in dem Ursprünglichen. Es gibt zwar noch die Theorie, dass man rotierende schwarze Löcher benutzen kann, doch ist man davon noch Meilen weit entfernt.

Um diese gewaltigen Energie-Dimensionen über die wir hier Reden zu verdeutlichen:
Um einen Menschen zu Beamen (was nur für Teilchen möglich ist, die keine Masse haben z. B. Photonen, wobei diese nicht richtig gebeamt wurden, sondern zuvor im Bell Apparat miteinander verschränkt wurden), müsste man seinen Körper in Sekundenbruchteilen in reine Energie umwandeln, gleichzeitig müsste man ihn in dieser Zeit auf 100 Milliarden Grad erhitzen. Anschließend bräuchte man 100mal so viele Computer, wie es derzeit auf der Erde gibt, um die gesamte Information des Menschen zu speichen. Jedoch gibt es hier wieder ein Problem, da aufgrund der Heisenbergschen Unschärferelation es unmöglich ist, Ladung und Ort eines Atoms oder Teilchens gleichzeitig zu bestimmen, da beide Messungen die andere beeinflussen. Würde man während dieses Vorganges z. B. 70 Kilo Materie in Energie umwandeln, würde soviel Energie frei, dass es damit theoretisch möglich wäre, die Erde zu sprengen. Würde man diese Energie z. B. auf den Mond abstrahlen, müsste die Empfangsantenne, um nichts zu verlieren mindestens einen Durchmesser von 500 Meter haben... Wie man sieht, sind wir noch weit davon entfernt, solche Energien zu erzeugen, geschweige denn sie zu kontrollieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sledge schrieb:
Also ich finde Zeitreisen sind ganz einfach möglich.

Alles was man braucht ist ein simpler Überlichtantrieb und ein kleines Teleskop.
Dann fliegt man mal schnell 300 Lichtjahre weg und schaut auf die Erde.
Dort sollte man bei gutem Wetter so allerhand sehen können.

Gruß Sledge

wenn du soweit bist kannst du dich ja dann mal melden.....die nobelpreise für die nächsten 100 jahre sollten die gesichert sein......




sakk :)
 
manganite schrieb:
Ich frage mich, ob es irgendwelche Maerchen, Sagen etc. gibt, in denen jemand in die Vergangenheit/Zukunft reist. Einfallen tut mir da nix zu. Kann es sein, dass diese Idee recht neu ist? Aber wenn ja, warum?

Damit die Idee einer Zeitreise überhaupt Sinn macht, muss bei der Gesellschaft bzw. bei den Menschen überhaupt erst einmal das Bewusstsein dafür da sein, dass andere Zeiten sich von der als Gegenwart erlebten Zeit unterscheiden. Kurz: Es muss ein Sinn für eine geschichtliche Dynamik vorhanden sein - und das ist etwas, das sich in der Neuzeit erst langsam entwickelt.

Schaut man sich beispielsweise spätmittelalterliche Chroniken (etwa die bekannte Schedel'sche Weltchronik) an, so sieht man, dass biblische Personen oder römische und byzantinische Kaiser aus der Vergangenheit ebenso wie alte oder exotische Städte genau so abgebildet sind, wie sie die Zeitgenossen im ausgehenden 15. Jahrhundert ihre Machthaber und ihre abendländische Architektur erlebten.

Ein Bewusstsein, dass sich Kleidung und Stadtbild ebenso verändern wie Lebens- und Denkweisen war kaum vorhanden. Die Vorstellung von der eigenen Existenz war statisch, für die Zeitgenossen schien das Leben vor tausend oder fünftausend Jahren genau das gleiche zu sein wie das ihnen bekannte. Zukunftsprojektionen gab es vor diesem Hintergrund natürlich auch nur in der Form, dass das altbekannte irdische Leben irgendwann einmal vom Jüngsten Gericht und der anschließenden Herrschaft Gottes abgelöst werden würde (eine Zeit, die noch einmal zeitloser im Sinne einer fortschreitenden Entwicklung sein musste, denn schließlich war dort schon der bestmögliche denkbare Zustand erreicht).

Und in einem solchermaßen statischen Geschichtsbild fehlten dann natürlich entscheidende Voraussetzungen, warum so etwas wie eine Zeitreise denn überhaupt attraktiv sein sollte.
 
Zurück
Oben