Marcus Antonius
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[...] [gekürzt, da Kopie aus Die Etymologie von Idistaviso ]
Als im Jahre 815, kurz nach der Unterwerfung der Sachsen, Mönche ein Kloster gründeten, taten sie dieses unweit der Weser, in einem als „Hethis“ bezeichneten Ort. Wo gründete man Kloster oder baute man Kirchen? Dort, wo auch vorher heilige Órte der Heiden bestanden, dann fiel die Umgewöhnung nicht so schwer.
Nach 7 Jahren siedelten diese Mönche nach Corvey über, wohl wegen der Abgelegenheit oder Unwirtlichkeit des Ortes Hethis. Was uns von Hethis bleibt, ist der Name. Dieser muss einen Sinn gehabt haben, der uns heute nicht bekannt ist. Das Kloster wurde dann später (Uni Göttingen, Autor fällt mir gerade nicht ein) in der Nähe von Neuhaus im Solling lokalisiert, nahe der Ahlequelle. Der Ort bietet neben einem Thingplatz auf einem Berg 1,5 km südlich auch einen besonderen Stein (Bredenstein- interessante Veröffentlichung hierzu im Internet Friedrich Berger „Der Bredenstein im Solling“) .
In der zweiten Lautverschiebung wurde laut Wiki aus einem D ein T. Daher halte ich die Namen für identisch, es würde sich also bei Idistaviso um die Wiese(n) bei (später) Hethis handeln.
Der Solling war zur römischen Kaiserzeit unbesiedelt oder schwach besiedelt, dennoch solll eine Heerstraße aus Drususzeiten hindurchgeführt haben. Er soll die Südgrenze zwischen Angrivariern und Cherusker gewesen sein (siehe Friedrich Berger).
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Als im Jahre 815, kurz nach der Unterwerfung der Sachsen, Mönche ein Kloster gründeten, taten sie dieses unweit der Weser, in einem als „Hethis“ bezeichneten Ort. Wo gründete man Kloster oder baute man Kirchen? Dort, wo auch vorher heilige Órte der Heiden bestanden, dann fiel die Umgewöhnung nicht so schwer.
Nach 7 Jahren siedelten diese Mönche nach Corvey über, wohl wegen der Abgelegenheit oder Unwirtlichkeit des Ortes Hethis. Was uns von Hethis bleibt, ist der Name. Dieser muss einen Sinn gehabt haben, der uns heute nicht bekannt ist. Das Kloster wurde dann später (Uni Göttingen, Autor fällt mir gerade nicht ein) in der Nähe von Neuhaus im Solling lokalisiert, nahe der Ahlequelle. Der Ort bietet neben einem Thingplatz auf einem Berg 1,5 km südlich auch einen besonderen Stein (Bredenstein- interessante Veröffentlichung hierzu im Internet Friedrich Berger „Der Bredenstein im Solling“) .
In der zweiten Lautverschiebung wurde laut Wiki aus einem D ein T. Daher halte ich die Namen für identisch, es würde sich also bei Idistaviso um die Wiese(n) bei (später) Hethis handeln.
Der Solling war zur römischen Kaiserzeit unbesiedelt oder schwach besiedelt, dennoch solll eine Heerstraße aus Drususzeiten hindurchgeführt haben. Er soll die Südgrenze zwischen Angrivariern und Cherusker gewesen sein (siehe Friedrich Berger).
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