Ich habe gestern auf arte die leider nicht zur baldigen Wiederholung vorgesehene britische Dokumentation Die Eroberung der Neuen Welt gesehen, in der die Theorie eines britischen Vor- und Frühgeschichtlers vorgestellt wurde, die besagte, dass aus Südfrankreich stammende Robbenjäger von Südfrankreich aus immer an der Packeisgrenze, die damals zwischen der Biskaya und Neufundland verlaufen sein soll, mehr akzidentell als beabsichtigt, nach Amerika gelangt sein sollen. Als Beleg dafür wurden Feuersteinspitzen in Amerika benannt, die technisch denen des Solutreens ähnelten und von denen eine in Virginia 6000 Jahre vor der Besiedlung über die Beringstraße datiert sei. (Es wurde von der C 14-Methode gesprochen, aber die kann kaum an der Pfeilspitze selbst vollzogen worden sein, da Feuerstein zwar mal organisch war, aber als Stein nun mal nicht mehr organisch ist und daher nicht per C 14 untersucht werden kann. <- Korrigiert mich ggf.) Als weitere Indizien wurden als kultische Niederlegungen interpretierte Depots von Feuersteinspitzen sowohl auf dem amerikanischen Kontinent als auch auf dem europäischen Kontinent genannt, welche gemeinsam hätten, dass die hier niedergelegten Artefakte viel zu groß und zu dünn für den praktischen Gebrauch gewesen seien und der angeblich sehr hohe Anteil europäischer Gene bei einem ostkanadischen Indianerstamm.
Der Dokumentation zufolge sollen vom Hunger aufs Eis zur Robbenjagd getriebene Solutreer, die auf dem Packeis in Stürme geraten seien, die besonders heftig gewesen sein sollen, weil durch Packeisgrenze und warmen Golfstrom die Temperaturunterschiede besonders groß gewesen sein sollen. Durch Brechen und Treiben der Packeisplatten seien sie dann recht schnell nach Westen geraten und so schließlich auf der heute unter Wasser liegenden Neufundlandbank gelandet, von wo aus sie weiter nach Süden vorstießen. Es habe weiterhin mehrere solcher Reisen, wohl in beide Richtungen gegeben. Als dann die inzwischen durch den Rückgang der Packeisgrenze nach Norden isolierte Population der europäischen Erstbesiedler mit Einwanderergruppen von der Beringstraße zusammentraf, hätten diese sich vermischt (in dem Film war das als friedlicher Prozess dargestellt, was ja nicht notwendigerweise der Fall gewesen sein muss) und im ostkanadischen Raum niedergelassen.
Prähistoriker und Genetiker vor: Was ist davon zu halten?
Der Dokumentation zufolge sollen vom Hunger aufs Eis zur Robbenjagd getriebene Solutreer, die auf dem Packeis in Stürme geraten seien, die besonders heftig gewesen sein sollen, weil durch Packeisgrenze und warmen Golfstrom die Temperaturunterschiede besonders groß gewesen sein sollen. Durch Brechen und Treiben der Packeisplatten seien sie dann recht schnell nach Westen geraten und so schließlich auf der heute unter Wasser liegenden Neufundlandbank gelandet, von wo aus sie weiter nach Süden vorstießen. Es habe weiterhin mehrere solcher Reisen, wohl in beide Richtungen gegeben. Als dann die inzwischen durch den Rückgang der Packeisgrenze nach Norden isolierte Population der europäischen Erstbesiedler mit Einwanderergruppen von der Beringstraße zusammentraf, hätten diese sich vermischt (in dem Film war das als friedlicher Prozess dargestellt, was ja nicht notwendigerweise der Fall gewesen sein muss) und im ostkanadischen Raum niedergelassen.
Prähistoriker und Genetiker vor: Was ist davon zu halten?