Liegt daran, dass ich ungern mehrere Seiten am PC lese und es nicht ausdrucken konnte und das Buch bestellen mangels Platz in meiner winzigen Wohnung, auch nicht ganz gescheit gewesen wäre.Diesen Link habe ich dem lieben Brissotin schon vor ein paar Wochen geschickt, aber vermutlich liest er nichts außerhalb des Forums.
Dokumente, die ich ausdrucken kann, lese oder überfliege ich durchaus. Ich wusste auch nicht wie ich Deinen Link, lieber Repo, hier unterbringen konnte, zumal es schöner ist, wenn Du ihn selber erläuterst.
Vielen Dank nochmal für den Link aber dennoch.:anbetung: Ich habe den Artikel weitesgehend überflogen.
@ jschmidt
Falls irgendwas brauchbares zu Italien bekannt ist, wäre es dennoch schön es eher hier zu posten. Die IGs sind für Diskussionen eher weniger meines Erachtens geeignet.
@ Repo
Zur Macht des Kaisers in Italien sehe ich das ein bisschen ähnlich. Natürlich mischte sich Frankreich im 18.Jh. wie schon in den vorigen Jahrhunderten in dem Raum mächtig ein, Italien wurde im Span. Erbf.krieg wie auch im Polnischen Thronfolgekrieg nicht umsonst Schlachtfeld, da ging es um die Vorherrschaft in Norditalien. Aber letztlich hatte Frankreich die Vorteile aus der Besetzung des Spanischen Throns durch einen Bourbonen wohl überschätzt. Die spanischen Bourbonen waren für die Versailler Regierung alles andere als ein leicht zu kontrollierender Verbündeter, wie sich u.a. im Krieg der Quadrupelallianz von 1717-1720 verdeutlichen sollte. Zur Zeit Louis XV wurde zwar versucht den Einfluss auf Italien zu erhalten, aber viel mehr als eine enge Anbindung Parmas durch die Vermählung mit einer franz. Prinzessin gelang auch nicht.
Um den grundlegenden Unterschied der Machtsituation in Italien zwischen dem 16./17. Jh. und 18. Jh. verstehen zu können, muss man sich sicherlich bewusst machen, dass der Abstieg Genuas und Venedigs zu dieser Zeit einige neue Spielräume für die Mächte Spanien, Frankreich und den Kaiser eröffnete.