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Was der "Hauptort des Stammes", capud gentis, sein soll ist unklar. Offensichtlich konnte man ihn anzünden. Eine Stadt war es sicher nicht. Vielleicht war es ja auch der Wohnsitz eines chattischen Adeligen/Fürsten, von deren Existenz wissen ja die römischen Geschichtsschreiber.
Ganz einfach, weil die Germanen damals im 1. Jahrhundert keine Städte hatten.feif:
Stadtähnliche Siedlungen wie die Altenburg bei Niedenstein, wurde hundert Jahre zuvor aufgegeben...
...wennn sie hundert Jahre früher stadtähnliche Siedlungen hatten warum sollen sie dann um die Jahrtausendwende keine gehabt haben,nur weil wir noch keine gefunden haben???
Kann es sein, dass 100 Jahre vorher noch Kelten dort saßen?
Ja, das kann sein. Zumindest gab es dort Träger der La-Téne-Kultur, wenn auch ein wenig peripher. Eine eigene Münzprägung sowie hochwertige griechische Importe, die für Oppida eigentlich typisch sind fehlen auf der Altenburg. Ob die nun eine keltische Sprache sprachen, ist ungewiss. Vielleicht helfen Orts- und Gewässernamen, man kann aber auch gleich würfeln.:still:Kann es sein, dass 100 Jahre vorher noch Kelten dort saßen?
die Alltenburg soll soviel ich weiß von den Sueben zerstört worden sein und die Chatten sollen so ab um 50 vor im Chattengau gesiedelt haben
und wenn ich davon ausgehe,dass Kelten,Germanen und Slaven eben nicht aus dem Osten in Wellen eingewandert sind,wie in einem anderen thread hier beschrieben, sondern eventuell eine weiter oder auseinander Entwicklung der vorangegangenen Kultur sind dürfte bes sich bei den Bewohneren des Chattengau nicht um Einwanderer sondern un Nachfahren der ursprünglichen Bevölkerung(Kelten)gehalten haben
Ja, das kann sein. Zumindest gab es dort Träger der La-Téne-Kultur, wenn auch ein wenig peripher. Eine eigene Münzprägung sowie hochwertige griechische Importe, die für Oppida eigentlich typisch sind fehlen auf der Altenburg. Ob die nun eine keltische Sprache sprachen, ist ungewiss. Vielleicht helfen Orts- und Gewässernamen, man kann aber auch gleich würfeln.:still:
Interessant ist hier die eisenzeitliche Siedlung in Geismar. Hier gibt es eine kontinuierliche Siedlung bis ins frühe Mittelalter. Eben im ersten vorchistlichen Jahrhundert, tauchen dort auch einmal elbgermanische Langhäuser auf, allerdings nur zwei! Die übrigen Bewohner bewohnten weiterhin kleine Häusern.
Interessant ist der dann einbrechende Kulturverfall. Auf der Altenburg gab es eine spezialisierte Handwerker, weiter südlich Münzprägungen. Die Keramik wurde auf der Töpferscheibe gedreht.
Kaum hundert Jahre später wohnen die Menschen wieder Wohnställen, formen Keramik ohne Drehscheibe, kennen keine Geldwirtschaft und auch keine Höhensiedlung.:grübel:
Klingt komisch.
Woher weist du denn das die Altenburg von den Sueben zerstört worden ist?die Alltenburg soll soviel ich weiß von den Sueben zerstört worden sein und die Chatten sollen so ab um 50 vor im Chattengau gesiedelt haben
Das vorhandene Material belegt, dass die Altenburg spätestens seit der Stufe Lat C2 (Dendrodatum 193
V. Chr.) besiedelt wurde und die regelhafte Besiedlung am Ende der Stufe Lat D1 abbricht. Der Horizont
Lat D2 wird nicht mehr erreicht
Bei der Diskussion um das Ende der Altenburg muss bedacht werden, dass in den obersten Schichten
kein flächendeckender Brandhorizont nachzuweisen ist. Nach den Funden und Befunden der unteren
Schichten und Vorwall I zu urteilen haben aber Brände auf der Altenburg stattgefunden, nach denen die
Besiedlung jedoch weitergeführt wurde. Auch keines der Becken, von denen die meisten nach der
Keramik zu urteilen sicher noch bis in die letzte Phase der Altenburg genutzt wurden, war ab- oder angebrannt.
Nur bei einem von ihnen wird eine Brandschicht innerhalb des Befundes erwähnt.
Aus U.Söder: Die eisenzeitliche Besiedlung der Altenburg bei Niedenstein,Schwalm-Eder-Kreis. Marburger Studien zur Vor- und Frühgeschichte. Band 21(Rahden/Westfl, 2004).Der Horizont der geschweiften Fibeln wird nicht mehr erreicht. Aus diesem Grunde kann die Altenburg nicht das 15 n. Chr. von Germanicus niedergebrannte Mattium sein
woher ich das genau hab bzw wo ich das gelesen hab weiß ich jetzt aus dem Stehgreif nicht mehr,aber es ist im Chattengau gängige Meinung,einige vermutem Mattium in der Nähe von Metze aber die Alltenburg scheidet definitv als Mattium ausWoher weist du denn das die Altenburg von den Sueben zerstört worden ist?
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Also zahlreich sind die elbgermanischen Fundplätze nicht, zumind. im Vergleich zu den Spätlatène Fundplätzen in Nordhessen.In der nachfolgenden Übergangsperiode, genannt Großromstedter Horizont, zwischen La-Téne-Kultur und germanischen Kulturen finden sich in Nordhessen zahlreiche elbgermanische Funde und auch Siedlungsspuren.
Ich verweise hier nochmals auf Söder 2004Dass, die Altenburg-Besiedlung die Stufe La-Téne D2 nicht erreicht, steht keineswegs im Widerspruch zur Annahme einer Zerstörung der Altenburg durch die Sueben.
Bei der Diskussion um das Ende der Altenburg muss bedacht werden, dass in den obersten Schichten
kein flächendeckender Brandhorizont nachzuweisen ist. Nach den Funden und Befunden der unteren
Schichten und Vorwall I zu urteilen haben aber Brände auf der Altenburg stattgefunden, nach denen die
Besiedlung jedoch weitergeführt wurde
Dann sei doch so gut und gib deine Quellen mal an. Behaupten kann man vieles ohne Belege ist das leider nicht nachzuprüfen.Daher kommt die Idee eines Zusammenhanges, der in vielen Publikationen angenommen wird
Auf welche archl. Befunde stützt du dich hierbei denn ?Cassius Dio stimmt aber mit dem archäologischen Befund überein.
Das Buch ist leider nicht mehr ganz so aktuell trotz des Erscheinungsdatums 2006, eigentlich ist es mehr ein populär wissenschaftliches Buch.........."Hessen in der Antike. Die Chatten vom Zeitalter der Römer bis zur Alltagskultur der Gegenwart" von 2006
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