jschmidt
Aktives Mitglied
... woanders hat es doch auch ganz ordentlich gekracht, Wien, Dresden, Berlin, im preußischen Rheinland
und da sind meine Kenntnisse höchstens oberflächlich
Und da hätte ich auf die eine oder andere Info gehofft.
Wie R.A. und rena8 lese ich aufmerksam mit, freue mich über Bekanntes wie Unbekanntes - etwa die Involvierung der Heinemänner -, wiss aber nicht recht, wo ich einhaken könnte. Gut, ich könnte beim "Noch-ein-Histörchen"-Feldzug mitmachen, denn Material gibt es ja satt, auch aus dem Rheinland.
Aber vielleicht liegt hier gerade die Crux: 1848/49 gilt vielen als auserforscht. Vor mir liegt Veit Valentins zweibändige Revolutionsgeschichte [Nachdruck des Ausgabe 1930/31], bis zum Rand gefüllt mit Wissenswertem (auch zu Gottlieb Rau - II/422 f.) und mit einer eigenen, 1528 Nummern umfassenden Bibliographie. Wenn man diese Darstellung als Grundlage nimmt - was sind denn die Leitfragen, die seitdem neu aufgeworfen und beantwortet werden müssen?
Was die Eingangsthese betrifft
so kann ich der nur zustimmen!Behauptet wird, dass die Revolution fehlgeschlagen wäre. Das stimmt aber nur zum Teil.
Aber vielleicht liefert ja eine streitbare These wie
mehr Zündstoff...Die Landbevölkerung ist dann auch nach Erfüllung ihrer Forderungen als revolutionäres Potential ab Sommer 1848 ausgeschieden.