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sind eigentlich polnische herrscher gen jerusalem gezogen?
Nein. Die hatten mit den Pruzzen, Litauern und Lutizen ihre eigenen "Heiden" vor der Haustür.
.....sind eigentlich polnische herrscher gen jerusalem gezogen?
Weil es dort eben keine echten "Heiden" gab. Explizit die Moslems waren nicht gemeint, nach christlicher Definition waren alle anderen Heiden (mit Ausnahme vielleicht der Juden).@hurvi: Die Kreuzzüge in den Nahen Osten wurden nicht gegen das Heidentum sondern gegen den Islam geführt.
@komnenos: sind eigentlich polnische herrscher gen jerusalem gezogen?
@hurvi: 1444 zog ein 20-jähriger polnischer König gen Konstantinopel um dieses von den Türken befreien zu wollen. Bei Warna am Schwarzen Meer fand der polnische König seinen Tod.
Befreien ist nicht ganz korrekt, die Stadt fiel erst 9 Jahre später in osmanische Hand.
Die Kreuzzüge in den Nahen Osten wurden nicht gegen das Heidentum sondern gegen den Islam geführt.
Die Kreuzzüge ieS. wurde weder gegen Heiden noch gegen den Islam geführt, sondern lediglich zur Rückeroberung des Hl. Landes. Zufällig lag das im Herrschaftsbereich des Islam.Die Kreuzzüge in den Nahen Osten wurden nicht gegen das Heidentum sondern gegen den Islam geführt.
Islam und Heidentum muss sich aus der Sicht zeitgenössischer Christen nicht zwangsläufig ausschließen.
Bei der Beurteilung des Islam aus Sicht der "Christenheit" zur Zeit der Kreuzzüge gab es, etwas vereinfacht ausgedrückt, drei Sichtweisen.
1. Muslime wurden als pagani, also "ganz normale" Heiden angesehen.
2. Man hielt die Muslime für Christen, die vom rechten Weg abgekommen waren, also für Ketzer.
3. Man erkannte, dass es sich beim Islam um eine monotheistische Religion handelt, die durchaus zu einer rechtschaffenden Lebensweise anhalten kann. Jedoch war es halt die falsche (und somit eine "minderwertige") Religion.
Richtig, aber als Analyseraster für die Kreuzzüge nicht zu gebrauchen.
Die Frage was genau die Gegner waren stellte sich am anfang gar nicht. [...] Erst später als man an der Levanteküste hat Fuß fassen können und immer mehr Kontakt mit dem Islam möglich war, entwickelte sich eine differenziertere Sichtweise. Aber davon bekamen die Kreuzfahrer meist nichts mit. Die wurden in Europa aus der Kämpfer/Ritterschicht rekrutiert. Denen erzählte man sonstwas von wegen Jerusalem oder überzeugte sie einfach mit Geld.
OkHab ich auch gar nicht behauptet :winke:. Es kommt halt immer auf die Fragestellung an. Mir ging es nur um den dargestellten Gegensatz Heiden/Muslime, der aus damaliger "christlicher" Sicht nicht zwangsläufig ein Gegensatz sein musste.
Ich sprach ja aber nicht nur vom Anfang, "erst später ...".Die Kreuzzüge waren aber nicht nur "am Anfang" . Und es gab sogar z. B. ein christliches Königreich Jerusalem, welches einige Zeit bestand. Und die Christen, die im heiligen Land lebten, bekamen schon einiges vom Islam mit. Jetzt können wir uns noch "streiten", ob wir diese auch zu den Kreuzfahrern zählen oder ob das nur die jeweils aktuell aus dem Okzident kommenden Kämpfer waren. Je nachdem, wird sich das "Islambild der Kreuzfahrer" dann vielleicht unterschiedlich darstellen.
Viele Grüße,
Bernd
Ich sprach ja aber nicht nur vom Anfang, "erst später ...".
Das die Christen im Hl. Land Land soviel vom Islam mitbekamen glaube ich eben nicht. Sie hatten Kontakt zu Muslimen, das mag sein, aber religiösen Austausch gab es wenig. In der "Normalschicht" wahrscheinlich so gut wie gar nicht.
Die Menschen in Spanien und Süditalien wussten sicherlich wesentlich mehr, bzw. überhaupt erst vom Islam.
hallo kennt jemand eine seite in der alle adligen teilnehmer ,der ersten 3 Kreuzzüge aufgelistet sind ?
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