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Vielleicht sollte man den Blick auf die Kugerner erweitern, wie diese Behandelt wurden.
Mir ist allerdings hierzu nichts bekannt. Über die Ubier noch ein Stück südlicher sieht schon wieder anders aus.
Nein, das hat nichts mit wandern zu tun.
Peregrin bedeutet ausländisch, nicht-römisch.
Inwieweit die Bataver im Jahr 69 als dem Reich zugehörig angesehen wurden, ist fraglich. Offenbar waren sie bis zu einem gewissen Grad der römischen Rechtsprechung unterworfen (Anklagen gegen Civilis und seinen Bruder). Sie waren aber genauso offensichtlich nicht tributpflichtig und wurden nicht von einem römischen Statthalter regiert. Das sieht eher so aus als hätten die Bataver sich selbst als "gleichberechtigte" Verbündete Roms betrachtet, nicht als von Rom beherrschtes Volk.
MfG
...die Bataver bildeten ein eigenes kleines Herrschaftsgebiet, das als "Pufferstaat" diente – wie viele andere kleinere und größere Königreiche der Zeit – und der Aufstand war halb eine Auflehnung gegen den Klientelstatus, der mit der Zeit ziemlich oppressiv wurde, halb eine Eroberungstour nach Germanenart.
Wie groß oder klein war der Stamm der Bataver denn? Wenn der Stamm sehr stark militärisch Beansprucht war, mußte er dann nicht um seinen Fortbestand fürchten? Nicht nur wegen dem Ausfall an Arbeitskräften, diese konnten wohl teilweiße durch Sklaven, aufgefangen werden. Aber der Pool an Freien, welche ja die Krieger stellte, kann durch die Ausfälle im Militärdienst, dann eigentlich nur sehr dünn gewesen sein. Könnte das auch ein Grund für spätere Zusammenschlüße zu Großstämmen gewesen sein?
Bis Neulich
Apvar
Wie groß oder klein war der Stamm der Bataver denn? Wenn der Stamm sehr stark militärisch Beansprucht war, mußte er dann nicht um seinen Fortbestand fürchten? Nicht nur wegen dem Ausfall an Arbeitskräften, diese konnten wohl teilweiße durch Sklaven, aufgefangen werden. Aber der Pool an Freien, welche ja die Krieger stellte, kann durch die Ausfälle im Militärdienst, dann eigentlich nur sehr dünn gewesen sein. Könnte das auch ein Grund für spätere Zusammenschlüße zu Großstämmen gewesen sein?
Bis Neulich
Apvar
Sie waren gute Reiter und stellten so wichtige Hilfsverbände für die Reiter.
Sie waren kurz vor dem Zerfall des römischen Reiches der letzte germanische Stamm, der die Römer unterstützte.
Die Bataver waren insgesamt ein Volk, das viele römische Sitten übernahm...ZB lag auch Colonia Vera (köln) nicht weit entfernt.
In dem Buch wurden viele junge Bataver "verschleppt", was Unmut in der Bevölkerung aufbrachte.
Ich vermute, die Sache mit der "Verschleppung" geht auf Tacitus zurück. Der hat als einen Grund für den Aufstand angegeben, die Römer hätten die Bataver gepeinigt, indem sie Knaben geschändet hätten. Außerdem sollen sie bevorzugt wehruntüchtige alte Männer zum Kriegsdienst zwangsrekrutiert haben, um deren Familien zu zwingen, die Greise "freizukaufen".Vor allem am Anfang wurden die Auxiliareinheiten häufig zwangsrekrutiert, was bei der Bevölkerung verständlicherweise Unwillen hervorrief. Ob diese Praxis in der Zeit des Bataveraufstandes auch noch gang und gäbe war, ist gut möglich. Jedoch glaube ich nicht, dass die Germanen darüber sehr ungehalten waren, da der Krieg bei ihnen vor allem als Gelegenheit empfunden wurde, seine Tapferkeit unter Beweis zu stellen.
Die Stadt Köln ist mir in römischer Zeit aber nur unter dem Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium, bzw. davor als Oppidum Ubiorum bekannt.ZB lag auch Colonia Vera (köln) nicht weit entfernt.
1.Das halte ich für unwahrscheinlich, da die Bataver bereits im 4. Jahrhundert in den Franken aufgingen und kein unabhängiger Stamm mehr waren.
2.Wie fast alle "Barbarenstämme" so wurden auch die Bataver im Lauf der Zeit romanisiert. Die Gründung von Kolonien und Städten nach italischem Vorbild spielte hier natürlich eine entscheidende Rolle. Die Stadt Köln ist mir in römischer Zeit aber nur unter dem Namen Colonia Claudia Ara Agrippinensium, bzw. davor als Oppidum Ubiorum bekannt.
Ich vermute, die Sache mit der "Verschleppung" geht auf Tacitus zurück. Der hat als einen Grund für den Aufstand angegeben, die Römer hätten die Bataver gepeinigt, indem sie Knaben geschändet hätten. Außerdem sollen sie bevorzugt wehruntüchtige alte Männer zum Kriegsdienst zwangsrekrutiert haben, um deren Familien zu zwingen, die Greise "freizukaufen".
MfG
Alexander hat sich hier wohl mit Castra Vetera/Colonia Ulpia Traiana/Xanten vertan. Das würde auch besser zu den Batavern passen - wiewohl Köln ja sooooo unendlich weit entfernt auch nicht ist. (Was ist "haud procul"?)
Ich vermute, die Sache mit der "Verschleppung" geht auf Tacitus zurück. Der hat als einen Grund für den Aufstand angegeben, die Römer hätten die Bataver gepeinigt, indem sie Knaben geschändet hätten. Außerdem sollen sie bevorzugt wehruntüchtige alte Männer zum Kriegsdienst zwangsrekrutiert haben, um deren Familien zu zwingen, die Greise "freizukaufen".
MfG
Mit der Geldnot ist, ist für den Staat so eine Sache, gewesen. Die Römer kannten doch keine Finanzverwaltung wie heute. Die Steuern wurden über private Unternehmen eingetrieben, den Steuerpächtern. Die wollten natürlich auch ihren Reibach machen. Wenn man nicht Zahlen konnte, wurde da nicht auch gepfändet, oder im schlimmsten Fall in die Sklaverei verkauft? Das bringt natürlich böses Blut in eine Gemeinschaft. Erst recht wenn sie sich noch halbwegs Autonom verhalten kann.
Bis Neulich
Apvar
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