Das ist eben alles mit dem Aufstieg in diese Schicht, ich will das mal so formulieren, in England viel subtiler als anderswo.Zugang schon - aber nicht automatisch und sofort.
Sozialer Aufstieg ist in diesen Zeiten ja ein Projekt für mehrere Generationen.
Der Besitz eines Landguts macht den Händler nicht zum Mitglied der Gentry. Aber es ist die Basis, damit der Sohn oder Enkel dort anerkannt wird.
Vorzugsweise dann, wenn er selber nicht mehr vom Handel leben muß, sondern eine standesgemäße Beschäftigung vorweisen kann - z. B. als Offizier oder Universitätsabsolvent.
In Deutschland wurde man als Adeliger, wenn man sich niederließ, oftmals hauptsächlich von der dort ansässigen Adelskorporation anerkannt. Das bedeutete dann eine formale Anerkennung, die bisweilen nichtmal von der des Landesherren ersetzt werden konnte.
In England stieg man scheinbar in die Gentry auf, indem zusehends die Nachbarn und örtlichen bedeutensten Vertreter der Gentry eine gewisse Ehre erwiesen, indem sie die Neulinge besuchten und Dergleichen mehr.