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Falls es jemanden interessiert:
- J. Shay, Achilles in Vietnam. Combat Trauma and the Undoing of Charakter (New York-Toronto 1994)
- L. A. Tritle, From Melos to My Lai. War and Survival (London-New York 2000)
Richtig, die Frage bezog sich auf antike Quellen. Was konkret in den Büchern steht, kann ich Dir indes leider überhaupt nicht sagen, da ich die Sachen nicht für mich, sondern für einen Freund gesucht habe (ein Sozialpädagoge).
Wenn ich mich recht entsinne, war z.B. der extreme Alkoholgenuss in Alexanders Heer thematisiert.
Ich habe diesen Pfad exakt in diesem Unterforum aufgemacht, weil ich nach Quellen für Kriegstraumata in der Antike suchte. Die von mir recherchierte Literatur beschäftigt sich deshalb u.a. auch mit antiken Quellen - kaum zu glauben, nicht wahr? Deshalb ist und bleibt der Pfad genau dort, wo er hingehört.
(http://www.sehepunkte.de/2006/10/10345.html)S. Sprawaski schrieb:Accusations of tyranny may perhaps be explained by the brutal treatment of the citizens, which according to Jordović could be attributed to the PTSD (post-traumatic stress disorder) syndrome described by L. Tritle.
Weshalb sich ein Sozialpädagoge mit Kriegstraumata beschäftigt, muss ich dir wohl nicht erklären.
Warum zerbricht sich ein Sozialpädagoge den Kopf über die Kriegsneurose oder -traumata in der Antike?
Unter dem Begriff "Kriegszitterer" wirst Du für die Zeit des 1.WK dazu einiges finden.
Zugegeben verfüge ich über kein großes Wissen in dieser Frage, ich versuche dennoch mal einen Denkansatz meinerseits zu formulieren, der allerdings wenig mit Sachwissen zu tun hat.
Ich könnte mir vorstellen, dass man in Antiken Quellen recht wenig zu Kriegstraumata finden wird, da sich in der Antike im allgemeinem eher weniger mit dem seelischen Zustand des einzelnen beschäftigt wurde ( abgesehen mal von offensichtlichen Geistesstörungen, Schuzophrenie, etc.)
Zudem erscheint es mir als unwahrscheinlich, dass die betreffende Person alles dafür tat, ihre Symptome vor der Öffentlichkeit zu verbergen, denn das Ideal des mächtige Kriegers / gewandten, heldenhaften Soldaten spielte ja eine große Rolle in der antiken Gesellschaft ( wie auch in den späteren Jahren). So wird es meiner Ansicht nach kaum wahrscheinlich sein, dass sich jemand zu dieser, wie sie ausgelegt werden könnte, "Schwäche" bekannt hat.
Wie gesagt, dass aber alles ohne Quellenstudium rein als Theorie aufgeschrieben.
Erstmals soll dieses Syndrom aber erst im oder nach dem us-amerikanischen Sezessionskrieg beobachtet worden sein.
Hallo,
bisher habe ich immer geantwortet, jetzt habe ich auch mal eine Frage
Hoffentlich sind nicht alle schon in den Ferien, so dass ich ins Off schreibe.
Ich arbeite - oder sagen wir besser ich versuche derzeit zu arbeiten - an dem Themenbereich des antiken Kriegstraumas. Jetzt suche ich schon seit einiger Zeit Literatur, aber entweder stehe ich auf dem berühmten Schlauch oder es gibt sie (noch) nicht.
Es gibt massenhaft Literatur über moderne Erfahrungen mit Kriegstraumata, nicht jedoch über diejenigen aus der antiken Welt. Das einzige, was ich bisher finden kann, sind Bücher/Beiträge, die sich mit evtl. Traumata in Homers Werken beschäftigen.
Kann mir hier jemand aushelfen?
LG
Amalaswintha
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