@thanepower
Das mit den Formalien ist so eine Sache, am Ende des Tages müssen das die Mitdiskutanten und schlussendlich die Moderatoren entscheiden.
Extremismus/Radikalismus egal von wo ist nicht mein Thema, gleichwohl ich es sehr intersssant finde.
Ich befinde mich da auf "gefühlt" sehr unsicherem Terrain. Die Artikel bei Wiki sind stark zeitgeschichtlich, politisch und juristisch geprägt. Arne hat in seinem #15 geschrieben:
"Das heißt, wir dürften bei der Definition von politischen Modellen nicht nach den Wählern gehen, die mal das, mal jenes wählen, sondern das Modell an sich betrachten."
Ich würde an dieser Stelle einfach nur das Wort "Wähler" streichen und eventuell durch den staatsrechtlichen Begriff "Souverän" ersetzen und dann kämen wir m.E. zum Kern der Fragestellung, und zwar des "Modelles" oder des entsprechenden Gesellschaftsentwurfes.
Um dabei nicht in eine philosophische Diskussion abzudriften, wäre m.E. die Kategorie "Extremismus/Radikalismus" immer in einen historischen Kontext zu setzen. Da der Begriff des Extremismus/Radikalismus einem historischen Bedeutungswandel unterliegt und unterlag. Hinzu kommt die Wirkungsmächtigkeit extremistischer/radikaler Modelle. Beispiel: Heute würden die Ziele der "Thule-Gesellschaft" eher als Spinnerei gelten, in der WR waren sie wirkungsmächtig und galten als rechtsextremistisch, manch einem Zeitgenossen der WR vllt. auch als extrem-rechtskonservativ.
Will sagen, der Begriff Extremismus/Radikalismus sollte jeweils für eine genau bestimmte historische Epoche definiert werden, da er einem Bedeutungswandel unterliegt. Ein gleichsames "springen" zwischen historischen Epochen halte ich daher für suboptimal und verwirrend.
Zurück zum Thema.
Rechtsradikalismus in der deutschen Gesellschaft.
Unmittelbare Nachkriegszeit, Reintegration von ehemaligen Nazis (Spruchkammerverfahren, Ergebnis der Reeducation usw.)
Manifestierung "rechtsradikaler" Ideen im Parteiensprektrum (DRP, NPD und sonstige Gruppierungen).
"Latenter Rechtsextremismus", das wäre m.E. das schwierigste Feld. Weil, nur Xenophobie als Kriterium heranzuziehen, einfach nicht aus meiner Sicht ausreichend ist.
M.
Das mit den Formalien ist so eine Sache, am Ende des Tages müssen das die Mitdiskutanten und schlussendlich die Moderatoren entscheiden.
Extremismus/Radikalismus egal von wo ist nicht mein Thema, gleichwohl ich es sehr intersssant finde.
Ich befinde mich da auf "gefühlt" sehr unsicherem Terrain. Die Artikel bei Wiki sind stark zeitgeschichtlich, politisch und juristisch geprägt. Arne hat in seinem #15 geschrieben:
"Das heißt, wir dürften bei der Definition von politischen Modellen nicht nach den Wählern gehen, die mal das, mal jenes wählen, sondern das Modell an sich betrachten."
Ich würde an dieser Stelle einfach nur das Wort "Wähler" streichen und eventuell durch den staatsrechtlichen Begriff "Souverän" ersetzen und dann kämen wir m.E. zum Kern der Fragestellung, und zwar des "Modelles" oder des entsprechenden Gesellschaftsentwurfes.
Um dabei nicht in eine philosophische Diskussion abzudriften, wäre m.E. die Kategorie "Extremismus/Radikalismus" immer in einen historischen Kontext zu setzen. Da der Begriff des Extremismus/Radikalismus einem historischen Bedeutungswandel unterliegt und unterlag. Hinzu kommt die Wirkungsmächtigkeit extremistischer/radikaler Modelle. Beispiel: Heute würden die Ziele der "Thule-Gesellschaft" eher als Spinnerei gelten, in der WR waren sie wirkungsmächtig und galten als rechtsextremistisch, manch einem Zeitgenossen der WR vllt. auch als extrem-rechtskonservativ.
Will sagen, der Begriff Extremismus/Radikalismus sollte jeweils für eine genau bestimmte historische Epoche definiert werden, da er einem Bedeutungswandel unterliegt. Ein gleichsames "springen" zwischen historischen Epochen halte ich daher für suboptimal und verwirrend.
Zurück zum Thema.
Rechtsradikalismus in der deutschen Gesellschaft.
Unmittelbare Nachkriegszeit, Reintegration von ehemaligen Nazis (Spruchkammerverfahren, Ergebnis der Reeducation usw.)
Manifestierung "rechtsradikaler" Ideen im Parteiensprektrum (DRP, NPD und sonstige Gruppierungen).
"Latenter Rechtsextremismus", das wäre m.E. das schwierigste Feld. Weil, nur Xenophobie als Kriterium heranzuziehen, einfach nicht aus meiner Sicht ausreichend ist.
M.