Der 1. Weltkrieg - eine europäische Katastrophe

Herbert95

Neues Mitglied
Hallo Leute,

ich hatte heute die Hausaufgabe etwas über das Thema: Der 1. Weltkrieg-eine europäische Katastrophe rauszufinden. Habt Ihr Vorschläge was ich da drannehmen könnte, es müssen nähmlich drei Seiten sein. Vor allem die Katastrophe muss deutlich werden.
Danke

P.S. ist dringend:)
 
Hallo Leute,

ich hatte heute die Hausaufgabe etwas über das Thema: Der 1. Weltkrieg-eine europäische Katastrophe rauszufinden. Habt Ihr Vorschläge was ich da drannehmen könnte, es müssen nähmlich drei Seiten sein. Vor allem die Katastrophe muss deutlich werden.
Danke

P.S. ist dringend:)

Was hast du denn schon selber herausgefunden?
 
Kriegsfolgen für die Bevölkerung, wirtschaftliche Folgen, politische Folgen, Kriegskosten, Einfluss d. Krieges auf die Völker u. Kulturen Europas.

Schreib einfach was dir einfällt, bin für alles dankbar.

Danke
 
Schreib einfach was dir einfällt, ....

:rofl:
Wir machen es eigentlich hier umgekehrt, du schreibst, was dir einfællt und wir gucken dann, ob wir dir den einen oder anderen Tipp geben kønnen.
Hausaufgaben-Erlediger sind wir nicht.

2 Start-Tipps will ich geben:

1. Guck dir mal die Verluste an Menschenleben an, und vergleiche das mit den bis dahin stattgefundenen Kriegen.
2. Wikipedia gibt zahllose Hilfen

Gruss, muheijo
 
Ich habe es vorhin gespostet, was ich bisher habe. Ich muss sehr viele Informationen haben über die Folgen usw. Was würdet ihr reinschreiben??
 
3 Seiten sind allerdings nicht gerade viel, und du wirst verstehen warum hier niemand kopierfertige Hausaufgaben liefern will, das hilft niemandem, dir schon garnicht.

Was du genannt hast sind höchstens Schlagwörter, interessant wäre, wo du die Schwerpunkte legen würdest. Wie viel hast du bisher geschrieben? Ansonsten lese dich erstmal durch die entsprechenden Wikipediaartikel. Falls das nicht zu weit führt, könntest du die Auswirkungen des Kriegs(endes) in England / Deutschland gesondert im Hinblick auf die Geschehnisse der nächsten 2-3 Jahrzehnte herausarbeiten. Allerdings wöre das vorher mit deinem Lehrer abzuklären und nicht einfach kurz darzustellen.
 
Hallo Herbert95

Der Erste Weltkrieg war ein Schlüsselerlebnis in der euroäischen Geschichte des 20.Jahrhunderts. Sein Ende bedeutete nicht den Beginn eines dauerhaften Friedens in Europa. Der Krieg blieb im Gegenteil ein Mittel der Politik.
Infolge des Einsatzes von Technik in neuartiger Effiziens und Masse forderte der Erste Weltkrieg 8 Millionen Tote und 20 Millionen Verwundete und verursachte unvorstellbar hohe kosten. Der Krieg führte zum Untergang der drei großen Monarchien Russlands, des Deutschen Reichs und Österreich-Ungarns. Europa gab die weltpolitische Führung an die USA ab. Mit der russischen Oktoberrevolution begann die ideologisch motivierte Blockbildung zwischen demokratischen und sozialistischen Staaten.


iFlorian
 
1 Weltkrieg

Ja die Erste Weltkrieg ist eine Katastrophe, weill vielen Menschen sterben. Mein Land Bulgarien überlebt den Krieg auch als eine Katastrphe. Viele menschen sterben und das Land hat Teritorien verloren. Die bulgarische Regierung muss Reparationen von Antante bezahlen.
 
Der 1. Weltkrieg war mMn nach auch der "Urknall" für den folgenden größten Konflikt der Menschheitsgeschichte, insofern kann man ihn nicht nur in Hinsicht auf Menschenleben, Grausamkeit etc., sondern auch als Wegbereiter für andere Auseinandersetzungen als Katastrophe bezeichnen.
 
Man muss sehr Acht geben, dem Ersten Weltkrieg nicht zuviel Deterministisches beizulegen.

Sicherlich sind die europäischen Strukturen von 1914 weitgehend vernichtet worden, und auch die Siegermächte sind - auf dem Papier, formal mit Machtzuwachs - in wichtigen Bereichen geschwächt aus ihm hervorgegangen. Zudem entstanden, von Europa über den Nahen und Mittleren Osten, bis hin zu Ostasien, neue fragile Strukturen. Und zwei weitere Großmächte hatten sich etabliert, wenn auch eine davon sich zunächst in die Isolation zurückzog (beide prallten 1941 in einer Dimension aufeinander, die dem europäischen Krieg 1939/41 nicht oder wenig nachstand).

Von 1919 läuft bei alldem kein "Schienenweg" nach 1937/39. Dazwischen lagen weitere Weichenstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 1. Weltkrieg war mMn nach auch der "Urknall" für den folgenden größten Konflikt der Menschheitsgeschichte, insofern kann man ihn nicht nur in Hinsicht auf Menschenleben, Grausamkeit etc., sondern auch als Wegbereiter für andere Auseinandersetzungen als Katastrophe bezeichnen.


Der Erste Weltkrieg und die daraus resultierende Friedensordnung waren keine Schnellstraße zum Zweiten Weltkrieg. Hierzu hat es doch deutlich mehr bedurft, als das Vertragswerk von Versailles.

Schon der Rat der Volksbeauftragten und wenig später die junge Republik unterließen es radikale Reformen und eine durchgreifende personelle Erneuerung in Wirtschaft, Militär und Bürokratie, hier insbesondere die Justiz, durchzuführen.
 
Du könntest auch drauf eingehen wie stark sich die Kriegsführung verändert hat.

Wie man 1914 den Krieg führte

und wie man ihn 1918 führte in diesen 4 Jahren hatte sich einiges an Kriegsführung verändert.
 
Schon der Rat der Volksbeauftragten und wenig später die junge Republik unterließen es radikale Reformen und eine durchgreifende personelle Erneuerung in Wirtschaft, Militär und Bürokratie, hier insbesondere die Justiz, durchzuführen.
Das klingt so, als ob nur einige Herrschaften versagt hätte und uns ansonsten der zweite Weltkrieg erspart geblieben wäre.

Ich sehe das Problem eher darin, dass alle Gesellschaften Europas, seien es die mehr oder die weniger demokratischen, nicht mit den Anforderungen der Zeit Schritt halten konnten. Die Situation der Arbeiter bzw. derer auf dem Land war von Armut und geringen Aufstiegschancen geprägt. Die Verbesserungen in der Infrastruktur kam kaum bei ihnen an.

Wie im Krieg immer noch zu sehen gab es deutliche Grenzen innerhalb der Gesellschaft, so z.B. zwischen Offizieren und Mannschaften bzw. Unteroffizieren. Hier hätte es eines grundlegenden Umdenkens bedurft, etwas was heute immer noch nicht überall geschehen ist. Die Machthaber haben sicher vieles versäumt, aber Wirtschaft, Militär und Beamte hätten von sich aus mitwirken müssen.

Solwac
 
solwac schrieb:
Das klingt so, als ob nur einige Herrschaften versagt hätte und uns ansonsten der zweite Weltkrieg erspart geblieben wäre.

So soll es aber nicht klingen! Ich habe lediglich ein Glied in einer Kette erwähnt gehabt, nämlich das, was gleich zu Beginn geschah. Ich habe mir eine vollständige Abarbeitung, weshalb es vom Ende des Kaiserreiches und Versailles eben keine Einbahnstraße zu Hitler gewesen war, erspart.
 
Das klingt so, als ob nur einige Herrschaften versagt hätte und uns ansonsten der zweite Weltkrieg erspart geblieben wäre.

Ich sehe das Problem eher darin, dass alle Gesellschaften Europas, seien es die mehr oder die weniger demokratischen, nicht mit den Anforderungen der Zeit Schritt halten konnten.

Das verstehe ich nicht.:confused:

Da der europäische Teil des Zweiten Weltkriegs von den faschistischen Ländern ausgegangen ist: subsumierst Du das angesprochene Problem der demokratischen Staaten unter der Appeasement-Kontroverse?
 
So soll es aber nicht klingen!
Ich habe es etwas überspitzt. Mit der nicht vorhandenen Einbahnstraße stimme ich voll überein. Es gibt viele Einzelschritte bis Hitler und uns ist heute die Entwicklung klar, aber aus der damaligen Sicht waren jeweils einzelne Entscheidungen und kein Automatismus.

Das verstehe ich nicht.:confused:

Da der europäische Teil des Zweiten Weltkriegs von den faschistischen Ländern ausgegangen ist: subsumierst Du das angesprochene Problem der demokratischen Staaten unter der Appeasement-Kontroverse?
Und das wiederum verstehe ich nicht. :confused:

Ich habe nur einige Probleme der Gesellschaften aufgezählt. Der erste Weltkrieg hat keine davon gelöst und im Gegenteil die materielle Lage massiv verschlimmert. Das Thema Faschismus und die Antwort der demokratischen Staaten darauf hat mit dieser Diagnose erst einmal nichts zu tun.

Solwac
 
Neben den menschlichen und humanitären Folgen sollte man auch beachten , dass zum einen die Infrastruktur in weiten Teilen der Kampfgebiete völlig zerstört war und zum anderen die kriegführenden europäischen .Staaten sich immens verschuldet hatten.
Diese Situation war Mitursache der folgenden Wirtschaftskrisen und der sich verschärfenden sozialen Probleme.
 
Die Aufzählung der Probleme hatte ich schon verstanden, die Verknüpfung mit demokratischen Staaten unter dem Aspekt "Weltkrieg als Urkatastrophe des Jahrhunderts" allerdings immer noch nicht. Die sozialen und ökonomischen Probleme der Demokratien hatten wohl wenig mit der Entfesselung beider Kriege zu tun.

Dagegen gibt es eine verbreitete Meinung auch in der Literatur, das betriebene Appeasement auf sozialökonomische Probleme zurückführen bzw. hier Erklärungsansätze zu liefern. Hier gibt es also durchaus einen Zusammenhang.

Die Rolle der Akteure bis in den Krieg 14/18 - es ist auf Klassengrenzen in der Armee hingewiesen worden - hing wohl nicht von der Frage ab, ob der Revolution die umfassende personelle Erneuerung gelingt oder sich doch wieder Kontinuitäten durchsetzen. Da ist die Revolution steckengeblieben.
 
Zurück
Oben