Die Überschrift besagt es eigentlich ja schon! Nebem dem Hauptziel, die Achsenmächte zu besiegen, gab es ja vonseiten der USA, das Ziel, nach dem Krieg, eine Rechtsordnung zu schaffen, welche die Fehler des Völkerbundes nicht wiederholt! Aus diesem Grund wurde ja die Atlantikcharta und später die Erklärung über die Vereinten Nationen geschaffen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Charta
https://de.wikipedia.org/wiki/Deklaration_der_Vereinten_Nationen
Beides hat ja recht gut geklappt. Aber das bringt mich auch schon zu dem Punkt meiner Überschrift! Es wohl außer Frage, dass die USA das stärkste und mächtigste Land der AHK waren und deshalb auch die Führerschaft beanspruchten. Soweit so gut! Möchte man meinen. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Kalte Krieg eigentlich schon ausbrach, als der 2. Weltkrieg noch lief. Das dürfte so Mitte und Ende 1944 gewesen sein.
So erklärt es sich auch, dass die USA, ihre Zusagen manchmal "angepasst" haben, wenn, ihnen dies erforderlich schien. Stichwort Realpolitik.
Wenn, man allerdings die Worte, die in beiden Dokumenten stehen, ernst nimmt, dann ist die Existenz von Kolonien, egal welcher Art nicht zulässig. Ich frage mich daher, warum man in den USA, keine grundlegenden Pläne zur "Entkolonisierung" der Welt vorbereitet hat? Denn, dass die damals noch versklavten bzw. kolonisierten Völker, sich ebenfalls auf diese Garantien berufen würden, hätte den Verfassern eigentlich klar sein müssen! Und so kam es ja dann auch!
Fast unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg, kam es in den Gebieten der Kolonialmächte zu Befreiungskriegen. Welche die Kolonialmächte verloren! Indochina, Indonesien, Malaysia usw. Hätte man sich den Ärger nicht sparen können in dem man neben Europa auch für die Gebiete in Afrika und Asien Maßnahmen zur Herstellung der Souveränität herstellt?
Ich bin durchaus bewusst, dass man in London und Paris, aber auch in Den Haag und Portugal dies nicht so verstanden wissen wollte, dass man seine Kolonien aufgibt! Aber das wäre eigentlich die logische Konsequenz gewesen. Und für die Vereinigten Staaten auf der anderen Seite, konnte es nicht glaubhaft wirken, sich für die Freiheit einzusetzen, wenn man eine andere Art von Unfreiheit weiterhin zulässt.
Natürlich weiß ich, dass man darüber Gespräche geführt hat! Aber es ist auch bekannt, dass man in London und Paris nur sehr "ungern" bereit war, die Völker, welche man erobert hatte, ziehen zu lassen. Ein Argument war ja, dass man deren Rohstoffe, für den Wiederaufbau in Europa bräuchte!
Wobei ich sagen muss, dass in diesem Fall GB seinem Namen wieder alle Ehre gemacht hat und wesentlich schneller geschaltet hat, als Frankreich.
https://de.wikipedia.org/wiki/Atlantik-Charta
https://de.wikipedia.org/wiki/Deklaration_der_Vereinten_Nationen
Beides hat ja recht gut geklappt. Aber das bringt mich auch schon zu dem Punkt meiner Überschrift! Es wohl außer Frage, dass die USA das stärkste und mächtigste Land der AHK waren und deshalb auch die Führerschaft beanspruchten. Soweit so gut! Möchte man meinen. Es ist allerdings zu berücksichtigen, dass der Kalte Krieg eigentlich schon ausbrach, als der 2. Weltkrieg noch lief. Das dürfte so Mitte und Ende 1944 gewesen sein.
So erklärt es sich auch, dass die USA, ihre Zusagen manchmal "angepasst" haben, wenn, ihnen dies erforderlich schien. Stichwort Realpolitik.
Wenn, man allerdings die Worte, die in beiden Dokumenten stehen, ernst nimmt, dann ist die Existenz von Kolonien, egal welcher Art nicht zulässig. Ich frage mich daher, warum man in den USA, keine grundlegenden Pläne zur "Entkolonisierung" der Welt vorbereitet hat? Denn, dass die damals noch versklavten bzw. kolonisierten Völker, sich ebenfalls auf diese Garantien berufen würden, hätte den Verfassern eigentlich klar sein müssen! Und so kam es ja dann auch!
Fast unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg, kam es in den Gebieten der Kolonialmächte zu Befreiungskriegen. Welche die Kolonialmächte verloren! Indochina, Indonesien, Malaysia usw. Hätte man sich den Ärger nicht sparen können in dem man neben Europa auch für die Gebiete in Afrika und Asien Maßnahmen zur Herstellung der Souveränität herstellt?
Ich bin durchaus bewusst, dass man in London und Paris, aber auch in Den Haag und Portugal dies nicht so verstanden wissen wollte, dass man seine Kolonien aufgibt! Aber das wäre eigentlich die logische Konsequenz gewesen. Und für die Vereinigten Staaten auf der anderen Seite, konnte es nicht glaubhaft wirken, sich für die Freiheit einzusetzen, wenn man eine andere Art von Unfreiheit weiterhin zulässt.
Natürlich weiß ich, dass man darüber Gespräche geführt hat! Aber es ist auch bekannt, dass man in London und Paris nur sehr "ungern" bereit war, die Völker, welche man erobert hatte, ziehen zu lassen. Ein Argument war ja, dass man deren Rohstoffe, für den Wiederaufbau in Europa bräuchte!
Wobei ich sagen muss, dass in diesem Fall GB seinem Namen wieder alle Ehre gemacht hat und wesentlich schneller geschaltet hat, als Frankreich.