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Wird der Silbergehalt der Münze durch Münzverschlechterung herabgesetzt, wird auch die Münze weniger wert.
In dem Moment in dem eine Münze in einem Raum einziges gebräuchliches Zahlungsmittel ist und die Absenkung des Edelmetallgehalts nicht dazu verwedet wird die Geldmenge zu erweitern ist die Reduktion des Edelmetallgehalts für den Wert der Münze völlig bedeutungslos.
Wie oft war/ist das geschichtlich nachweisbar und länger als wenige Tage oder Wochen so passiert?
Nein.
An Wert verliert die Münze nicht durch einen geringeren Edelmetallgehalt, sondern durch eine geringere Akzeptanz als Zahlungsmittel.
Die Münze verliert an Wert, wenn die Reduktion des Edelmetallgehalts dazu genutzt wird weitere Münzen zu prägen und in Umlauf zu bringen und somit die Geldmenge zu erhöhen.
Oder aber wenn alternative Zahlungsmittel im Umlauf sind, deren Edelmetallgehalt signifikant höher ist, wodurch die verschlechterten Münzen ihre Akzeptanz als bevorzugtes Zahlungsmittel verlieren.
Die Geldwirtschaft in Europa beruhte bis zur Aufgabe des Goldstandards auf der Deckung durch Edelmetall.
Wenn der Feingehalt gesenkt wird, verliert die Münze in Bezug zum Edelmetall an Wert.
Allerdings bestand das Vertrauen der Menschen in das Geld in der vorindustriellen Ära in seinem Edelmetallgehalt.
Das die Senkung des Feingehaltes früher zur benutzt wurde, um mehr Münzen zu prägen sollte ja bekannt sein, so das ich das nicht umbedingt erwähnen mußte.
Aber ich beende diese Diskussion hier jetzt, bringt eh nix für mich hier.
Aber das war für mich gar nicht das Thema.
Diesmal ist es mir das erstmal seit etwa 15 Jahren passiert, das ich keine Antwort von einem renommiertem Verlag bekommen habe.
Keineswegs, wir kommen nämlich mit realistischen Zahlen und seriösen Rechenmethoden nicht annähernd in einen vierstelligen Milliardenbereich.Beliebig wäre falsch ausgedrückt.
Keineswegs, wir kommen nämlich mit realistischen Zahlen und seriösen Rechenmethoden nicht annähernd in einen vierstelligen Milliardenbereich.
Oder wie würdest Du denn rechnen, ohne beliebige Zahlen einzusetzen?
Ich würde jetzt wegen einer Aussage nicht ein ganzes Buch verreißen. Und wer von uns ist frei davon, schon mal Blödsinn verfasst zu haben, sie es wegen eines Denkfehlers, sei es wg. eines Mangels an Konzentration. Vorstellbar wäre z.B. dass der Verfasser zunächst 3.000.000.000 schrieb, dies dann zu 3 Milliarden korrigieren wollte, aber zu 3.000 Milliarden verschlimmbesserte.Ich denke bevor man das verreißt, sollte man doch erst einmal klären, was die Aussage überhaupt meint.
Wenn allerdings unklar ist, was die Aussage meint - auch das ist natürlich schon jedem von uns passiert -, dann ist das handwerklich Mist.
"Allein im 16. Jahrhundert soll Edelmetall im Wert von 3000 Milliarden deutschen Talern aus Südamerika verbracht worden sein."
Sofern nicht Materialwert, sondern Verkehrswert des Talers gemeint ist, der je nachdem wo und wann durch die Edelmetallschwemme möglicherweise massiv abgestürzt sein kann, sagt eine Hochrechnung potentieller Metallmengen überhaupt nichts darüber aus, wie nah oder weit entfernt von der Wirklichkeit diese Aussage ist.
Der Taler war eine Silbermünze und der Verkehrswert ergab sich aus seinem Silbergehalt.
Der Wert einer an Edelmetall gebundenen Währung richtet sich nach dem Preis der notwendigen Menge Edelmetalls um Einheiten dieser Währung als Münzen zu prägen.
Und dieser Preis ist verammt fluide.
Sofern nicht vom reinen Materialgehalt sondern der Kaufkraft des Talers die Rede war, die durch den massiven Zustrom an Edelmetall stark abnehmen konnte, reden wir hier je nach Zeitpunkt und Ort über eine völlig andere Aussage.
Aber nicht um den Faktor 1000.
Es macht aber imho nur wenig Sinn, die importierte Edelmetallmenge in Talern anzugeben, wenn damit dann die Kaufkraft des Taler vor der durch den Import verursachten Inflation gemeint ist
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