Hallo,
in irgendwelchen Historiendramen in Filmen kam es nach meinem Eindruck zuletzt häufiger zu dem Plot:
Armer deutscher Kriegsgefangener kommt, am besten 1955, nach jahrelanger Kriegsgefangenschaft nach Hause. Er hat sich so auf seine Frau und sein Kind gefreut, welches wohl im letzten Fronturlaub entstanden sein muss.
Zu Hause wird er aber nicht von seiner Frau begrüßt, sondern von seinem besten Kumpel, der seine Frau geheiratet hat. Man dachte nämlich, er sei tot. Der Kumpel hat sich dann rührend um die vermeintliche Witwe gekümmert, sie geheiratet und hat inzwischen noch zwei weitere Kinder mit ihr. Jetzt steht der eigentliche Mann plötzlich, gleichsam wie von den Toten auferstanden, relativ zerlumpt, aber eben lebend, wieder vor seinem Haus...
In einem Filmdrehbuch kann man da natürlich tolle Verwicklungen im Jetzt und in der Vergangenheit konstruieren.
Mich würde mal interessieren, ob es irgendwo Erhebungen gibt darüber, wieviele als gefallen oder tot erklärte Soldaten in den Kriegen mit deutscher Beteiligung am Ende nach ihrem juristischen Ableben doch noch wieder aufgekreuzt sind.
-im Deutsch-Österreichischen Krieg
-im Deutsch-französischen Krieg
-im 1. Weltkrieg
-im 2. Weltkrieg
-im Afghanistankrieg
Gibt es Kriege, wo der Anteil signifikant höher oder tiefer war als im Schnitt? Ich könnte mir vorstellen, dass in Afghanistan alle gefallenen leider wirklich tot sind, da die Anzahl der involvierten Soldaten überschaubar war und man eine moderne Verwaltung hat. Dagegen herrschte im 2. Weltkrieg spätestens in Stalingrad zunehmend Chaos und es kam spätestens nach dem D-Day zu fortschreitenden Auflösungserscheinungen, was letztlich im totalen Untergang und Stunde Null endete. Es waren aber viele Soldaten beteiligt. Daher würde ich vermuten, dass der oben skizzierte Plot hier etwas realistischer sein dürfte...? Aber wie sah es bei den Kriegen zuvor aus?
in irgendwelchen Historiendramen in Filmen kam es nach meinem Eindruck zuletzt häufiger zu dem Plot:
Armer deutscher Kriegsgefangener kommt, am besten 1955, nach jahrelanger Kriegsgefangenschaft nach Hause. Er hat sich so auf seine Frau und sein Kind gefreut, welches wohl im letzten Fronturlaub entstanden sein muss.
Zu Hause wird er aber nicht von seiner Frau begrüßt, sondern von seinem besten Kumpel, der seine Frau geheiratet hat. Man dachte nämlich, er sei tot. Der Kumpel hat sich dann rührend um die vermeintliche Witwe gekümmert, sie geheiratet und hat inzwischen noch zwei weitere Kinder mit ihr. Jetzt steht der eigentliche Mann plötzlich, gleichsam wie von den Toten auferstanden, relativ zerlumpt, aber eben lebend, wieder vor seinem Haus...
In einem Filmdrehbuch kann man da natürlich tolle Verwicklungen im Jetzt und in der Vergangenheit konstruieren.
Mich würde mal interessieren, ob es irgendwo Erhebungen gibt darüber, wieviele als gefallen oder tot erklärte Soldaten in den Kriegen mit deutscher Beteiligung am Ende nach ihrem juristischen Ableben doch noch wieder aufgekreuzt sind.
-im Deutsch-Österreichischen Krieg
-im Deutsch-französischen Krieg
-im 1. Weltkrieg
-im 2. Weltkrieg
-im Afghanistankrieg
Gibt es Kriege, wo der Anteil signifikant höher oder tiefer war als im Schnitt? Ich könnte mir vorstellen, dass in Afghanistan alle gefallenen leider wirklich tot sind, da die Anzahl der involvierten Soldaten überschaubar war und man eine moderne Verwaltung hat. Dagegen herrschte im 2. Weltkrieg spätestens in Stalingrad zunehmend Chaos und es kam spätestens nach dem D-Day zu fortschreitenden Auflösungserscheinungen, was letztlich im totalen Untergang und Stunde Null endete. Es waren aber viele Soldaten beteiligt. Daher würde ich vermuten, dass der oben skizzierte Plot hier etwas realistischer sein dürfte...? Aber wie sah es bei den Kriegen zuvor aus?