mit Folgen:
bei 15 hm Durchschlag Seitenpanzer ca. 300-330 mm Deckspanzer 41 mm
bei 30 hm Durchschlag Seitenpanzer unter 200 mm, Deckspanzer 76 mm.
76mm wären also optimal, zwischen 30 und 15hm ist dann theoretisch nicht durchschlagend.
So sehe ich das auch.
Bei 15 hm natürlich auch eine Chance, den Seitenpanzer zu durchschlagen, aber gegen die Bestückung der Engländer nahezu garantiert schwere Beschädigungen im Gegenzug. (15 hm ist bei einer Seeschlacht absolute Kernschussweite)
Bei hohen Entfernungen zwar nur gegen die Deckspanzerung wirksam, das aber sehr wohl und außerdem keine Gegenwirkung durch die Briten.
Übrigens: Ramillies gehört nicht zur QE-Klasse sondern zur Revenge-Klasse (fangen alle mit "R" an) Letztere hatte den schwächeren Deckspanzer.
http://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Ramillies_(07)
Übrigens wird in dem Wiki-Artikel fälschlicherweise behauptet, die 28cm-Geschütze der Deutschen hätten eine geringere Reichweite gehabt.
Soweit ich weiß, wurde ja bei der Begegnung mit der Ramillies von der Scharnhorst versucht, das englische Schiff zum Kampf herauszufordern und vom Konvoi wegzulocken, damit die Gneisenau (welche vermutlich noch nicht gesichtet worden war) ihrerseits den Konvoi zerlegen konnte. Ein an sich vernünftiger Plan, auf den die Engländer leider nicht eingingen. Die Ramillies blieb beim Konvoi und die Scharnhorst wurde von Lütjens zurückgepfiffen.
Hätte die Scharnhorst auf eine Entfernung geschossen, auf die die Ramillies nicht hätte erwidern können, wäre der Brite vielleicht darauf eingegangen.
Das Ziel war ja nicht, Schlachtschiffe zu versenken, sondern Konvois zu dezimieren. Ein Gefecht mit der Ramillies hätte nicht mit dem Ziel geführt werden müssen, dieses Schiff zu vernichten, sondern nur zu provozieren und eventuell zu beschädigen.
Die Aufgabe, sich mit den Eskortschiffen direkt anzulegen, hätten erst die überschweren Schiffe des Z-Plans gehabt.