Ein ausgesprochen wichtiger Aspekt ist die entstandenen Bedeutung des militärisch industriellem Komplex als Folge des WW2.
Ende der dreißiger Jahre, im Zuge der Säuberungen in der UdSSR und auch in der RKKA, war die objektive politische Bedeutung der Streitkräfte ausgeprochen niedrig.
Dieses änderte sich mit dem Sieg der SU, als Teol der Allierten, im WW2 und die erfolgreichen Soldaten und die entsprechenden militärischen Technokraten waren etabliert und forderten für ihre Dienste und Erfolge im Rahmen des "Vaterländischen Krieges" einen entsprechenden Gegenwert.
Als Reaktion nahm ihre Bedeutung in den politischen Spitzengremien der SU deutlich zu und omit auch ihr Einfluß auf die Militärpolitik der SU.
Parallel dazu kam die Aufgabe der Besetzung "halb" Eurpopas und die militärische Konfrontation im Rahmen des heraufziehenden "Kalten Krieges". Eine Entwicklung die zusätzlich eine Abrüstung als objektiv nicht durchführbar erschienen ließ.
Diese Situation zementierte endgültig die herausragende Rolle der Roten Armee in der post-WW2-Sowjetgesellschaft. Mit der Konsequenz, dass die starke Betonung der Armee bei den konsumptiven Ausgaben des Staates in der post WW2-Periode anhielt.
Kurz- bis mittelfristig konnte die unproduktive militärische Rüstung der UdSSR durch Transferleistungen aus dem RGW in die SU kompensiert werden.
Langfristig ist starke Rolle, die die Streitkräfte in der SU gespielt haben, jedoch einer der ökonomischen Faktoren gewesen, die das Scheitern der SU beeinflußt hat.
Ansatzweise wird dieses auch bei Kennedy: Der Aufstieg und der Fall der großen Mächte, thematisiert im Rahmen der Konzeption der strategischen Überdehnung".