hatl
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Ich hoffe, die Gestaltung funktioniert wie erhofft....
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Dazu gehörten z.B. auch drei brasilianische Monitore, ...
Was sind Monitore?
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Ich hoffe, die Gestaltung funktioniert wie erhofft....
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Dazu gehörten z.B. auch drei brasilianische Monitore, ...
Es hätte mich interessiert wie man Monitore, die ja nicht hochseetauglich sind über den Atlantik bringen wollte.
Der in GB gebaute Monitor "Paraná" der argentinischen Flotte erhielt zur Atlantiküberquerung einen falschen Bug.Es hätte mich interessiert wie man Monitore, die ja nicht hochseetauglich sind über den Atlantik bringen wollte.
Die in England vor dem ersten Weltkrieg gebauten Fluss-Monitore für Brasilien ... Die Schiffe, die von Brasilien nicht bezahlt werden konnten, wurden daraufhin von der britischen Regierung angekauft, um einen Weiterverkauf durch Vickers zu verhindern. Zwei der Schiffe wurden in einer fast halbjährigen Schleppfahrt 1915 nach Ostafrika geschleppt, um den im Rufiji-Delta liegenden deutschen Kleinen Kreuzer SMS „Königsberg“ zu vernichten.
Vor dem ersten Weltkrieg waren außerdem noch in England zwei Küstenpanzerschiffe für Norwegen in Bau, die vom UK requiriert und als Monitore in Dienst gestellt wurden. Diese Schiffe waren von der Auslegung her keine Monitore im klassischen Sinn mehr, sondern durchaus seegängige kleine Panzerschiffe mit schweren Kalibern.
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Die in England vor dem ersten Weltkrieg gebauten Fluss-Monitore für Brasilien hatten immer noch den geringen Freibord an Vorschiff und Heck, hatten jedoch im Rumpfmittelteil höhere Aufbauten. In See hätten sie nicht schneller als 4 kn fahren können, waren also auf Schlepptransport angewiesen. Die Schiffe, die von Brasilien nicht bezahlt werden konnten, wurden daraufhin von der britischen Regierung angekauft, um einen Weiterverkauf durch Vickers zu verhindern. Zwei der Schiffe wurden in einer fast halbjährigen Schleppfahrt 1915 nach Ostafrika geschleppt, um den im Rufiji-Delta liegenden deutschen Kleinen Kreuzer SMS „Königsberg“ zu vernichten.http://www.geschichtsforum.de/f62/b...://en.wikipedia.org/wiki/Humber-class_monitor
Bemerkenswert ist die Zeit und die 'Schleppfahrt'. Hast Du dazu einen Quellenhinweis?
Um die nach Ostafrika zu bringen, kann man ja theoretisch immer an der Küste entlang fahren. Aber wenn man sich das Teil anschaut, dann müsste es nach einer hohen Welle eigentlich weg sein.
Wie hoch wohl die die Versicherungprämie für eine Atlantiküberquerung war?
Vielleicht konnten sich wegen dieser die Brasilianer die drei Schiffe á 155.000 Pfund plötzlich nicht mehr leisten. Oder Brasilien stand am Rande des Staatsbankrotts. Kann auch sein ..
Danke nochmal für den interessanten Überblick.
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Wie hoch wohl die die Versicherungprämie für eine Atlantiküberquerung war?
Vielleicht konnten sich wegen dieser die Brasilianer die drei Schiffe á 155.000 Pfund plötzlich nicht mehr leisten. Oder Brasilien stand am Rande des Staatsbankrotts. Kann auch sein ..
Danke nochmal für den interessanten Überblick.
Bei Brasilien war es nur zum Teil eine Frage des Geldes. Es hatte dort 1910 eine Meuterei gegeben (revolta da chibata: https://en.wikipedia.org/wiki/Revolt_of_the_Lash ) auf Grund der die Misstände in der Brasilianischen Marine zu Tage kamen und man die hochtrabenden Erweiterungspläne einer eigentlich maroden Institution erst einmal zurückschnitt.
Die Marine verlor enorm an Popularität und die Tatsache, dass die eigenen Kriegsschiffe kurz davor gestanden hatte die eigene (damalige) Hauptstadt Rio zu beschiessen, gab vielen zu denken, ob es eine gute Idee wäre noch mehr Schiffe zu besorgen solange die inneren Probleme nicht gelöst wären.
Das wär dann auch noch ein bemerkenswerter Aspekt.
Hier wäre die 'Marine' auf die Innenpolitk bezogen, also darauf die eigenen Leute in Schach zu halten.
Es wäre also hier innenpolitisch nicht vermittelbar gewesen, Schiffe zu kaufen, die eigentlich nur das eigene Land und unmittelbare Nachbarn in Schach halten können.
Der Beginn des ersten Weltkriegs könnte man in der Beschießung Belgrads durch österreichische Donaumonitore sehen,
rund zwei Wochen bevor sich der Kriegsdrängler Hötzendorf in der Lage sah echte Streitkräfte auf die Beine zu stellen.
Die beiden Brasilianisch-Britischen Monitore müssen eine ähnliche Funktion gehabt haben: Auf dem oben gezeigten Bild wurde die Severn durch einseitige Flutung mit etwas Schlagseite versehen um den Geschützen eine größere Erhöhung zu geben.
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Die Dinger hatten nur knapp 50cm Freibord, somit minimale Metazentrische Höhe und natürlich geringen Tiefgang. Konstruktiv wurde dass durch ein wasserfreies compartment außerhalb des eigentlichen Rumpfes, quasi verstrebt, aber unter der Wasserlinie wie ein "Schwimmer", ausgeglichen. Bei Interesse kann ich eine Zeichnung einstellen.
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Der Beginn des ersten Weltkriegs könnte man in der Beschießung Belgrads durch österreichische Donaumonitore sehen,
rund zwei Wochen bevor sich der Kriegsdrängler Hötzendorf in der Lage sah echte Streitkräfte auf die Beine zu stellen.
Das größte Problem bei der Passage nach Ostafrika war im Übrigen der Suezkanal, mit der Ostseite in Osmanischer Hand und Beschuss. Die Monitore sind dafür nochmal extra verbarrikadiert worden.
Eine Frage zur Klassifizierung: Der Begriff "Monitor" wird oft recht unscharf verwendet. Gibt es da eine klare Klassifikation oder benannte jeder das nach seinem Gusto?
Ja, bitte.
...und die Artillerie wurde für die Rufiji-Aktion verstärkt.
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