@Multivista:
Könntest du bitte netterweise vielleicht mal in einer normalen Schriftgröße schreiben und sie innerhalb deiner Beiträge nicht ständig ändern (betrifft auch Farben und Dicke)? Ansonsten ist es nämlich ziemlich anstrengend deine Posts durchzulesen.
Ähnliches wollte ich auch grad schreiben.
Dazu: @multivista
Deine Quellen sind sicherlich sehr ungewöhnlich , wenn auch interessant. Aber ich denke, dass unser Fragesteller Ahnungslos damit überfordert ist.
@Ahnungslos
Die Beiträge von zaphodB., TGDarmstadt und Mercy sind sehr hilfreich. Du müßtest Dir tatsächlich erstmal einen Überblick verschaffen, wie wird Bürgertum definiert (bitte fragen, wenn Du konkret nicht weiterkommst) und dann, was ist besonderes im Zusammenhang mit der Eingrenzung auf die Jahre 1880 bis 1910 zu beachten.
Durch die Industrielle Revolution ändern sich im 19. Jahrhundert die wirtschaftlichen, politischen und sozialen Zustände dramatisch. Das schnelle Anwachsen der Bevölkerung, der Aufstieg der exakten Naturwissenschaften und der Technik, die fortschreitende Industrialisierung und die mit der Landflucht verbundene Verstädterung schufen ein Zeitalter der Massenbewegungen. Das im frühen 19. Jahrhunderte führende Bürgertum wurde in seiner Vorherrschaft immer mehr vom neu enstandenen Vierten Stand den Arbeitern bedroht. Die Frau erkämpfte sich ein umfangreicheres Recht auf Selbstgestaltung ihres Lebens, den Zutritt zu den öffentlichen Bildungsstätten und schließlich den Eintritt in das Wirtschafts und Berufleben.
Die Wirtschaft stand im Zeichen eines ständig wachsenden Konkurrenzkampf um Rohstoffqellen und Absatzmärkte. Diese führte zu einer Verarmung des vierten Standes, und die „soziale Frage" wurde zum Hauptproblem der Innenpolitik.
Weltpolitisch ist die Zeit vom Nationalismus und Imperialismus, und den daraus entstehenden Konflikten zwischen den europäischen Staaten bestimmt, die schließlich zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs (1914) führten.
Zu den wichtigsten philosophischen Richtungen und Theorien der Zeit zählten:
der Positivismus (August Comte, frz.Phil.)
der Utilitarismus
die materialistische Geschichtsauffassung (Karl Marx, Friedrich Engels)
die Milieutheorie (Taine)
sowie die Evolutionstheorie von Charles Darwin.
In der Literaturgeschichte wird genau dieser Zeitraum als Naturalismus bezeichnet und mit Autoren wie Dostojewski, Tolstoi, Guy de Maupassant, Ibsen, Zola, Strindberg; in Deutschland auch mit dem Begriff Moderne und Autoren wie Gerhart Hauptmann, Arno Holz, Alfred Döblin in Verbindung gebracht.
Siehe auch hier
Wikipedia_Naturalismus_Literatur