Das Capitulare de villis ist Gemeingut der Mediävistik. Dementsprechend gibt es Beiträge zu seiner Erforschung in allen wichtigen europäischen Sprachen: die genauste Edition ist z.B. deutscher, der gültige Beitrag zur Datierung belgischer, der neuste Kommentar italienischer Herkunft.
Edition und Übersetzung:
Neben der guten alten Edition durch Alfred Boretius (in den Monumenta Germaniae Historica, Legum Sectio II, Capitularia Regum Francorum, Bd 1. Hannover 1883, Nr. 32 S. 82-91) gilt heute folgende als die beste Edition: Capitulare de villis. Cod.Guelf. 254 Helmst. der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, hg. un eingel. v. Carlrichard Brühl, Stuttgard 1971.
Quellenkunde:
Aufsatz von Hubert Mordek, Karolingische Kapitularien in Überlieferung und Geltung normativer Texte des frühen und hohen Mittelalters, hg. v.H. Mordek, Sigmaringen 1986, S. 25-50 (=Quellen und Forschungen zum Recht im Mittelalter Bd 4)
Sekundärliteratur:
Wolfgang Metz, Das karolingische Reichsgut. Eine verfassungs- und verwaltungsgeschichtliche Untersuchung, Berlin 1960
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