Wo kamen Gladiatoren her?Wahrscheinlich aus der Armee oder wurdenGladiatoren um nicht zur Armee zu gehen weil man so zwar mehr trainieren musste aber besser dran war wie bei der Armee?Die hatten mit Sicherheit massig Leute die das machen wollten?An einen Schiedsrichter glaub ich weniger und denk das Sie loslegten,wenn der Kaiser bereit war und das Startzeichen gab?Was sollte auch ein Schiedsrichter?Ein Treffer mit dem 3Zack oder 2schneidigem Schwert,Morgenstern und was die alles benutzten verletzte schwer.Ich glaub nicht das die die Gladiatoren Monate oder gar Jahre gesund pflegten ,wernn bei Vielen dann nicht klar war ob Sie nach der Gesundung noch als Gladiator taugten und Bildung hatten Die bestimmt auch keine?
Aber das Colloseum war wertvoll und ich denk das Putzkolonnen erst den groben Dreck entfernten und dann die ganze Anlage schrubbten und zwar mit Wasser damit auch alles weg geht?Die Kaiser waren doch penibel was Reinlichkeit /Gesundheit angeht.Der Laden wurde fürs nächste Spektakel komplett fit gemacht?Schaffte auf alle Fälle Arbeitsplätze,weil 50000 Leute massig Dreck zurücklassen.Meine Philosophie beginnt immer dann,wenn ich denke das Altertumsinteressierte die Moral der alten Völker aussen vor lassen und das passiert oft!Ihre Zeit war hart, kalt ,gnadenlos!
Es gibt Abbildungen, auf denen eindeutig Schiedsrichter abgebildet sind. Vor ein paar Jahren wurde übrigens in Ephesos ein Gladiatorenfriedhof ausgegraben, der erstmalig forensische Untersuchungen an Gladiatoren ermöglichte, die Aufschluss über Verwundungen gaben.
Die ärztliche Versorgung in Gladiatorenschulen war sehr gut, Galen von Pergamon, der später Leibarzt der Kaiser Marc aurel und Commodus wurde, praktizierte als Gladiatorenarzt. Schutzwaffen schützten vor sofort tödlichen Verwundungen und ermöglichten einen längeren, abwechslungsreichen Fechtstil. Treffer in Extremitäten konnte man medizinisch versorgen, problematisch waren Blutverlust und Sepsis. Ein Treffer in Brust, Hals oder Unterleib war fatal.
In der Armee wurde Gladiaturfechten trainiert. Wie die Gladiatoren trainierten Soldaten am palus, dem Übungspfahl. Gladiatoren kamen aber eher nicht aus der Armee, außer es handelte sich um Deserteure.
Gladiatoren waren nach römischen Vorstellungen Stars, aber auch wie Schauspieler, Prostituierte infames, Ehrlose. Wer sich als Gladiator anwerben ließ, wäre danach nicht in die Armee aufgenommen worden.
Woher kamen nun Gladiatoren?
Man kann sie in verschiedene klassen einteilen: 1. Auctorati= freiwillige Freigeborene, die einen Kontrakt abschlossen. diese mussten zwar am Training teilnehmen, konnten aber außerhalb der kaserne wohnen, durften heiraten, Waffen tragen und natürlich ihre Preisgelder behalten. 2. Sklaven, die freiwillig oder unfreiwillig von ihrem Herrn an eine Gladiatorenschule verkauft und vermietet wurden. Solche Leute wurden strenger bewacht,hatten allerdings Anspruch darauf, mindestens ein Drittel der Preisgelder behalten zu dürfen und durchaus die Chance, die Dienstzeit zu überleben und sich freizukaufen. 3. Damnati Verurteilte. Über diese weiß man wenig, und ihre Überlebenschance war eher gering. Wer zum Tode verurteilt wurde, musste in "Justizshows " auftreten", wer ad ludus, zur Gladiatorenschule verurteilt wurde, bekam zumindest eine Ausbildung, Verurteilte ließ man in Massenkämpfen gregatim (in der Herde) oder bei Naumachien kämpfen. Das geschah oft in mythologischem Szenario. Aus dem Mund von damnati ist auch das Zitat
morituri te salutant
das in jedem Sandalenfilm vorkommt.
Solche Kämpfe waren eine extrem verlustreiche Auslese,
damnati, die sich dabei besonders auszeichneten und die Gunst von Fans gewinnen konnten, hatten eine (eher geringe) Chance auch die Freiheit wieder zu erlangen.
In dem Gladiatorenepos Gladiator sagt der Ehemalige, dass ihm Marc Aurel die
rudis, ein Holzschwert verliehen habe.
Die
rudis überreicht zu bekommen, war anders, als es der Film suggeriert, weitaus häufiger. Es wurde für besonders herausragende Leistungen oder nach Ablauf einer Karriere verliehen, und die Ausgezeichneten hatten das Recht, sich in den Ruhestand zurückziehen zu dürfen.
Es gab eine regelrechte Rangordnung tiro (Rekrut), spectatus, (wörtl:" "Gesehener", Gladiator mit Auftritt) veteranus, quartus, tertius, secundus, primus palus.
Nach dieser Rangordnung wurden Gladiatoren bezahlt. Ein neukömmling erhielt für einen Auftrit das Mehrfache des Jahressoldes eines Legionärs, Stargladiatoren noch weitaus mehr, bis zu mehren Tausend Sesterzen.
Gladiatorenkämpfe waren auch durchaus nicht so häufig, wie mancher glaubt. Gladiatoren hatten durchschnittlich etwa 5-6 Kämpfe.