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... wie ich gehört habe soll im MA der neue Tag nicht wie heute um 24 Uhr (genauer 0:00 und 1 sec) eingetreten sein, sonder mit Anbruch der Dämmerung.
Galt das auch in Beziehung auf das Datum?
Wenn jemand zur Nachtzeit geboren würde, welches Damtum stand dann auf seinen Grabstein ?
Nochmal zur Dämmerung: Ich bin darauf gekommen als ich mich damit beschäftigt habe warum wir Weihnachten Abends feiern.
Wenn jemand zur Nachtzeit geboren würde, welches Damtum stand dann auf seinen Grabstein ?
Frage: War es im Mittelalter überhaupt üblich, Grabsteine wie heute aufzustellen (ist vielleicht einen neuen thread wert)?
Es gibt sehr wohl Grabsteine aus dem MA. Ich selber habe in der Umgebung Glogau, Schlesien (heute Polen) Grabsteine von 14xx gesehen in deutscher (!) Sprache. Diese wurden nachträglich in Kirschenwände eingelassen.
Diese Platten sind aber eher als eine Danksagung an die "Sponsoren" für den Bau gedacht gewesen.
Man sollte da nicht zu viel hineininterpretieren. Diese Stellen wurden sich quasi erkauft.
Für viele historische Persönlichkeiten aus dem MA ist aber sehr wohl das genau Datum ihrer Geburt und ihres Todestage bekannt.
Ich frage mich nun wenn jemand nach der Abendämmerung und vor der Morgenddämmerung geboren wurde welches Datum galt.
Für viele historische Persönlichkeiten aus dem MA ist aber sehr wohl das genau Datum ihrer Geburt und ihres Todestage bekannt.
Habe noch etwas vergessen.
In manchen Abschnitten von Kirchenbüchern ist nicht das
Geburts- bzw Sterbedatum angegeben sondern nur das Tauf- bzw Begräbnissdatum, was ja auch für den Pastor die wichtigeren
Daten waren.
und auch versuchten das die Geburten in
diese Jahresabschnitte fielen. Das wird wohl im Mittelalter noch mehr
der Fall gewesen sein.
Wenn man sich die Zahl der Geburten in manchen Gegenden anschaut, dann fällt doch auf, dass es durchaus ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines Verzichts auf ehelichen Umgang gab, von daher könnte durchaus die Selbstdisziplin soweit gegangen sein, auch den Zeitpunkt der Geburt ähnlich zu planen. Es war gerade in der Landwirtschaft klar, dass viele Kinder zu Problemen wie Erbteilung usw. führten, von dem heiklen Thema der schlichten Versorgung mit Nahrung in schlechten Zeiten ganz zu schweigen.---allein der Glaube dafür will mir fehlen.
Wenn man sich die Zahl der Geburten in manchen Gegenden anschaut, dann fällt doch auf, dass es durchaus ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines Verzichts auf ehelichen Umgang gab, von daher könnte durchaus die Selbstdisziplin soweit gegangen sein, auch den Zeitpunkt der Geburt ähnlich zu planen. Es war gerade in der Landwirtschaft klar, dass viele Kinder zu Problemen wie Erbteilung usw. führten, von dem heiklen Thema der schlichten Versorgung mit Nahrung in schlechten Zeiten ganz zu schweigen.
Ausnahmen stellte natürlich der Adel dar, der oftmals über einen Kindersegen zur Sicherung der Erbfolge bzw. im Sinne der Allianz- = Heiratspolitik interessiert war und wenn genug Vermögen vorhanden war, auch durchaus dazu in der Lage soviele Mäuler zu stopfen.
Ich wollte damit nur sagen, das mir bei der Forschung nach meiner FamilieCorvus und auch versuchten das die Geburten in
diese Jahresabschnitte fielen. Das wird wohl im Mittelalter noch mehr
der Fall gewesen sein.
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