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napoleon XX.
Gast
Moin! Weiß zufällig jemand in wieviele Einzelstaaten/ Fürstentümer Deutschland vor 1800 zergliedert war?
danke
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Moin! Weiß zufällig jemand in wieviele Einzelstaaten/ Fürstentümer Deutschland vor 1800 zergliedert war?
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Da "vor 1800" gefragt ist, wohl deutlich das alte Reich.Aufpassen! Welche staatliche Ordnung ist gesucht?
Zu den Reichsrittern habe ich keine Zahlen, finde 1400 aber auch erstaunlich hoch.
Reichsritterschaft - WikipediaAm Ende des Alten Reiches umfasste die Reichsritterschaft etwa 350 Familien mit ungefähr 450 000 Untertanen.
Hier meine Auslassung in einem anderen Forum dazu
Hieran läßt sich o.g. Problem gut erkennen. Zählen wir die einzelnen Territorien oder nur die Familien? Wobei noch zu beachten ist, daß diese Reichsritter zwar reichsunmittelbar, aber beim Reichstag nicht vertreten waren. :grübel:350 Familien, welche dem Reichsritterstand angehörten (...) verfügten in der Summe über 1700 Herrschaften
Ich denke, dass ich schon die Territorien zählen würde. Die Familien sind ja weit verzweigt. Sachen gibt's da, die glaubt man nicht, so dass schonmal ein Adeliger die Rangerhöhung einer anderen Linie der Familie auf die eigene übertragen ließ, während die eigene sich selbst abgestuft hatte. Nee von daher halte ich Familien zwar für wichtig, aber die Zahl der reichsunmittelbaren Territorien für noch wichtiger. Manchmal kapiere ich nämlich nicht, ob bei einem Reichsritter auch immer reichsunmittelbare Territorien dahinter standen oder eben nicht. Viele Reichsritter, die mir in Recherchen begegnet sind, besaßen zwar Titel und Anspruch auf die Anrede "Reichsfreiherr" oder "Reichsritter", ihre Gebiete hatten sie aber von einem Lehnsherren, während ein anderer Teil des reichsritterlichen Geschlechts wirklich reichsunmittelbare Territorien besaß. Wenn man also diese zwar nicht reichsunmittelbaren Territorien hinzu rechnet, welche ebenfalls im Besitz und Einfluss von Reichsrittern lagen, dann erhöht sich deren Einfluss als Schicht im Heiligen Römischen Reich noch deutlich, von der Bedeutung über die Verwaltung und das Militär im Dienste des Kaisers ganz abgesehen.Danke für den Link, Briso! :friends: Erlaube mir bitte diesen Auszug:
Hieran läßt sich o.g. Problem gut erkennen. Zählen wir die einzelnen Territorien oder nur die Familien?
Ich denke, dass ich schon die Territorien zählen würde.
Jede einzelne Herrschaft.Was wollen wir aber unter "Territorium" verstehen, lieber Briso?
Amerdingen, Jettingen usw..
1. Ich denke, dass Territorien der Reichsritter halt innerhalb der Zählweise der Territorien des Reiches nicht mitgerechnet werden, sondern dass bei diesen Territoren nur Reichsgrafschaften, Landgrafschaften ... usw. dabei sind. Hier gibt es einige Literaturhinweis dazu von Herold: http://www.geschichtsforum.de/f288/das-hrrdn-im-18-jh-reichsaufgebote-u-kompetenzen-11758/ Also das ist 100 % ein kompliziertes Thema und ich weiß nicht, ob ich ganz tief da einsteigen will, befürchte aber, wenn man das Thema immer nur so streift oder nur soviel weiß wie in den Ausstellungskatalogen der HRR-Ausstellung in Berlin 2006 steht, dann hat man eben nur die Hälfte der Wahrheit präsent und kommt leicht zu falschen Schlussfolgerungen. Im Endeffekt muss man für einen vollständigen Überblick vielleicht Rechts-, Verfassungs- oder Landeshistoriker sein, jedenfalls ein Fachmann, mir ist das auch ganz schön zu kompliziert. :gruml:1. Es geht ja auch nicht nur um die Ritterschaft. Wie gesagt, äußerst komplex diese Sache. Hat sich denn noch nie jemand mit der Frage nach der Territorienanzahl befaßt? "Viele Kleinstaaten", "Flickenteppich" usw. hört man ja stets, aber das war's dann wohl auch... :S
2. (wieder) edit und offtopic:
Bei deinem Link oben kann man sehr schön sehen, daß ein Wappen durchaus unterschiedlich dargestellt werden kann.
Ich denke, dass Territorien der Reichsritter halt innerhalb der Zählweise der Territorien des Reiches nicht mitgerechnet werden, sondern dass bei diesen Territoren nur Reichsgrafschaften, Landgrafschaften ... usw. dabei sind.
Hieße: Ein Reichsgraf Lehndorff Lehndorff - Wikipedia oder ein Reichsgraf von Gotter Gustav Adolf von Gotter - Wikipedia hätten vermutlich eh nichts zu sagen und deren Titel ist eigentlich Schall und Rauch, ausgenommen vielleicht Rangstreitigkeiten unter der Masse von Grafen z.B. anlässlich eines Zeremoniells, Balls usw.. Da mögen dann die für das Reich unbedeutenden Reichsgrafen, die also in Regensburg auch nicht vertreten wurden, gegenüber den Oberburggrafen und was es nicht alles gab, eine Rolle gespielt haben.Bei den Kuriatstimmen wiederum müßte jeder gezählt werden, der in seiner Bank stimmberechtigt war, sofern er ein Territorium hatte. Wieder die Frage, wie wir das zu definieren haben.
Leider lässt sich Wikipedia zu den Reichsgrafen wie Gotter und Co nicht aus
Ich weiß nicht, ich kann noch in besagten Ausstellungsband schauen, aber der soll ja die ganze Frühe Neuzeit bis hin zum Ende des HRR 1806 umfassen, da kann er also kaum auf die Besonderheiten der letzten Jahrzehnte eingehen. Gewöhnlich war ein Reichsgrafenstand ja schon mit einem Lehen durch den Kaiser verbunden, welches dann eben reichsunmittelbar war. Ich kann mir nur vorstellen, dass es bei abnehmender Macht des Kaisers zusehends schwieriger wurde einem solchen Titel entsprechende Lehen aufzutreiben, auch wenn der Titel an sich den Leistungen desjenigen, der damit beehrt wurde, durchaus entsprechen mochte.Mmh... Sackgasse?
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