Mir ist aus dem französischen Film "Bartholomäusnacht" die düstere Darstellung der Katharina di Medici , durch die italienische Schauspielerin Virna Lisi noch gut in Erinnerung geblieben.
Ich denke bei dem Film irgendwie nur an die Adjani. :red: (Woher das wohl kommt?
) Aber Du hast Recht die Virna Lisi war genauso herrisch und intelligent, wie ich sie mir vorstellte. Überhaupt scheint Katharina besonders oft gut gespielt zu werden.
Völlig fasziniert hat mich vor einer Weile: "Saint-Germain ou La négociation" (2003). Jean Rochefort spielt in dieser TV-Produktion einen Unterhändler, der im Namen von Catherine de Médicis (Marie-Christine Barrault) mit den Protestanten verhandelt und diese geschickt über den Tisch zieht. Später muss dann Henri de Malassise (J. Rochefort) erkennen, dass er eigentlich auf der falschen Seite stand und überhaupt den falschen Prinzipien sein ganzes Leben gefolgt ist, nicht zuletzt was die Erziehung seines Sohnes anbelangte.
Also darin fand ich Katharina auch sehr gut getroffen. Aber den Film wird wohl kaum jemand gesehen haben. Es ist ein ganz ruhiger Film, in dem es eher um den psychologischen Aspekt und neben der äußerlich ruhigen Verhandlungen um den inneren Wandel der Hauptfigur geht.:yes:
Ottfried Fischer & Max von Thun als König Max I. Joseph und dem Kronprinzen Ludwig fand ich ganz witzig (TV-Film über Andreas Hofer).
Ich fand den Ottfried Fischer dafür einfach zu dämlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Max I. so ein geistiger Tiefflieger war, der eher wie eine Marionette von Mongelas wirken soll. Ganz im Gegenteil, ich fand die Stellen mit Max I. - sollten die komisch sein (?) - eher als den schwächsten Teil des Films.
Außer seiner Beleibtheit, na wenn das nun ein Kriterium ist, hätte man auch einen x-beliebigen dicken Mann nehmen können, sprach für mich nichts dafür, dass Fischer den ersten bayerischen König übernahm. (Eher könnte ich mir Ottfried Fischer als Friedrich von Württemberg vorstellen, auch wenn er dann wohl von einem Schwaben synchronisiert werden müsste.=))