wo auch Ekbatana nach der herkömmlichen Interpretation lag.
Nach welcher Interpretation? Hamadan wird wohl doch nicht Ekbatana sein, die Stadt scheint verschollen.
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wo auch Ekbatana nach der herkömmlichen Interpretation lag.
Das ist nun aber mal die gängige Lehrmeinung. In Hamadan ist auf jeden Fall das achämenidische Ekbatana ausgegraben worden, das laut achämenidischen Inschriften bei der medischen Vorgängerstadt entstand.Nach welcher Interpretation? Hamadan wird wohl doch nicht Ekbatana sein, die Stadt scheint verschollen.
Stimmt, habe mir die Quelle auch angeschaut. Um weiteres über dieses Manuskript zu erfahren, müsste man in das Buch von Layard "Ninive and its Remains" hinein stöbern. Darin wird es genauer erwähnt. Vlt kann man sie irgendiwe zurückverfolgen.
Problematisch bleibt, dass es sich hierbei um Litertaur aus dem 19. Jhdt. handelt, also vor der
Demnach sind die Meder nicht die Vorfahren, aber ein Teil ihrer Vorfahren. Hauptsächlich lebten sie dort bereits vor den Medern, von denen die Kurden ihre Sprache haben, und lebten bereits in Städten und bauten Getreide an. Sie gehörten also zu den ersten Bauern, da die Gene beweisen dass sie Getreide wie wir sie heute züchten und anbauen bereits seit 12 000 Jahren verzehrten.
oder ...Die Kurden sind wohl Nachfahren der von Xenophon als Karduchen und von Strabo als Gordyäer bezeichneten Stämme südlich des Van- und Urmia-Sees. Sie entstammen sicherlich der seit der Überlieferung in diesem Raum alteingesessenen Bevölkerung (Hurriter etc.), die im 1. Jahrtausend v. Chr. vor allem durch die Meder iranisiert wurde.
(Lexikon der Völker und Kulturen, Braunschweig 1982, S. 76)
Die iranische Hochebene war seit alters her ein wichtiger Schnittpunkt zwischen dem Vorderen Orient und Zentralasien bzw. dem indischen Subkontinent sowie Schauplatz von Wanderungsbewegungen von Völkern, die aus dem Osten kamen.
Vermutlich sind die Vorfahren der Kurden um die Wende vom zweiten zum ersten Jahrtausend v. Chr. im Zuge von Einwanderungswellen indogermanischer Arier nach West-Iran gekommen und haben sich mit der ansässigen Bevölkerung vermischt. Diese Region war Teil der altorientalischen Reiche der Sumerer, Assyrer, Urartäer und Meder. Im 6. Jh. v. Chr. lösten die Achämeniden die Meder als Herrscher über weite Teile Irans ab. In den folgenden Jahrhunderten herrschten Seleukiden, Parther und Sassaniden über diese Gegend ...
Die Einordnung der Kurden unter iranische bzw. indoeuropäische Völker gründet sich auf linguistische und nicht auf ethnogenetische Belege. Ohnehin lassen sich Herkunft und Abstammung von Völkern kaum ermitteln, weil sich über lange Zeiträume hinweg Vermischungen mit anderen Völkern ergeben haben. So auch im Fall der Kurden, die Kontakte mit semitischen und türkischen Völkerschaften gehabt haben.
(M. Strohmeier, L. Yalcin-Heckmann, Die Kurden. Geschichte. Politik. Kultur, München 2000, S. 25 f., Becksche wissenschaftliche Reihe)
Auf dem Boden dieser Völker und Kulturen entstand das Volk der Kurden, die man demzufolge als iranisierte Nachfolger einer autochthonen Bevölkerung bezeichnen muss.
Bei diesem Vorgang soll sich die Medische Sprache durchgesetzt haben. Die Sprache der Parther, die sich den alten Medern verbunden fühlten (womöglich ihre Nachfolger), ähnelt sehr stark dem Kurdischen Dimli (Kirmancki, Krdki).
Obwohl man davon ausgehen kann, dass die Gebiete Ostanatoliens um den Van- und Urmiasee vermutlich seit dem 1. Jahrtausend v. Chr, iranisiert wurden, lässt sich die Existenz der Kurden keineswegs so weit zurückverfolgen.
Selbst das ist wohl noch zu weit gegriffen, da die genannten Gebiete noch lange armenisch blieben und der iranische Einfluß erst unter den Sassaniden größer wurde.
Vermutlich sind die Vorfahren der Kurden um die Wende vom zweiten zum ersten Jahrtausend v. Chr. im Zuge von Einwanderungswellen indogermanischer Arier nach West-Iran gekommen und haben sich mit der ansässigen Bevölkerung vermischt. Diese Region war Teil der altorientalischen Reiche der Sumerer, Assyrer, Urartäer und Meder. Im 6. Jh. v. Chr. lösten die Achämeniden die Meder als Herrscher über weite Teile Irans ab. In den folgenden Jahrhunderten herrschten Seleukiden, Parther und Sassaniden über diese Gegend ...
(M. Strohmeier, L. Yalcin-Heckmann, Die Kurden. Geschichte. Politik. Kultur, München 2000, S. 25 f., Becksche wissenschaftliche Reihe)
Man sollte allerdings nicht in den Fehler verfallen, das Volk der Kurden bis ins 2. oder 3. Jahrtausend zurückzudatieren, wie das kurdische Nationalisten gern tun.
Man kann sich das ungefähr so vorstellen, die Meder vermischten sich mit den Vorbewohner und erst Jahrhunderte später entstand eine stabile Ethnogese (Kurden). Das selbe trifft auf die Meder zu und wiederum auf ihre Vorfahren. Und so verhält es sich bei allen Völkern und Menschen.
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